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Stand der neun größten Dämme Nmaibias im Vergleich zum Vorjahr. Grafik: Ezekiel Swartbooi
Stand der neun größten Dämme Nmaibias im Vergleich zum Vorjahr. Grafik: Ezekiel Swartbooi

Wasser wird nicht billiger – Flutwarnungen entlang des Oranje

Frank Steffen
Windhoek (ste) – Der staatliche Wasserversorger, NamWater, machte nun auf Nachfrage bekannt, dass der Betrieb keinesfalls vorhabe, die Wassertarife auf Grund der zugenommenen Wasserreserven zu vermindern. Im Gegenteil könnten die Tarife sogar in die Höhe schnellen, angesichts der Tatsache, dass NamWater seine Tarife seit mehr als fünf Jahren trotz deutlich gestiegener Betriebskosten, etwa für Strom und Chemikalien, zur Wasseraufbereitung, nicht erhöht hat.

Jüngste Regenfälle würden nicht automatisch zu geringeren Kosten führen, da höhere Trübungswerte – gerade im Norden Namibias – verzeichnet würden, welches den Behandlungsaufwand steigere. Zwar bleibe die Versorgung aktuell stabil, doch könnten künftige Tarifanpassungen notwendig werden, um die langfristige Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Das Wetteramt erwartet weitere Niederschläge im Nordosten, die noch bis zum 19. April andauern können. In Anbetracht der derzeit hohen aktiven Abflüsse in den Oshanas des Cuvelai-Beckens in den Regionen Ohangwena, Omusati und Oshana, sei es von entscheidender Bedeutung, die Hochwasserwarnungen sowie die Reaktions- und Wiederherstellungsmaßnahmen zu beachten.

Indessen sind in Südafrika die Dämme im Lauf des Oranje laut Wetteramt am Überlaufen: der Vaal-Damm ist zu 113% gefüllt, der Bloemhof-Damm steht auf mehr als 100%, der Gariep ist zu 104% und der Van-der-Kloof-Damm zu 97% gefüllt. Somit warnt das Wetteramt: „Gemeinden, Wassernutzer, Bewässerungsgebiete (Noordoewer und die Siedlung Aussenker), Bergwerke und Straßennutzer in den Gegenden, die mit dem unteren Lauf des Oranje bis hin zu Oranjemund tangieren, werden gebeten, sich auf mögliche Hochwasser und Überschwemmungen vorzubereiten.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-30

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