Unermessliche Antarktis

Lebensraum des eisigen Kontinents in Gefahr
In Australien tagt die Antarktis-Kommission. Im Mittelpunkt stehen Beobachtern zufolge wirtschaftliche Interessen und weniger die Wissenschaft. Dabei ist die Zukunft des Südkontinents und seiner artenreichen Gewässer in Gefahr. Was bedeutet das für den Planeten?
Von Carola Frentzen, dpa

Hobart

Die einzigartige Schönheit der Antarktis haben nicht nur Entdeckungsreisende und Polarforscher aus aller Welt beschrieben. „Ein Ort, an dem es möglich ist, die Pracht und Unermesslichkeit der natürlichen Welt in ihrer dramatischsten Form zu sehen“, schwärmte Naturfilm-Legende Sir David Attenborough. Aber der eisige Kontinent ist in Gefahr, und mit ihm die gesamte Erde. Denn die Lebensräume des Planeten sind miteinander verbunden.

Doch in den Polarregionen steigen die Temperaturen im Zuge des Klimawandels besonders stark. „Speziell die Antarktische Halbinsel und die Westantarktis erwärmten sich während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt“, so die Antarktis- und Polarmeervereinigung (Asoc), ein Zusammenschluss von Umweltorganisationen aus 40 Ländern.

„Das Abschmelzen der antarktischen Eismassen hätte fatale Auswirkungen auf die globalen Meeresströmungen sowie einen drastischen Anstieg des Meeresspiegels weltweit zur Folge“, sagt WWF-Experte Tim Packeiser. Als Anfang des Jahres ein riesiger Eisberg im Osten der Antarktis abbrach, warnte Nasa-Expertin Catherine Colello: „Es ist ein Anzeichen für das, was kommen mag.“ Der Koloss, der seine Verbindung zum Festland verlor, hatte etwa die Größe Roms.



Krill hält Ökosystem am Laufen

Hinzu kommt Überfischung. Besonders betroffen ist der wichtige Krill, kleine garnelenförmige Krebstiere, deren Zahl drastisch gesunken ist. Dabei halten die Mini-Tiere am Anfang der Nahrungskette das gesamte Ökosystem am Laufen.

Strengere Auflagen für die Krill-Fischerei sind deshalb einer der zentralen Punkte der 41. Konferenz der Antarktis-Kommission CCAMLR, die noch bis zum 4. November im tasmanischen Hobart tagt. CCAMLR ist für das Management der Krillfischerei verantwortlich und ist zuständig für die Ausweisung von Meeresschutzgebieten.

Der konzentrierte Fang von Krill werde vor allem von Ländern wie Norwegen, China, Südkorea, der Ukraine und Chile vorangetrieben, sagen Beobachter der Konferenz. Denn in dem Wirtschaftszweig stecken Millionengeschäfte: Antarktischer Krill (Euphausia superba) wird nicht nur zu Fischfutter verarbeitet, sondern ist auch in der Kosmetik- und Arzneimittelindustrie sowie als Wunderöl und Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren heiß begehrt.



Zentraler Nahrungsorganismus

Krill sei aber vor allem der zentrale Nahrungsorganismus für das gesamte Ökosystem mit seinen Pinguinen, Walen, Robben und Seevögeln, sagt Krill-Expertin Bettina Meyer vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. „Wenn der zusammenbricht, werden alle diese Tiere in Mitleidenschaft gezogen.“ Die Krill-Fischerei habe aber in den vergangenen Jahren eine ganz neu Dimension angenommen, so dass die geltenden Fangquoten immer früher erreicht würden. Zudem verwendeten die Trawler neue Techniken: „Sie fangen nicht mehr mit Netzen, sondern benutzen einen Saugmechanismus, mit dem ganze Schwärme wie mit einem Staubsauger aufgesaugt werden“, so die Meeresbiologin, die an der Konferenz in Hobart teilnimmt.

Das Südpolarmeer nehme von allen Meeren weltweit den meisten Kohlenstoff auf und versorge den globalen Ozean mit Nährstoffen, erläutert auch Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. „Was viele nicht wissen ist, wie sowohl kleine Lebewesen wie Krill, als auch große Lebewesen wie Wale zur Aufrechterhaltung der Kohlenstoffspeicherung beitragen.“ Das geschieht, indem etwa Skelette und Exkremente der Tiere auf den Meeresboden sinken.

Von einem besseren Fischereimanagement und der Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete würde das gesamte Ökosystem des Südpolarmeers profitieren, sagt Tim Packeiser vom WWF. Speziell wird in Hobart erneut über drei potenzielle Schutzgebiete bei der Ostantarktis, bei der Antarktischen Halbinsel und im artenreichen Weddellmeer diskutiert. Insgesamt geht es um eine Fläche von fast vier Millionen Quadratkilometern.

Deutschland hatte den Vorschlag für das unberührte Weddellmeer bereits 2016 ausgearbeitet. Das Meeresschutzgebiet wäre das größte der Welt. Bisher seien etwa 14 000 Arten beschrieben worden, die im Weddellmeer oder auf dessen Boden leben, sagte Packeiser. „Dazu gehören sechs Robbenarten und zwölf Walarten.“ Die Bundesregierung will das Projekt nun erneut vorantreiben. Obwohl sich 25 der 27 Mitglieder dafür aussprechen, gab es wegen des Widerstands von China und Russland bislang nie einen Durchbruch. Die Entscheidungen von CCAMLR müssen einstimmig getroffen werden.



Wirtschaftliche Länderinteressen

„Leider müssen wir feststellen, dass CCAMLR über die Jahre politisiert wurde“, sagte Asoc-Mitbegründer James Barnes. Wo früher die Wissenschaft das letzte Wort gehabt habe, stünden jetzt wirtschaftliche Länderinteressen im Vordergrund. Damit gehe ein Wettrennen in der Fischerei-Industrie einher, „und dies in Zeiten, in denen eigentlich der Schutz der Biodiversität Priorität haben sollte.“

Zur Antarktis gehören der Kontinent Antarktika und das ihn umgebende Südpolarmeer. Die Region gilt als „letzte Wildnis der Erde“. Berühmt sind die gewaltigen Eisberge und die Kaiserpinguine, aber das antarktische Ökosystem beinhaltet viele weitere, weniger sichtbare Wunder. In den kalten, sauerstoffreichen Gewässern leben Tierarten, die sich perfekt an die harschen Lebensbedingungen angepasst haben, darunter Schwämme, die bis zu 10 000 Jahre alt werden können, und Notothenioidei (Antarktisfische), die Frostschutzmittel in Form von Proteinen in ihrem Körper produzieren.

Der eisige Kontinent ist als gemeinsames Erbe der Welt anerkannt. 1959 unterzeichneten zwölf Nationen den Antarktis-Vertrag, darunter die Sowjetunion. Darin sind etwa die friedliche Nutzung der Antarktis und die Zurückstellung von nationalen Territorialansprüchen verankert sowie internationale Zusammenarbeit in der Forschung und das Verbot militärischer Aktivitäten. Bis heute ist die Zahl der Vertragsstaaten auf mehr als 50 angewachsen, auch China ist dabei. Der Schutzstatus gilt zwar zeitlich unbefristet, das 1991 zusätzlich beschlossene Umweltschutzprotokoll endet aber 2048.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-28

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