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ARCHIV - 18.09.2018, Schleswig-Holstein, Flensburg: In einem Supermarkt hebt eine Kundin beim Bezahlen auch gleich Bargeld ab. (zu dpa: «Geldabheben beim Einkaufen wird immer beliebter») Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn/dpa     dpa-Bildfunk
ARCHIV - 18.09.2018, Schleswig-Holstein, Flensburg: In einem Supermarkt hebt eine Kundin beim Bezahlen auch gleich Bargeld ab. (zu dpa: «Geldabheben beim Einkaufen wird immer beliebter») Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn/dpa dpa-Bildfunk

Bargeldauszahlung beliebt - zum Nachteil für Händler

dpa
Für Kunden ist es vor allem praktisch: Sie sparen den Weg zum Bankautomaten und können sich beim Einkaufen nebenbei mit Geld eindecken. Das Abheben von Bargeld in Supermärkten und anderen Geschäften wird in Deutschland immer beliebter. Die anbietenden Händler könnte das jedoch noch in die Bredouille bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine veröffentlichte Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI. „Immer mehr Menschen möchten Geld abheben, aber immer weniger zahlen mit Bargeld. Wenn die Bargeldquote weiter rückläufig sein sollte, wird es für den Handel in einigen Fällen schwierig werden, diesen Service vollumfänglich aufrechtzuerhalten. Dann müsste Bargeld von Versorgern zugekauft werden“, sagt EHI-Studienautor Horst Rüter. Die Nutzung und Verbreitung des Abhebens von Bargeld ist rasant gestiegen. Im Jahr 2019 zahlten Händler 2,23 Milliarden Euro an Kunden aus, 2023 waren es mehr als 12,3 Milliarden. Der Handel muss dafür zahlen, pro Transaktion sind es laut EHI zwischen 0,1 und 0,2 Prozent des ausgezahlten Betrages. Im Jahr 2023 haben die Unternehmen Gebühren in Höhe von 17,23 Millionen Euro an die Banken abgeführt. Foto: Benjamin Nolte, dpa-tmn

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-16

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