Gefahr auf vier Beinen

Rundu (pj/she) &bull; Mehr als 40 Prozent aller Verkehrsunfälle wurden dieses Jahr in Kavango-West durch frei herumlaufendes Vieh verursacht.Von Januar bis Juni gab es 143 Unfälle, davon 62 durch Vieh auf öffentlichen Straßen. Die Gefahr für die öffentliche Sicherheit bleibt in vielen Dörfern und auf wichtigen Straßen hoch.Der stärkste Anstieg war im April. Von 28 Unfällen standen 18 im Zusammenhang mit Vieh. Die Polizei führt das auf vermehrte Viehbewegungen nach der Ernte, schlechte Sicht und nicht eingezäunte Farmlandflächen zurück.Im Februar gab es mit fünf viehbezogenen Unfällen einen Rückgang. Im März stiegen die Zahlen deutlich und erreichten im April ihren Höhepunkt. Das zeigt ein klares saisonales Muster.Im Mai und Juni gingen die Zahlen leicht zurück, blieben mit zehn beziehungsweise zwölf Fällen aber hoch. Die Gefahr besteht also auch nach dem Höhepunkt weiter.Besonders betroffen sind Mururani, Mpungu, Matava, Mbambi, Sihepera und Kahenge. In über 20 Gemeinden gab es Unfälle mit Vieh.Laut Bericht gab es einen Todesfall, mindestens sechs leichte und eine schwere Verletzung.Die Polizei zeigt sich besorgt. Kommissarin Julia Sakuwa-Neo rief Autofahrer besonders nachts dazu auf, vorsichtig zu fahren und in Risikogebieten wie Mururani, Bunya und Ntara besonders aufmerksam zu sein.„Auch wenn bei diesen Vorfällen keine Todesfälle zu beklagen sind, gab es Verletzte“, sagte sie. „Wir raten dringend, möglichst bei Tageslicht zu fahren, um weitere Unfälle zu vermeiden.“Trotz Aufklärungskampagnen und Bußgeldern lassen viele Tierhalter ihre Tiere weiter frei laufen, so Sakuwa-Neo.„Viele Menschen ignorieren unsere Warnungen. Es ist sehr schwer, das durchzusetzen, obwohl Bußgelder existieren“, erklärte sie.Die Polizei appelliert an Autofahrer, Farmer und Gemeindeführende, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, um diese Unfälle zu verringern.

Gefahr auf vier Beinen

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-07-25

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Allgemeine Zeitung 2025-07-25

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