Welttollwuttag begangen
Impfung von Hunden und Katzen ist gesetzlich vorgeschrieben
Am gestrigen Mittwoch fand der Welttollwuttag statt. Der Tag wurde in diesem Jahr unter dem Motto „Tollwut: One Health, Zero Deaths" (Eine Gesundheit, null Todesfälle) begangen.
Claudia Reiter
Windhoek
Ziel des Welttollwuttages ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen der Tollwut bei Mensch und Tier zu schärfen und aufzuzeigen, wie einfach sie zu verhindern ist und wie die wichtigsten globalen Tollwutquellen beseitigt werden können.
Nach Angaben der namibischen Regierung sterben jährlich weltweit schätzungsweise 59 000 Menschen an der Hundetollwut, was einem Todesfall alle neun Minuten entspricht. Fast alle Todesfälle ereignen sich in Entwicklungsländern, hauptsächlich in Asien und in Afrika. Demnach werden vier aus zehn Todesfällen bei Kindern unter dem Alter von 15 Jahren gemeldet.
Die Regierung leistet mit ihren kontinuierlichen Impfkampagnen in der ländlichen Bevölkerung bereits einen wertvollen Beitrag und auch private Tierärzte tun ihr Möglichstes, um die Besitzer zur Impfung ihrer Hunde und Katzen zu bewegen.
Die Veterinärmedizinische Vereinigung von Namibia möchte die Öffentlichkeit daran erinnern, dass die Impfung von Haushunden und -katzen gesetzlich vorgeschrieben ist. Es liegt in der Verantwortung der Tierhalter, dafür zu sorgen, dass ihre Haustiere geimpft sind und auch darauf zu achten, dass Menschen, die möglicherweise mit dem Tollwutvirus in Berührung gekommen sind, unverzüglich die richtige Behandlung erhalten.
Zu den Symptomen der Tollwut beim Menschen zählen unter anderem: Kopfschmerzen, Fieber, Nervosität und Verwirrung. Kribbelnde Schmerzen an der Bissstelle. Halluzinationen, Hydrophobie (Furcht vor Wasser aufgrund von Muskelkrämpfen), Aerophobie (Angst vor Luft), Photophobie (Furcht vor Licht) und schließlich Koma und Tod.
Klinische Anzeichen von Tollwut bei Tieren sind unter anderem: Verhaltensänderung, Aggressivität, übermäßiger Speichelfluss, abnormale Geräusche und Lähmung.
In Namibia sind Tollwutfälle oft auch bei Kudus und Elenantilopen zu sehen. Laut Wildlife Vets Namibia ist die Pfeilimpfung (aus dem Hubschrauber) gegen die Tollwut eine wirksame Option und in eingezäunten Wildgebieten durchführbar. „In den letzten Jahren haben wir dies wiederholt auf einer Reihe von Wildfarmen sowohl während als auch nach einem Ausbruch der Krankheit durchgeführt.“ In allen Fällen berichteten die Farmer demnach, dass der Ausbruch innerhalb von 10-14 Tagen nach der Impfung zum Stillstand kam.
Wichtige Fakten zur Tollwut:
- Das Tollwutvirus befindet sich im Speichel tollwütiger Tiere.
- Die Infektion erfolgt durch einen Biss oder Kratzer eines infizierten Tieres.
- Das Virus befällt das Zentralnervensystem – also das Gehirn.
- Sowohl Säugetiere als auch Menschen können mit Tollwut infiziert werden.
- Tollwut ist zu 100 % tödlich aber auch zu 100 % vermeidbar.
- Staatliche Impfkampagnen bieten kostenlos Impfstoffe an.
- Die einzige Möglichkeit, auf Tollwut zu testen, besteht darin, das Gehirn des Tieres zu entnehmen und einzureichen, was bedeutet, dass es zunächst getötet werden muss.
Windhoek
Ziel des Welttollwuttages ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen der Tollwut bei Mensch und Tier zu schärfen und aufzuzeigen, wie einfach sie zu verhindern ist und wie die wichtigsten globalen Tollwutquellen beseitigt werden können.
Nach Angaben der namibischen Regierung sterben jährlich weltweit schätzungsweise 59 000 Menschen an der Hundetollwut, was einem Todesfall alle neun Minuten entspricht. Fast alle Todesfälle ereignen sich in Entwicklungsländern, hauptsächlich in Asien und in Afrika. Demnach werden vier aus zehn Todesfällen bei Kindern unter dem Alter von 15 Jahren gemeldet.
Die Regierung leistet mit ihren kontinuierlichen Impfkampagnen in der ländlichen Bevölkerung bereits einen wertvollen Beitrag und auch private Tierärzte tun ihr Möglichstes, um die Besitzer zur Impfung ihrer Hunde und Katzen zu bewegen.
Die Veterinärmedizinische Vereinigung von Namibia möchte die Öffentlichkeit daran erinnern, dass die Impfung von Haushunden und -katzen gesetzlich vorgeschrieben ist. Es liegt in der Verantwortung der Tierhalter, dafür zu sorgen, dass ihre Haustiere geimpft sind und auch darauf zu achten, dass Menschen, die möglicherweise mit dem Tollwutvirus in Berührung gekommen sind, unverzüglich die richtige Behandlung erhalten.
Zu den Symptomen der Tollwut beim Menschen zählen unter anderem: Kopfschmerzen, Fieber, Nervosität und Verwirrung. Kribbelnde Schmerzen an der Bissstelle. Halluzinationen, Hydrophobie (Furcht vor Wasser aufgrund von Muskelkrämpfen), Aerophobie (Angst vor Luft), Photophobie (Furcht vor Licht) und schließlich Koma und Tod.
Klinische Anzeichen von Tollwut bei Tieren sind unter anderem: Verhaltensänderung, Aggressivität, übermäßiger Speichelfluss, abnormale Geräusche und Lähmung.
In Namibia sind Tollwutfälle oft auch bei Kudus und Elenantilopen zu sehen. Laut Wildlife Vets Namibia ist die Pfeilimpfung (aus dem Hubschrauber) gegen die Tollwut eine wirksame Option und in eingezäunten Wildgebieten durchführbar. „In den letzten Jahren haben wir dies wiederholt auf einer Reihe von Wildfarmen sowohl während als auch nach einem Ausbruch der Krankheit durchgeführt.“ In allen Fällen berichteten die Farmer demnach, dass der Ausbruch innerhalb von 10-14 Tagen nach der Impfung zum Stillstand kam.
Wichtige Fakten zur Tollwut:
- Das Tollwutvirus befindet sich im Speichel tollwütiger Tiere.
- Die Infektion erfolgt durch einen Biss oder Kratzer eines infizierten Tieres.
- Das Virus befällt das Zentralnervensystem – also das Gehirn.
- Sowohl Säugetiere als auch Menschen können mit Tollwut infiziert werden.
- Tollwut ist zu 100 % tödlich aber auch zu 100 % vermeidbar.
- Staatliche Impfkampagnen bieten kostenlos Impfstoffe an.
- Die einzige Möglichkeit, auf Tollwut zu testen, besteht darin, das Gehirn des Tieres zu entnehmen und einzureichen, was bedeutet, dass es zunächst getötet werden muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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