Neues Angebot für Osino
Dundee Precious Metals macht kein neues Angebot
Nachdem die kanadische Firma Osino Resources im vergangenen Dezember für das Vorhaben, nach entdeckten Goldvorkommen bei Karibib ein Bergwerk aufzubauen, ein Angebot für rund vier Milliarden Namibia Dollar als Finanzspritze erhalten hatte, gibt es nun einen neuen Bieter.
Von Brigitte Weidlich
Windhoek
Osino teilte am Dienstag mit, das neue Angebot für das „Twin Hills“ -Projekt soll umgerechnet etwa 5,1 Mrd. N$ belaufen. Der Name des ausländischen Konzerns wurde noch nicht bekanntgegeben.
Nach dem neuen Angebot würden Osino-Aktionäre jeweils 1,90 kanadische Dollar (C$) pro Stammaktie erhalten. Die Bewertung des Unternehmens liegt bei ca. 5 Milliarden N$ (368 Millionen C$). Der kanadische Konzern Dundee Precious Metals (DPM), der seit 2014 in Tsumeb den Hochofen zum Schmelzen von Erz besitzt und betreibt, hatte vor knapp acht Wochen zum Erwerb von Osino vier Mrd. N$ angeboten, etwa 1,55 C$ pro Aktie.
DPM und Osino hatten in ihrer Verkaufsvereinbarung eine Frist bis Ende Juni festgelegt, während dieser beide Parteien vom Verkauf zurücktreten können. Ebenso war festgelegt worden, dass DPM ein neues Angebot machen könne, falls ein neuer Käufer in Erscheinung tritt.
DPM teilte ebenfalls am Dienstag mit, dass das Unternehmen kein neues Angebot an Osino machen werde. Schon am 14. Februar, als DPM seine Bilanz für das vierte Quartal 2023 veröffentlichte, deutete der Konzern an, dass der Einstieg bei Osino nicht sicher sei.
Der Geschäftsführer von Osino, Heye Daun, teilte gestern mit, dass das neue Angebot auch ein Darlehen von 10 Mio. US$ (etwa 188 Mio. N$) für die
Entwicklung des Gold Projekts „Twin Hills” zur Verfügung stelle. „Das Angebot umfasst auch die Kündigungsgebühr an DPM, wenn die DPM-Vereinbarung wegen eines neuen Angebots endet.“
Einer Machbarkeitsstudie von Osino vom Juni 2023 zufolge, soll das geplante Goldbergwerk eine Lebensdauer von 13 Jahren und einer durchschnittlichen
Produktion von 175 000 Unzen Gold in den ersten fünf Jahren haben.
Hochofen Tsumeb
Ebenfalls am 14. Februar teilte DPM überraschend mit, dass es schon im vergangenen Jahr beschlossen hatte, die Schmelzanlage in Tsumeb zu verkaufen, „da voraussichtlich ab 2024 kein Konzentrat aus dem Chelopech Bergwerk in Bulgarien mehr verarbeitet wird und die Anlage daher nicht mehr als strategisch angesehen werden kann“.
Infolgedessen wurden die Vermögenswerte von Tsumeb in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023 „als zur Veräußerung gehalten“ dargestellt und die Betriebsergebnisse und der Cashflows der Schmelze wurden in der Konzernbilanz als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Der Chef von DPM Namibia, Zebra Kasete, teilte der Online Plattform „The Brief” inzwischen mit, dass seit 2010, als die Anlage in Tsumeb gekauft wurde, die Lage sich geändert habe. Es sei heutzutage nicht mehr nötig einen eigenen Schmelzofen zu besitzen. Man könne sein Kupfererz woanders schmelzen lassen.
Somit fallen dann auch der Import aus Bulgarien nach Walvis Bay und der LKW-Transport des Erzes nach Tsumeb und umgekehrt, der Transport der Kupferbarren zurück nach Walvis Bay für den Export weg. Der weite Transportweg bulgarischen Kupfererzes nach Tsumeb wurde bisher damit erklärt, dass die Tsumeber Hütte eine der wenigen Schmelzanlagen sei, die Erze verarbeiten könne, die neben dem Metallgehalt auch einen Giftanteil haben, der dazu führe, dass andere, näher gelegene Schmelzanlagen in Europa solches Erz nicht zur Verarbeitung annehmen wollen.
Windhoek
Osino teilte am Dienstag mit, das neue Angebot für das „Twin Hills“ -Projekt soll umgerechnet etwa 5,1 Mrd. N$ belaufen. Der Name des ausländischen Konzerns wurde noch nicht bekanntgegeben.
Nach dem neuen Angebot würden Osino-Aktionäre jeweils 1,90 kanadische Dollar (C$) pro Stammaktie erhalten. Die Bewertung des Unternehmens liegt bei ca. 5 Milliarden N$ (368 Millionen C$). Der kanadische Konzern Dundee Precious Metals (DPM), der seit 2014 in Tsumeb den Hochofen zum Schmelzen von Erz besitzt und betreibt, hatte vor knapp acht Wochen zum Erwerb von Osino vier Mrd. N$ angeboten, etwa 1,55 C$ pro Aktie.
DPM und Osino hatten in ihrer Verkaufsvereinbarung eine Frist bis Ende Juni festgelegt, während dieser beide Parteien vom Verkauf zurücktreten können. Ebenso war festgelegt worden, dass DPM ein neues Angebot machen könne, falls ein neuer Käufer in Erscheinung tritt.
DPM teilte ebenfalls am Dienstag mit, dass das Unternehmen kein neues Angebot an Osino machen werde. Schon am 14. Februar, als DPM seine Bilanz für das vierte Quartal 2023 veröffentlichte, deutete der Konzern an, dass der Einstieg bei Osino nicht sicher sei.
Der Geschäftsführer von Osino, Heye Daun, teilte gestern mit, dass das neue Angebot auch ein Darlehen von 10 Mio. US$ (etwa 188 Mio. N$) für die
Entwicklung des Gold Projekts „Twin Hills” zur Verfügung stelle. „Das Angebot umfasst auch die Kündigungsgebühr an DPM, wenn die DPM-Vereinbarung wegen eines neuen Angebots endet.“
Einer Machbarkeitsstudie von Osino vom Juni 2023 zufolge, soll das geplante Goldbergwerk eine Lebensdauer von 13 Jahren und einer durchschnittlichen
Produktion von 175 000 Unzen Gold in den ersten fünf Jahren haben.
Hochofen Tsumeb
Ebenfalls am 14. Februar teilte DPM überraschend mit, dass es schon im vergangenen Jahr beschlossen hatte, die Schmelzanlage in Tsumeb zu verkaufen, „da voraussichtlich ab 2024 kein Konzentrat aus dem Chelopech Bergwerk in Bulgarien mehr verarbeitet wird und die Anlage daher nicht mehr als strategisch angesehen werden kann“.
Infolgedessen wurden die Vermögenswerte von Tsumeb in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023 „als zur Veräußerung gehalten“ dargestellt und die Betriebsergebnisse und der Cashflows der Schmelze wurden in der Konzernbilanz als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Der Chef von DPM Namibia, Zebra Kasete, teilte der Online Plattform „The Brief” inzwischen mit, dass seit 2010, als die Anlage in Tsumeb gekauft wurde, die Lage sich geändert habe. Es sei heutzutage nicht mehr nötig einen eigenen Schmelzofen zu besitzen. Man könne sein Kupfererz woanders schmelzen lassen.
Somit fallen dann auch der Import aus Bulgarien nach Walvis Bay und der LKW-Transport des Erzes nach Tsumeb und umgekehrt, der Transport der Kupferbarren zurück nach Walvis Bay für den Export weg. Der weite Transportweg bulgarischen Kupfererzes nach Tsumeb wurde bisher damit erklärt, dass die Tsumeber Hütte eine der wenigen Schmelzanlagen sei, die Erze verarbeiten könne, die neben dem Metallgehalt auch einen Giftanteil haben, der dazu führe, dass andere, näher gelegene Schmelzanlagen in Europa solches Erz nicht zur Verarbeitung annehmen wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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