Erste Anzeichen für guten Regen
Auf der andauernden 15. Konferenz des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD COP15) hatte der namibische Präsident, Hage Geingob, behauptet, Namibia habe drei extreme Dürreperioden in sechs Jahren verzeichnet. Die vergangenen zwei Regenzeiten (seit Januar 2021) fielen in den meisten Teilen Namibias gut und teilweise sehr gut aus. Nun beschrieb der mittlerweile als Fachberater arbeitende Meteorologe Johan van den Berg, auf Nachfrage der AZ-Schwester Republikein, die starken andauernden Werte des aktuellen La Niña-Phänomens, für diese Zeit des Jahres als außergewöhnlich. Es gebe erste Anzeichen dafür, dass die Meeresoberflächentemperaturen im Indischen Ozean während der kommenden Regenzeit günstige Bedingungen für normale bis überdurchschnittliche Niederschläge schaffen würden – insbesondere, wenn es zu einem weiteren La Niña kommt. Diese Meinung deckt sich mit den neusten Prognosen des australischen Wetterbüros. Der kleine Windhoeker Avis-Damm (im Bild) trägt seit zwei Jahren ununterbrochen Wasser. Foto: Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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