Wandern für die Koexistenz

Windhoek (cr) – Die Kunene-Region ist bekannt für ihre reiche biologische Vielfalt und ihre erfolgreichen gemeindebasierten Naturschutzprogramme. Neben dieser Erfolgsgeschichte gibt es jedoch auch eine wachsende Herausforderung: die zunehmenden Konflikte zwischen Menschen und Elefanten. Während die Elefantenpopulation floriert, ist ihre Anwesenheit in der Nähe von Dörfern und Farmland zu einem täglichen Kampf für die ländlichen Gemeinden geworden.„Integrated Rural Development and Nature Conservation” (IRDNC) startete im Jahr 2020 das Programm „Kunene Elephant Rangers“, in dessen Rahmen kommunale Wildhüter aus 15 Schutzgebieten ausgebildet wurden, um das Verhalten der Elefanten zu überwachen und zu steuern. „Diese Ranger haben die Aufgabe, Farmland zu schützen, indem sie die Elefanten von den Feldern fernhalten. Die begrenzten Ressourcen, einschließlich des Mangels an Fahrzeugen, machen diese Arbeit jedoch zu einer Herausforderung“, so IRDNC. Vom 9. bis 14. März werden sich die Ranger auf den „Kunene Elephant Walk“ begeben, eine sechstägige, 362 Kilometer lange Wanderung zu Fuß von Windhoek nach Swakopmund. Die Wanderung ist nicht nur eine Demonstration ihres Engagements, sondern auch ein Aufruf zum Handeln. „Wir wollen der Welt zeigen, dass wir entschlossen sind, sowohl die Menschen als auch die Elefanten zu schützen. Bei diesem Marsch geht es darum, das Bewusstsein zu schärfen und die Ressourcen zu sichern, die wir zur Unterstützung unserer Arbeit benötigen, einschließlich der Fahrzeuge“, so IRDNC.Der Kunene Elephant Walk ist eine Gelegenheit für Menschen auf der ganzen Welt, diese Naturschutzinitiative zu unterstützen. „Mit einer Spende, einer Patenschaft für den Marsch oder einfach durch die Verbreitung der Nachricht können Sie dazu beitragen, dass Menschen und Elefanten auch in Zukunft friedlich zusammenleben können.“Die Zielsetzung der Initiative ist unter anderem das Bewusstsein für den Konflikt zwischen Mensch und Elefant zu schärfen und um Spenden für den Kauf eines Fahrzeugs für die Ranger zu sammeln.

Wandern für die Koexistenz

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-04-28

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