Das Daures Green Hydrogen Consortium hat letztes Jahr im Dezember das Daures Green Hydrogen Village (DGHV) ins Leben gerufen und plant, diesen Monat offiziell mit der Entwicklung des Pilotprojekts zu beginnen. 
Foto: DGHV
Das Daures Green Hydrogen Consortium hat letztes Jahr im Dezember das Daures Green Hydrogen Village (DGHV) ins Leben gerufen und plant, diesen Monat offiziell mit der Entwicklung des Pilotprojekts zu beginnen. Foto: DGHV

Daures-Pilotprojekt startet noch in diesem Monat

Namibias grünes Dorf wird Afrikas erstes Netto-Null-Dorf, wenn der Betrieb diesen Monat in der Erongo-Region aufgenommen wird
von Jemimah Ndebele
Namibia macht weiterhin große Fortschritte auf dem Gebiet des grünen Wasserstoffs, da das Daures Green Hydrogen Consortium letztes Jahr im Dezember das Daures Green Hydrogen Village (DGHV) ins Leben gerufen hat und plant, diesen Monat offiziell mit der Entwicklung des Pilotprojekts zu beginnen. Das Projekt wird die Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak sowie die Nutzung von Derivaten ermöglichen.

Das grüne Dorf in der Erongo-Region wird das erste Netto-Null-Dorf Afrikas mit minimaler bis gar keiner Treibhausgasemission sein. Ziel des Dorfes ist die nachhaltige Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak aus erneuerbaren Ressourcen, die Demonstration der Anwendungen für grünen Wasserstoff und die Ermöglichung einer grünen Wasserstoffwirtschaft mit der Aussicht, grünen Wasserstoff und Ammoniak an potenzielle Käufer zu exportieren. ,,Das Dorf wird Namibias die erste Charge grünen Wasserstoffs und grünen Ammoniaks herstellen, die für den lokalen Verbrauch auf dem Projektgelände verwendet werden. Der grüne Wasserstoff und das grüne Ammoniak werden für die Energieversorgung der Anlage durch Brennstoffzellen und für Forschungsaktivitäten im Rahmen des Projekts verwendet", teilte das Konsortium bei der Auftaktveranstaltung im Dezember mit.

In der ersten der vier Phasen wird das Dorf 31 Tonnen grünen Wasserstoff, 109 Tonnen Ammoniak sowie 500 Tonnen Tomaten und 600 Tonnen Karotten produzieren - die erste Charge kohlenstoff-freier landwirtschaftlicher Erzeugnisse des Landes. Darüber hinaus wird die erste Phase die Beschäftigung von über 100 Namibiern während der Bauphase und von über 50 Namibiern auf Dauer in einem modernen kohlenstoff-freien Betrieb ermöglichen.

Nach Angaben des Konsortiums wird Phase 4 des Projekts zur Produktion von 352 000 Tonnen grünem Ammoniak führen, wobei erneuerbare Energien im Wert von 1 GW und ein 420-MW-Elektrolyseur eingesetzt werden. Infolgedessen werden in Phase 4 über 1 000 nachhaltige grüne Arbeitsplätze geschaffen. ,,Die Forschungsaktivitäten werden in Zusammenarbeit mit der Universität von Namibia und der Universität Stuttgart durchgeführt und bieten Studenten Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten, da Namibia bestrebt ist, Fähigkeiten und Kapazitäten in der Industrie zu entwickeln."

Der Geschäftsführer der DGHV, Jerome Namaseb, sagte bei der Eröffnung: ,,Diese Vereinbarungen bieten eine wichtige Gelegenheit für die weitere Zusammenarbeit der Wasserstoffindustrie mit anderen bestehenden Industrien im Projektgebiet. Wir freuen uns sehr darauf, mit diesen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Chancen zu erkennen und sie zu verwirklichen."

Das Konsortium unterzeichnete Absichtserklärungen über Initiativen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen und über die Abnahme von bis zu 40 000 Tonnen grünem Ammoniak bzw. über die Bereitstellung von Wasser in dem Gebiet für die nachfolgenden Phasen. Zu den Unternehmen, die die Absichtserklärung unterzeichnet haben, gehören die Rössing Foundation, Sable Chemical Industries Limited und Afritin Mining, der Betreiber der Uis Tin Mine.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

LaLiga: Athletic Club 1 vs 1 Granada SerieA: Cagliari 2 vs 2 Juventus | Genoa 0 vs 1 SS Lazio Katima Mulilo: 16° | 35° Rundu: 16° | 34° Eenhana: 18° | 35° Oshakati: 20° | 34° Ruacana: 19° | 35° Tsumeb: 18° | 33° Otjiwarongo: 17° | 31° Omaruru: 17° | 33° Windhoek: 16° | 30° Gobabis: 17° | 31° Henties Bay: 17° | 24° Wind speed: 21km/h, Wind direction: S, Low tide: 07:53, High tide: 14:09, Low Tide: 19:53, High tide: 02:00 Swakopmund: 17° | 21° Wind speed: 23km/h, Wind direction: SW, Low tide: 07:51, High tide: 14:07, Low Tide: 19:51, High tide: 02:00 Walvis Bay: 19° | 27° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SW, Low tide: 07:51, High tide: 14:06, Low Tide: 19:51, High tide: 02:00 Rehoboth: 18° | 32° Mariental: 21° | 34° Keetmanshoop: 23° | 34° Aranos: 20° | 34° Lüderitz: 18° | 31° Ariamsvlei: 23° | 37° Oranjemund: 16° | 27° Luanda: 26° | 29° Gaborone: 20° | 33° Lubumbashi: 15° | 26° Mbabane: 16° | 30° Maseru: 13° | 27° Antananarivo: 13° | 27° Lilongwe: 15° | 27° Maputo: 19° | 32° Windhoek: 16° | 30° Cape Town: 17° | 26° Durban: 19° | 26° Johannesburg: 18° | 29° Dar es Salaam: 24° | 29° Lusaka: 17° | 28° Harare: 14° | 29° #REF! #REF!