Massenentlassung bei Kombat-Mine
Kombat trotz „großzügiger“ Angebote zum Arbeitsamt geschleppt
Windhoek (ag/sb) - Nach der Überschwemmung der Kombat-Kupfermine und der Betriebseinstellung eskalierte der Jobverlust für über 500 Bergarbeiter zu einem formellen Arbeitskonflikt. Die Mineworkers Union of Namibia (MUN) brachte den Fall vor die Kommission. Gewerkschaftsvorsitzender Fillepus Ampweya erklärte, dass die angewandten Entlassungsverfahren fragwürdig seien. „Es ist klar, dass die Geschäftsführung die korrekten Verfahren eklatant ignoriert hat. Die plötzliche und geheimnisvolle Art dieser Entlassungen hat uns dazu gezwungen, diesen Streit dringend zu eskalieren“, erklärte Ampweya. Insgesamt verloren 533 Bergarbeiter ihren Job.
Betriebsaussetzung
Trigon Metals, das börsennotierte Unternehmen hinter der Mine, kündigte am 31. Januar die vollständige Aussetzung der Bergbauaktivitäten an. Dies geschah, nachdem die Mitarbeiter am Donnerstag zuvor entlassen und die Tore der Mine am frühen Freitag verschlossen worden waren. Den Aktionären wurde eine „proaktive betriebliche Anpassung“ gemeldet, verursacht durch „ungeplante Wartungsarbeiten“ an den Entwässerungsanlagen. Am 16. Januar meldete Trigon den Ausfall der beiden wichtigsten Entwässerungspumpen, was zur Aussetzung des unterirdischen Bergbaus aufgrund der zu erwartenden Überschwemmungsgefahr führte.
Trigon ließ die Pumpen zur externen Untersuchung entfernen. „Da der Wasserstand in Schacht 1 auf 60 Meter und in Schacht 3 auf 120 Meter zurückgegangen ist, muss der Bergbaubetrieb bis zur Wiederaufnahme der Entwässerungsarbeiten leider ausgesetzt werden”, so Trigon. Eine Wiederaufnahme sei frühestens im dritten Quartal 2025 möglich.
Entlassungen und Mitarbeiterunterstützung
„Infolge dieses operativen Rückschlags kündigt das Unternehmen auch die Entlassung eines Großteils der Belegschaft an“, heißt es in der jüngsten Erklärung von Trigon. „Diese Entscheidung ist unter den gegenwärtigen Umständen notwendig und wird mit großem Bedauern getroffen“. Trigon behauptet, die betroffenen Mitarbeiter weiterhin unterstützen zu wollen und bietet großzügige Abfindungspakete, erweiterte Gesundheitsleistungen und spezielle Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen an. Das Unternehmen ist nach wie vor optimistisch, die Belegschaft wieder einzustellen und zu integrieren, sobald der Betrieb wieder aufgenommen wird.
Ampweya kritisierte jedoch mangelnde Vorankündigung und fehlende Gesundheitsuntersuchungen für die Entlassenen. „Die Beschäftigten wurden nicht nur über die Notwendigkeit medizinischer Untersuchungen nicht informiert, sondern das Versäumnis, ihren Gesundheitszustand bei der Kündigung festzustellen, hat schwerwiegende Auswirkungen auf ihr Wohlergehen“, fügte er hinzu.
Reaktionen von Trigon und Katti
Trigon-Geschäftsführer Jed Richardson bedankte sich bei den Mitarbeitern und Vertragspartnern mit den Worten: „Ihr Engagement hat maßgeblich zu unserem bisherigen Fortschritt beigetragen.“ Auch der lokale Aktionär und Geschäftsmann Knowledge Katti äußerte sich: „Wir erkennen die berechtigten Sorgen der Kombat-Gemeinschaft und aller Mitarbeiter von Trigon Mining in dieser schwierigen Zeit an. Diese vorübergehende Pause ist zwar ein Rückschlag, aber auch eine Chance, unser Fundament für die Zukunft zu stärken.“ Er betonte: „Gemeinsam kommen wir stärker zurück.“
Betriebsaussetzung
Trigon Metals, das börsennotierte Unternehmen hinter der Mine, kündigte am 31. Januar die vollständige Aussetzung der Bergbauaktivitäten an. Dies geschah, nachdem die Mitarbeiter am Donnerstag zuvor entlassen und die Tore der Mine am frühen Freitag verschlossen worden waren. Den Aktionären wurde eine „proaktive betriebliche Anpassung“ gemeldet, verursacht durch „ungeplante Wartungsarbeiten“ an den Entwässerungsanlagen. Am 16. Januar meldete Trigon den Ausfall der beiden wichtigsten Entwässerungspumpen, was zur Aussetzung des unterirdischen Bergbaus aufgrund der zu erwartenden Überschwemmungsgefahr führte.
Trigon ließ die Pumpen zur externen Untersuchung entfernen. „Da der Wasserstand in Schacht 1 auf 60 Meter und in Schacht 3 auf 120 Meter zurückgegangen ist, muss der Bergbaubetrieb bis zur Wiederaufnahme der Entwässerungsarbeiten leider ausgesetzt werden”, so Trigon. Eine Wiederaufnahme sei frühestens im dritten Quartal 2025 möglich.
Entlassungen und Mitarbeiterunterstützung
„Infolge dieses operativen Rückschlags kündigt das Unternehmen auch die Entlassung eines Großteils der Belegschaft an“, heißt es in der jüngsten Erklärung von Trigon. „Diese Entscheidung ist unter den gegenwärtigen Umständen notwendig und wird mit großem Bedauern getroffen“. Trigon behauptet, die betroffenen Mitarbeiter weiterhin unterstützen zu wollen und bietet großzügige Abfindungspakete, erweiterte Gesundheitsleistungen und spezielle Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen an. Das Unternehmen ist nach wie vor optimistisch, die Belegschaft wieder einzustellen und zu integrieren, sobald der Betrieb wieder aufgenommen wird.
Ampweya kritisierte jedoch mangelnde Vorankündigung und fehlende Gesundheitsuntersuchungen für die Entlassenen. „Die Beschäftigten wurden nicht nur über die Notwendigkeit medizinischer Untersuchungen nicht informiert, sondern das Versäumnis, ihren Gesundheitszustand bei der Kündigung festzustellen, hat schwerwiegende Auswirkungen auf ihr Wohlergehen“, fügte er hinzu.
Reaktionen von Trigon und Katti
Trigon-Geschäftsführer Jed Richardson bedankte sich bei den Mitarbeitern und Vertragspartnern mit den Worten: „Ihr Engagement hat maßgeblich zu unserem bisherigen Fortschritt beigetragen.“ Auch der lokale Aktionär und Geschäftsmann Knowledge Katti äußerte sich: „Wir erkennen die berechtigten Sorgen der Kombat-Gemeinschaft und aller Mitarbeiter von Trigon Mining in dieser schwierigen Zeit an. Diese vorübergehende Pause ist zwar ein Rückschlag, aber auch eine Chance, unser Fundament für die Zukunft zu stärken.“ Er betonte: „Gemeinsam kommen wir stärker zurück.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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