Nashörner schützen - in Uniform

Die Wildereizahlen im südlichen Afrika steigen, und die Sorge um gefährdete Arten wie das Nashorn wächst. Während die Politik um regulatorische Lösungen ringt, um Nashörner vor Wilderern zu schützen, steht am Ende des Tages oft nur einer zwischen dem Tier und dem Wilderer: der Ranger. Die AZ hat das private Anti-Wilderei-Unternehmen Namibia Wildlife Protection begleitet.
Katharina Moser
Die Tarnuniform über den Springerstiefeln zurechtgerückt, die Radiogeräte auf die richtige Frequenz eingestellt und die halbautomatische Waffe lässig ins Halfter geschoben – und für Marcus Jacobs kann es losgehen. Was klingt wie der Beginn einer ominösen Militäroperation, ist im Gegenteil der Alltag einer zukunftsträchtigen Mission: der Schutz bedrohter Wildtiere vor Wilderern. Jacobs ist der Geschäftsleiter von Namibia Wildlife Protection (NWP), einer führenden privaten Sicherheitsfirma in Namibia, die sich den bewaffneten Schutz von durch Wilderei bedrohten Tierarten, „high target species“ wie Nashörnern und Elefanten, zum Ziel gemacht hat.

„Ohne Waffen können wir unsere wertvollen Spezies nicht mehr schützen. Jeder von uns wünscht sich eine Welt, in der das nicht nötig wäre, aber die Realität sieht anders aus“, sagt Jacobs. Er arbeitet seit 2015 in Anti-Wilderei-Einheiten und seit drei Jahren als Geschäftsleiter bei NWP. Die Firma wurde 2017 von dem Namibier Salmon Vermaak gegründet, der zuvor in Spezialeinheiten der namibischen Polizei sowie im privaten Sicherheitssektor tätig war. Für ihn ist der Schutz von Nashörnern und Elefanten eine Herzenssache – und ein Wirtschaftsfaktor. „Es besteht eine große Nachfrage nach Anti-Wilderei-Einheiten in der namibischen Farmerindustrie“, sagt Vermaak. Er entschied sich, sich auf Nashörner und Elefanten zu spezialisieren. Inzwischen beschäftigt er über 200 Ranger auf 700.000 Hektar privaten Farmlands. „Viele Farmen haben ihre eigenen internen Anti-Wilderer-Einheiten, aber das ist schlichtweg nicht tragfähig. Denn dadurch haben die Ranger Umgang mit den anderen Farm- und Lodgearbeitern, was die Operational Security massiv einschränkt“, so Vermaak. „Die Anti-Wilderei-Arbeit outzusourcen, ist sicherer und effektiver.“

Das liegt auch an der Ausrüstung und dem Grad der Verantwortung, den seine Ranger übernehmen. All seiner Ranger sind mit einer halbautomatischen Waffe bewaffnet – ein Trend der Militarisierung im Naturschutz, der sich auf dem gesamten afrikanischen Kontinent fortsetzt. „Man muss die verschiedenen Arten von Wilderen verstehen, die aktiv sind. Erstens gibt es Subsistenzwilderer, die mit Fallen wildern, um Fleisch für den Eigenbedarf zu beschaffen. Zweitens gibt es kommerzielle Wilderer, die nachts mit Schusswaffen wildern und Fleisch für Profit weiterverkaufen. Beide sind zwar schädlich für die Tierwelt, aber keine außerordentliche Bedrohung für gefährdete Arten oder für unsere Ranger“, erklärt Vermaak. „Problematisch ist die dritte Art von Wilderern: die, die in Syndikaten wildern und Wildtierprodukte gefährdeter Arten international über ausgeklügelte Routen schmuggeln. Sie sind bestens ausgestattet und jederzeit bereit, über Leichen zu gehen. Niemals würde ich meine Ranger unbewaffnet in den Busch schicken, um gegen solche Wilderer vorzugehen“, sagt Vermaak. Da kommt die Militarisierung ins Spiel: Ranger werden ausgebildet im Umgang mit Waffen, in taktischem Vorgehen, Navigation, Spurenlese, der Gesetzeslage, und militärischer Disziplin. Auch wenn es des Öfteren zu Hinterhalten und Schusswechseln kommt, seien Todesfälle aber die Ausnahme: zwei oder drei Wilderer hätten seine Ranger in den letzten acht Jahren getötet, so Vermaak.

Von der Bedeutung der militärischen Herangehensweise ist auch Jacobs überzeugt, der für die Ausbildung neuer Ranger zuständig ist. „Alle Anti-Wilderei-Einheiten verfolgen einen militärischen Ansatz. Das ist vor allem für die Disziplin von Bedeutung“, sagt er. „Man kann nicht einfach Waffen an irgendwelche Hooligans aushändigen und ihnen sagen, sie sollen nun bitte die Farm beschützen. Es braucht Disziplin und Training.“ Eine Herausforderung besteht darin, dass auch die Wilderer immer besser ausgestattet und informiert sind. „Wir müssen mit den Entwicklungen der Wilderer mithalten. Inzwischen nutzen wir auf unseren Farmen Drohnen und sogar einen Girocopter“, sagt Jacobs. Den Kampf gegen Wilderer – er nennt ihn einen „Krieg“ – sei jedoch ein Teufelskreis: „Das Problem ist, das wir nur gegen den kleinen Mann vorgehen können, nicht aber gegen das Syndikat, das dahintersteht. Wenn wir einen Wilderer festnehmen, nimmt Minuten später ein neuer seine Stelle ein“, klagt Jacobs. Immerhin seien unter der Bewachung seiner Ranger seit Beginn der Firma insgesamt nur vier Nashörner auf den Kundenfarmen gewildert worden. Seine Ranger hätten in den letzten Jahren um die acht Wilderer festgenommen und der Polizei übergeben. NWP arbeitet eng zusammen mit der staatlichen Blue Rhino Task Force und dem Protected Resources Unit, welche laut Vermaak „großartige Arbeit leisten“. Jacobs ist allerdings auch der Überzeugung, dass in anderen Teilen der Behörden Korruption und Bestechung Anti-Wilderei-Bemühungen im Weg stehen. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Vertreter in manchen Teilen der Polizei und des Militärs teils ein Auge zudrücken oder gar direkt an der Wilderei beteiligt sind. Ich bin mir sicher, dass teils Soldaten der namibischen Armee selbst wildern und dafür sogar die armeeeigene Ausrüstung nutzen“, sagt Jacobs.

Die einzige Lösung ist eine hohe Rangerpräsenz auf den Farmen. Bevor die Mitarbeiter von NWP als vollwertige Ranger gelten, durchlaufen sie eine einjährige Trainingsphase, die mit einem zweiwöchigen Intensivtraining beginnt. Bevor Anwärter sich überhaupt für das Training qualifizieren, werden sie einer umfangreichen Hintergrundprüfung unterzogen, darunter ein polizeiliches Führungszeugnis. Auch die Fitness muss stimmen: Anwärter müssen 40 Pushups, 40 Situps und acht Kilometer in unter 50 Minuten schaffen, bevor sie überhaupt für das Training in Betracht gezogen werden. Es bleibt jedoch der menschliche Faktor: das Vertrauen. Denn nicht selten kommt es vor, dass Farmarbeiter oder Ranger gegen Bestechungsgelder als Informanten für Wilderer aktiv sind. Drei Monate, nachdem ein angehender Ranger tätig ist, wird er daher einem Lügendetektortest unterzogen.

Das zweiwöchige Intensivtraining ist, das wird schnell klar, nichts für schwache Herzen. Heute schickt Jacobs 14 junge Anwärter Kilometer um Kilometer im Laufschritt durch die Mittagshitze, lässt ausgewählte Kandidaten bis zum Zusammenbrechen Pushups und Gewichttraining machen. Für jedes Mal, dass ein Kandidat an den Pushups scheitert, ehe er eine Pause erlaubt hat, lässt Jacobs die jungen Männer von vorne anfangen. Ein junger Mann bittet um eine Pause, doch Jacobs bleibt unerbittlich. Für ihn geht es um Disziplin: „Es ist eine Frage der Psychologie. Wir müssen ihr Mindset in Ordnung bringen und so viel wie möglich in zwei Wochen in ihren Kopf bekommen, sie aufwecken“, erklärt Jacobs. Er will „die Schwäche aus den Kandidaten heraustreiben“, um sie für die Arbeit als Ranger zur stärken. „Sie müssen sich an die Idee gewöhnen zu leiden, um sie für die eigentliche Rangerarbeit vorzubereiten. Wenn man einmal Ranger ist, läuft man zwischen 15 und 30 Kilometern pro Tag – eine körperlich sehr anstrengende Arbeit“, argumentiert er. Zwischen brutal anmutenden Sportübungen nimmt sich Jacobs Zeit, um die Kandidaten zu motivieren. „Eine ganz wichtige Sache: Ich werde niemals von euch erwarten, etwas zu tun, das ich nicht selber tun musste oder tue. Die Uniform wiegt schwer. Denn jemanden zu beschützen, ist eine große Verantwortung, die schwer auf unseren Schultern lastet“, sagt Jacobs zu den Auszubildenden. „Wenn wir auf einer Farm als Ranger arbeiten, wird sie zu unserer Farm. Denn wir beschützen sie, wir hinterlassen überall unsere Fußabdrücke, und wir sind verantwortlich für jedes einzelne Lebewesen auf ihrem Land.“

Neben Waffentraining, erster Hilfe und Tracking ist die sogenannte Operational Security ein wichtiger Teil der Ausbildung. Die angehenden Ranger müssen sich in Diskretion üben, um Information über Nashörner auf den Farmen von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Patrouillenpläne, Standorte von sogenannten Observation Points, die Namen von Informanten, Anzahl und Standorte der Nashörner, die Anzahl der Ranger, die Größe und Karten der Farm, Funkrufzeichen – all das ist kritische Information, die Ranger unter allen Umständen unter Verschluss halten müssen. Sie dürfen nicht bestechlich sein. „Nicht jeder ist dafür gemacht, Ranger zu sein“, sagt Jacobs. „Es ist eine großartige Arbeit und ein Privileg, diese Uniform zu tragen und jeden Tag Zeuge dieser wunderschönen Tiere zu werden. Aber man muss auch viele Opfer bringen.“

Für Farmer ist die Anstellung von Rangern durch eine externe Firma ein teurer Spaß. Laut Jacobs kostet ein Ranger von NWP dem Farmer weit über 8000 N$ pro Monat. Eine Schwierigkeit ist vor allem der Schutz der extrem gefährdeten Spitzmaulnashörner, deren Schutz vor Wilderern eine enorme finanzielle Bürde für viele Farmer bedeutet. Daher hat NWP den Black Rhino Protection Fund ins Leben gerufen. Dort können ausländische Sponsoren Gelder bereitstellen, um NWP beim Schutz der Spitzmaulnashörner unter die Arme zu greifen. NWP bietet internationalen Freiwilligen zudem an, ein ausführliches Rangertraining zu absolvieren. Die Erlöse aus dem Freiwilligenprogramm fließen ebenfalls in Teilen in den Fonds.

So will NWP im „Krieg gegen die Wilderei“ seinen Beitrag leisten. „Bei der Nashornwilderei habe ich gute und schlechte Nachrichten“, sagt Vermaak. „Die schlechte Nachricht: Wir verlieren den Kampf gegen Wilderei im Allgemeinen. Die gute Nachricht ist: Wir verlieren ihn langsam.“

Mehr zu Namibia Wildlife Protection auf: www.namwildlifeprotect.com

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-07-27

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