Holzkohle 2022 (002)
Holzkohle 2022 (002)

Viel Holzkohle nach Europa exportiert

CAoN: Europa und Südafrika sind führende Importeure
Der Holzkohleverband von Namibia hat auf seiner jährlichen Generalversammlung seine Export- und Produktionszahlen vorgestellt. Viel Holzkohle geht nach England und Deutschland. 2022 verspricht ein erfolgreiches Jahr zu werden.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek

Europa empfängt den größten Anteil namibischer Exporte von Holzkohle, gefolgt von Südafrika und dem Mittleren Osten. Das ergeben die jüngsten Statistiken über das Jahr 2020 des Holzkohleverbands von Namibia (CAoN), der sie bei seiner Generalversammlung am 2. September in Otjiwa vorstellte. Demnach ging Holzkohle im Wert von 10,1 Millionen US-Dollar an das Nachbarland Südafrika sowie im Wert von 38,3 Millionen US-Dollar an Europa. Dort führt das Vereinigte Königreich mit 18,2 Prozent die Liste an, während Deutschland 11,7 Prozent der Europa-Exporte namibischer Holzkohle empfing. Stark vertreten sind auch Belgien und die Niederlande. Der mittlere Osten erhielt unterdessen Holzkohle von Namibia im Wert von etwa 5 Millionen US-Dollar. Besonders positiv bewertete der Holzkohleverband die Entwicklung des Exportmarktes von Großbritannien, der für namibische Holzkohle um 3,18 Millionen USD ( 48,2 %) wuchs, der Schweiz, mit einem Wachstum von 1,33 Millionen USD ( 178 %) sowie Polen mit ( 1,28 Millionen USD; 71,2 %). Die Niederlande, Finnland und auch Südafrika importierten allerdings 2020 weniger Holzkohle als noch 2019. Die Exporte an letzteres sanken um 11,4 Prozent.

Unter den weltweit führenden Holzkohleexporteuren ist Namibia somit unter den ersten sechs, noch übertrumpft von Indonesien, China, Polen, Ukraine und Vietnam. Es trägt somit 3,8 Prozent zu den Holzkohleexporten bei – das entspricht einem Wert von 53,8 Millionen US-Dollar.

Auch hinsichtlich der diesjährigen Produktion hat der Holzkohleverband eine optimistische Prognose gestellt: Während vergangenes Jahr 158 864 Tonnen Holzkohle dem Verband gemeldet wurden, sind es dieses Jahr nach der Jahreshälfte bereits 81 344 Tonnen, was bei gleichmäßiger Produktion bis Jahresende über 162 000 Tonnen bedeuten könnte. Laut Michael Dege, dem Verbandsvorsitzenden, deuten sich bessernde Bedingungen im weltweiten Transport und der Kaufkraft zudem darauf hin, dass die Nachfrage wieder steigen könnte.

Tabelle:

Namibische Exporte nach Region (2020)

Südafrika: 10,1 Millionen USD

Europa: 38,3 Millionen USD

Mittlerer Osten: 5 Millionen USD

Australien: 710 000 USD

Asien: 20 000 USD

USA: 150 000 USD

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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