Notrufsignal war Irrtum

Swakopmund//Ai-/Ais/Windhoek (er) • Ende gut, alles gut: Die vier im Fischfluss-Canyon vermissten Touristen, die wegen eines angeblichen Notrufs eine umfangreiche Suche ausgelöst hatten, sind allesamt wohlauf – sie waren sich sogar über den Notruf nicht bewusst.

Das teilte Nelson Ashipala, Sprecher des staatlichen Rastlagerbetreibers Namibia Wildlife Resorts (NWR) gestern auf Nachfrage der AZ mit. „Sie haben alle /Ai-/Ais erreicht und die Wanderung erfolgreiche abgeschlossen“, sagte er. Ihm zufolge wurden ursprünglich vier Touristen, darunter auch das südafrikanische Ehepaar Trevor (63) und Samantha Burger (50), als vermisst gemeldet – es wurde ein Notfall vermutet.

„Die ersten zwei Personen aus der Gruppe von vier Personen haben bereits am Montag ihr Ziel /Ai-/Ais erreicht und sind wohlauf. Sie waren sich über einen Notfall nicht bewusst“, erklärte Ashipala. Es wurde eine umfangreiche Suche nach dem Burger-Ehepaar eingeleitet, nachdem ein Notrufsignal von ihrem Satellitentelefon verschickt worden war. „Als wir sie gefunden haben, waren sie sich über den Notruf, den ihr Satellitentelefon verschickt hat, nicht bewusst. Sie haben die Wanderung fortgesetzt und wir erwarten sie heute Vormittag (gestern) in /Ai-/Ais“, erklärte Ashipala. Und: „Es geht ihnen gut, alle sind in Sicherheit.“

Die Tochter der Burgers hatte ursprünglich auf sozialen Medien Alarm geschlagen (AZ berichtete). Es wurde eine umfangreiche Suche eingeleitet – auch nach einer anderen Gruppe, die ebenfalls mittlerweile sicher aufgespürt wurde.