Teofilus Nghitila, der Staatssekretär für Umwelt. Foto: MEFT
Teofilus Nghitila, der Staatssekretär für Umwelt. Foto: MEFT

Programm gegen Landdegradierung

Katharina Moser
Windhoek (km) - Namibia will seine Landschaften künftig nachhaltiger pflegen. Daher hat das namibische Umweltministerium ein Programm verabschiedet, das in der Mopane-Miombo-Region im Norden Namibias natürliche Ressourcen schützen und der Landdegradierung Einhalt gebieten soll. Unterstützt wird das Projekt unter dem Namen „Dryland Sustainable Landscpaes Impact Program“ (DSL-IP) neben dem namibischen Landwirtschaftsministerium von der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). „Namibias bedeutsame Miombo-Mopane-Region in den Okavango- und Kunenebecken ist durch extensive Degradierung bedroht. Dies wird durch Abholzung, schlechte Landnutzung und Produktion verursacht, angetrieben durch Armut und den Klimawandel“, sagte der Staatssekretär für Umwelt, Teofilus Nghitila, im Namen des Umweltministers Pohamba Shifeta, dessen Rede er verlas. Das Projekt will die Produktionssysteme in der Region transformieren und nachhaltig gestalten, um Landdegradierung nicht nur aufzuhalten, sondern auch rückgängig zu machen. Finanziert wird es von der Global Environmental Facility GEF), die über sechs Millionen USD bereitstellt. Die namibische Regierung trägt 172 Millionen USD bei. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die Regionen Oshikoto, Omusati und Kavango-Ost, „wo nach unseren Einschätzungen in den nächsten fünf Jahren die Landdegradierung am stärksten sein wird“. Kern des Projekts sind neue Regularien und Pläne, ihre Umsetzung sowie Aufklärungs- und Bildungsarbeit.

Der Gouverneur von Kavango-Ost, Bonifatius Wakudumu, sagte, das Programm werde auch die Lebensgrundlagen der Landbevölkerung in den Regionen verbessern. Der Erfolg des Projekts hänge an der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten und Interessensträger. Auch Dr. Lewis Hove als namibischer Vertreter der FAO sagte, Landdegradierung sei weit verbreitet und trete in den weiten Landschaften Namibias in verschiedensten Formen auf. „Die FAO hat die wachsende Notwendigkeit erkannt, dass nachhaltige Lebensgrundlagen der Menschen gesichert werden müssen – vor allem in Landschaften, die durch Landdegradierung aufgrund von unter anderem Klimawandel, Entwaldung und schlechten Farmmethoden bedroht sind.“ Das Projekt werde die Lebensgrundlagen tausender Namibier aufrechterhalten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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