Finanzielle Anreize sind nötig
Wilderei und Schmuggel: Stagnation trotz Artenschutzabkommen
Genf (dpa) - Angesichts des dramatischen Rückgangs der Artenvielfalt verlangen Umweltschützer zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) mehr Einsatz. Laut CITES-Sekretariat sind mehr finanzielle Anreize nötig, damit Anwohner die Arten in ihrer Umgebung schützen. Vor allem Unternehmen, die vom Handel etwa mit Holz, Duftstoffen oder Leder profitierten, sollten stärker zur Kasse gebeten werden, sagte die CITES-Generalsekretärin Ivonne Higuero der Deutschen Presse-Agentur in Genf. Zudem müssten Regierungen Wilderei und Schmuggel konsequenter unterbinden.
Das Abkommen wurde am 3. März 1973 unterzeichnet, um bedrohte Tier- und Pflanzenarten vor unkontrolliertem Handel zu schützen. „Afrikanische Elefanten, Ozelote, Buckelwale oder Hellrote Aras wären heute vermutlich ausgerottet, wenn CITES nicht die Reißleine gezogen hätte“, sagte Sandra Altherr von der Organisation Pro Wildlife.
In den Anhängen des Abkommens sind inzwischen rund 40 000 Tier- und Pflanzenarten gelistet. Der kommerzielle Handel mit Exemplaren aus der Wildnis ist dann entweder verboten oder nur mit Lizenz möglich, wenn der Artenschutz gewährleistet ist. Die Listen werden stetig ergänzt, im vergangenen Jahr etwa wurden Dutzende Hai- und Rochen-Arten aufgenommen.
Das Abkommen wurde am 3. März 1973 unterzeichnet, um bedrohte Tier- und Pflanzenarten vor unkontrolliertem Handel zu schützen. „Afrikanische Elefanten, Ozelote, Buckelwale oder Hellrote Aras wären heute vermutlich ausgerottet, wenn CITES nicht die Reißleine gezogen hätte“, sagte Sandra Altherr von der Organisation Pro Wildlife.
In den Anhängen des Abkommens sind inzwischen rund 40 000 Tier- und Pflanzenarten gelistet. Der kommerzielle Handel mit Exemplaren aus der Wildnis ist dann entweder verboten oder nur mit Lizenz möglich, wenn der Artenschutz gewährleistet ist. Die Listen werden stetig ergänzt, im vergangenen Jahr etwa wurden Dutzende Hai- und Rochen-Arten aufgenommen.
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Allgemeine Zeitung
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