Hoffnung auf rentable Ölfunde schwindet
Windhoek (bw) • In den vergangenen vier Wochen sind drei internationale Ölfirmen zurückgerudert, was ihre Pläne für gemachte Ölfunde vor Namibias Küste betrifft. In der Nationalversammlung erklärte seinerseits der Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo am Donnerstag, dass ein viertes Unternehmen, ReconAfrica, bisher kein Öl im Kavango-Ost gefunden habe.
„Nein, ReconAfrica hat kein Öl gefunden. Sie haben (bei Probebohrungen) Hinweise auf mögliche Ölspuren gefunden“, antwortete Minister Alweendo auf Fragen der Opposition am Donnerstag. ReconAfrica hatte eine Woche zuvor recht vollmundig diese Hinweise auf mögliche Ölvorkommen fast schon als Bestätigung für Öl deklariert.
Einen Tag vorher, am Mittwoch, hatte TotalEnergies auf einer Pressekonferenz in Paris mitgeteilt, dass seine für dieses Jahr geplante definitive Entscheidung, das gefundene Öl vor Namibias Küste zu erschließen, diese auf 2026 verschoben hat. Der Geschäftsführer Patrick Pouyanne erklärte, man gehe inzwischen von einer Produktionskapazität von 150 000 Barrel pro Tag aus, statt den anfänglich geschätzten 160 000 Barrel pro Tag, die er auf einem Investorentreffen vorigen Oktober angekündigt hatte. Pouyanne sagte, das Unternehmen habe Schwierigkeiten die Gewinnschwelle bei unter 20 US Dollar pro Barrel zu erreichen, eine interne Anforderung für die Entscheidung.
Am 8. Januar hatte Shell angekündigt, es werde rund 400 Millionen US Dollar für seine Ölentdeckung vor Namibias Küste abschreiben, die es als „kommerziell nicht rentabel” erachtete. Die entdeckten Öl- und Gasressourcen im Offshore-Block PEL39 könnten „derzeit nicht für eine kommerzielle Erschließung bestätigt werden“.
Shell und seine Partner QatarEnergy und Namibias staatliches Unternehmen NamCor hatten 2022 erstmals Kohlenwasserstoffe im Block PEL39 entdeckt.
Am 15. Januar kündigte das US-amerikanische Unternehmen Chevron an, dass es in einer Explorationsbohrung im Oranjebecken vor Namibias Küste keine kommerziellen Kohlenwasserstoffreserven gefunden habe. Die Bohrung des Kapana 1X Brunnens im PEL90-Block habe aber wertvolle Informationen über das Becken geliefert, man wolle in Namibia weiter nach Öl suchen.
„Nein, ReconAfrica hat kein Öl gefunden. Sie haben (bei Probebohrungen) Hinweise auf mögliche Ölspuren gefunden“, antwortete Minister Alweendo auf Fragen der Opposition am Donnerstag. ReconAfrica hatte eine Woche zuvor recht vollmundig diese Hinweise auf mögliche Ölvorkommen fast schon als Bestätigung für Öl deklariert.
Einen Tag vorher, am Mittwoch, hatte TotalEnergies auf einer Pressekonferenz in Paris mitgeteilt, dass seine für dieses Jahr geplante definitive Entscheidung, das gefundene Öl vor Namibias Küste zu erschließen, diese auf 2026 verschoben hat. Der Geschäftsführer Patrick Pouyanne erklärte, man gehe inzwischen von einer Produktionskapazität von 150 000 Barrel pro Tag aus, statt den anfänglich geschätzten 160 000 Barrel pro Tag, die er auf einem Investorentreffen vorigen Oktober angekündigt hatte. Pouyanne sagte, das Unternehmen habe Schwierigkeiten die Gewinnschwelle bei unter 20 US Dollar pro Barrel zu erreichen, eine interne Anforderung für die Entscheidung.
Am 8. Januar hatte Shell angekündigt, es werde rund 400 Millionen US Dollar für seine Ölentdeckung vor Namibias Küste abschreiben, die es als „kommerziell nicht rentabel” erachtete. Die entdeckten Öl- und Gasressourcen im Offshore-Block PEL39 könnten „derzeit nicht für eine kommerzielle Erschließung bestätigt werden“.
Shell und seine Partner QatarEnergy und Namibias staatliches Unternehmen NamCor hatten 2022 erstmals Kohlenwasserstoffe im Block PEL39 entdeckt.
Am 15. Januar kündigte das US-amerikanische Unternehmen Chevron an, dass es in einer Explorationsbohrung im Oranjebecken vor Namibias Küste keine kommerziellen Kohlenwasserstoffreserven gefunden habe. Die Bohrung des Kapana 1X Brunnens im PEL90-Block habe aber wertvolle Informationen über das Becken geliefert, man wolle in Namibia weiter nach Öl suchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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