Eine bescheiden hohe Gage
81 000 N$ jährliches Honorar für den Vorstandsvorsitzenden
Die gesamten Personalkosten der staatliche Pensionsfonds für Regierungsinstitutionen für das Jahr 2024 beliefen sich auf 259 Millionen N$, was 66% der gesamten operativen Ausgaben des Fonds entspricht. Vergütungspolitik soll nach internationale Akzeptablen Richtlinien errechnet worden sein.
Von Ogone Tlhage
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der staatliche Pensionsfonds für Regierungsinstitutionen (Government Institutions Pension Fund, GIPF) hat im Geschäftsjahr 2024 insgesamt 43,2 Mio. N$ für die Vergütung seiner zwölf wichtigsten Führungskräfte ausgegeben, wie aus dem aktuellen Jahresbericht hervorgeht. Der Fonds, zu dessen leitenden Führungskräften auch CEO Martin Inkumbi gehört, zahlte im Durchschnitt ein monatliches Gesamtpaket von 1,59 Mio. N$ pro Führungskraft.
Die Gesamtsumme der Vergütung umfasst ein Grundgehalt von 1,083 Mio. N$ sowie verschiedene Zulagen und Leistungen. Dazu gehörten eine Fahrzeugzulage in Höhe von 103 576,56 N$, Beiträge zur Krankenversicherung in Höhe von insgesamt 27 906 N$, eine soziale Zulage von 729 N$, eine Mobilfunkzulage von 3 378 N$, ein Wohnkostenzuschuss in Höhe von 211 672,38 N$ sowie ein Beitrag zum Pensionsfonds in Höhe von 164 020 N$.
Zur Erläuterung seiner Vergütungspolitik gab der GIPF an, dass die Bezahlung der Führungskräfte an branchenübliche Best Practices angepasst ist. Als Referenz dient dabei die Remchannel-Plattform von PwC, welche Vergütungen sektoren- und branchenübergreifend vergleicht. Die Führungskräfte waren zudem berechtigt, leistungsabhängige Vorteile und weitere Anreize zu erhalten. Dazu gehörten ein potenzieller Leistungsbonus in Höhe von 212 048 N$, jährliche 13. Gehälter und sonstige Vorteile in Höhe von insgesamt 6,7 Mio. N$, Leistungsboni im Wert von 16,4 Mio. N$ sowie Treueprämien in Höhe von insgesamt 725 000 N$.
Bemerkenswert ist, dass die Richtlinie des Fonds keine Malus- oder Rückforderungsregelungen („clawback“) in Fällen von Fehlverhalten, Betrug, Unehrlichkeit oder Handlungen, die finanziellen oder reputativen Schaden verursachen, vorsieht.
Auf der Ebene der Unternehmensführung erhielt der Vorstandsvorsitzende ein jährliches Grundhonorar von 81 477 N$, während Treuhänder und Nicht-Treuhänder, die im Hauptvorstand tätig waren, ein jährliches Honorar von 66 557 N$ erhielten. Für die Mitarbeit in Ausschüssen des Vorstands stand dem Vorsitzenden ein zusätzliches Jahreshonorar von 39 585 N$ zu, während Treuhänder oder Nicht-Treuhänder 25 534 N$ erhielten.
Auch die Teilnahme an Sitzungen wurde vergütet: Der Vorsitzende des Vorstands erhielt 11 246 N$ pro Hauptvorstandssitzung, während Treuhänder 6 359 N$ erhielten. Für Ausschusssitzungen erhielt der Vorsitzende 5 460 N$ pro Sitzung, während Treuhänder 3 726 N$ pro Sitzung erhielten.
Starke finanzielle Leistung
Der GIPF verzeichnete 2024 ein starkes finanzielles Ergebnis. Der Wert der Fondsvermögen stieg von 151 Milliarden N$ auf 167 Milliarden N$ – ein Anstieg von 11 %. Die im Laufe des Jahres erhaltenen Beiträge beliefen sich auf 4,8 Milliarden N$, was einem Anstieg von 3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Leistungszahlungen beliefen sich auf 6,3 Milliarden N$ – ein Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr.
Der von Vermögensverwaltern verwaltete Anlagewert lag bei 117,1 Milliarden N$, während direkte Investitionen sich auf 10,1 Milliarden N$ beliefen. Das Treasury-Portfolio des GIPF wurde im Berichtszeitraum mit N$40 Milliarden N$ bewertet. Die aktive Mitgliedschaft stieg um 2,24 %, von 97 512 im Jahr 2023 auf 99 722 im Jahr 2024. Die Leistungszahlungen gingen im Vergleich zu den 6,9 Milliarden N$ des Vorjahres um über 585 Millionen N$ zurück. Daraus ergibt sich ein aktuelles Beitrags-Leistungs-Verhältnis von 132 %. Auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Fonds stieg leicht – von 1,78 % im Jahr 2023 auf 1,9 % im Jahr 2024. Die Kapitalrendite des GIPF verbesserte sich deutlich: Der Fonds erzielte eine Rendite von 13,2 %, was einem Gewinn von 18 Milliarden N$ entspricht. Dies stellt einen bemerkenswerten Anstieg gegenüber der Rendite von 7,7 % bzw.6,5 Milliarden N$ im Vorjahr dar und ist hauptsächlich auf eine verbesserte Anlagenleistung während des Berichtszeitraums zurückzuführen. Die gesamten Personalkosten für das Jahr beliefen sich auf 259 Millionen N$ und machten 66 % der gesamten Betriebsausgaben des Fonds in Höhe von 395,6 Mio. N$ aus.
(Bearbeitet von S. Noechel)
Windhoek
Der staatliche Pensionsfonds für Regierungsinstitutionen (Government Institutions Pension Fund, GIPF) hat im Geschäftsjahr 2024 insgesamt 43,2 Mio. N$ für die Vergütung seiner zwölf wichtigsten Führungskräfte ausgegeben, wie aus dem aktuellen Jahresbericht hervorgeht. Der Fonds, zu dessen leitenden Führungskräften auch CEO Martin Inkumbi gehört, zahlte im Durchschnitt ein monatliches Gesamtpaket von 1,59 Mio. N$ pro Führungskraft.
Die Gesamtsumme der Vergütung umfasst ein Grundgehalt von 1,083 Mio. N$ sowie verschiedene Zulagen und Leistungen. Dazu gehörten eine Fahrzeugzulage in Höhe von 103 576,56 N$, Beiträge zur Krankenversicherung in Höhe von insgesamt 27 906 N$, eine soziale Zulage von 729 N$, eine Mobilfunkzulage von 3 378 N$, ein Wohnkostenzuschuss in Höhe von 211 672,38 N$ sowie ein Beitrag zum Pensionsfonds in Höhe von 164 020 N$.
Zur Erläuterung seiner Vergütungspolitik gab der GIPF an, dass die Bezahlung der Führungskräfte an branchenübliche Best Practices angepasst ist. Als Referenz dient dabei die Remchannel-Plattform von PwC, welche Vergütungen sektoren- und branchenübergreifend vergleicht. Die Führungskräfte waren zudem berechtigt, leistungsabhängige Vorteile und weitere Anreize zu erhalten. Dazu gehörten ein potenzieller Leistungsbonus in Höhe von 212 048 N$, jährliche 13. Gehälter und sonstige Vorteile in Höhe von insgesamt 6,7 Mio. N$, Leistungsboni im Wert von 16,4 Mio. N$ sowie Treueprämien in Höhe von insgesamt 725 000 N$.
Bemerkenswert ist, dass die Richtlinie des Fonds keine Malus- oder Rückforderungsregelungen („clawback“) in Fällen von Fehlverhalten, Betrug, Unehrlichkeit oder Handlungen, die finanziellen oder reputativen Schaden verursachen, vorsieht.
Auf der Ebene der Unternehmensführung erhielt der Vorstandsvorsitzende ein jährliches Grundhonorar von 81 477 N$, während Treuhänder und Nicht-Treuhänder, die im Hauptvorstand tätig waren, ein jährliches Honorar von 66 557 N$ erhielten. Für die Mitarbeit in Ausschüssen des Vorstands stand dem Vorsitzenden ein zusätzliches Jahreshonorar von 39 585 N$ zu, während Treuhänder oder Nicht-Treuhänder 25 534 N$ erhielten.
Auch die Teilnahme an Sitzungen wurde vergütet: Der Vorsitzende des Vorstands erhielt 11 246 N$ pro Hauptvorstandssitzung, während Treuhänder 6 359 N$ erhielten. Für Ausschusssitzungen erhielt der Vorsitzende 5 460 N$ pro Sitzung, während Treuhänder 3 726 N$ pro Sitzung erhielten.
Starke finanzielle Leistung
Der GIPF verzeichnete 2024 ein starkes finanzielles Ergebnis. Der Wert der Fondsvermögen stieg von 151 Milliarden N$ auf 167 Milliarden N$ – ein Anstieg von 11 %. Die im Laufe des Jahres erhaltenen Beiträge beliefen sich auf 4,8 Milliarden N$, was einem Anstieg von 3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Leistungszahlungen beliefen sich auf 6,3 Milliarden N$ – ein Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr.
Der von Vermögensverwaltern verwaltete Anlagewert lag bei 117,1 Milliarden N$, während direkte Investitionen sich auf 10,1 Milliarden N$ beliefen. Das Treasury-Portfolio des GIPF wurde im Berichtszeitraum mit N$40 Milliarden N$ bewertet. Die aktive Mitgliedschaft stieg um 2,24 %, von 97 512 im Jahr 2023 auf 99 722 im Jahr 2024. Die Leistungszahlungen gingen im Vergleich zu den 6,9 Milliarden N$ des Vorjahres um über 585 Millionen N$ zurück. Daraus ergibt sich ein aktuelles Beitrags-Leistungs-Verhältnis von 132 %. Auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Fonds stieg leicht – von 1,78 % im Jahr 2023 auf 1,9 % im Jahr 2024. Die Kapitalrendite des GIPF verbesserte sich deutlich: Der Fonds erzielte eine Rendite von 13,2 %, was einem Gewinn von 18 Milliarden N$ entspricht. Dies stellt einen bemerkenswerten Anstieg gegenüber der Rendite von 7,7 % bzw.6,5 Milliarden N$ im Vorjahr dar und ist hauptsächlich auf eine verbesserte Anlagenleistung während des Berichtszeitraums zurückzuführen. Die gesamten Personalkosten für das Jahr beliefen sich auf 259 Millionen N$ und machten 66 % der gesamten Betriebsausgaben des Fonds in Höhe von 395,6 Mio. N$ aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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