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Auszeichnung verliehen

GOSCAR ehrt Ranger wie Oma Sao vom PCRF
Die Grassroots Owen Smith Conservation Awards ehren jährlich das Engagement von kommunalen Organisationen und Rangern in kommunalen Hegegebieten. Unter den Siegern ist dieses Jahr der PCRF-Ranger Oma Sao aus dem Hegegebiet Nyae-Nyae.
Von Katharina Moser, Windhoek

Die Grassroots Owen Smith Conservation Awards (GOSCAR) haben unter anderem den Ranger Oma Sao von der Pangolin Conservation & Research Foundation (PCRF) für sein herausragendes Engagement zum Erhalt des Pangolins in Namibia ausgezeichnet. Das teilte Kelsey Prediger, Direktorin der PCRF, mit. „Omas unermüdlicher Einsatz und seine tiefe Verbundenheit mit seiner Gemeinde haben ihn zu einem wahren Vorkämpfer für die Artenvielfalt gemacht. Seine Führungsrolle schützt nicht nur eine der am stärksten bedrohten Arten der Welt, sondern inspiriert auch andere, sich für die Umwelt einzusetzen“, so Prediger.

Sao ist als Pangolin-Ranger der PCRF im kommunalen Hegegebiet Nyae-Nyae im Norden Namibias tätig. Er erhielt die Auszeichnung von der neuen Umweltministerin Indileni Daniel und der Vorsitzenden des GOSCAR-Komitees, Dr. Margaret Jacobsohn. Neben Sao wurden fünf weitere Personen und das Iipumbu Ya Tshilongo-Hegegebiet ausgezeichnet.

Die GOSCARs werden jährlich an die leistungsstärksten kommunalen Naturschutzorganisationen in Namibia, an Wildhüter, Löwen- und Nashorn-Ranger und Beschützer kommunaler Ressourcen verliehen. „Mit den Auszeichnungen werden Organisationen und Einzelpersonen gewürdigt, die in diesem Bereich arbeiten – Personen, die der verstorbene Garth Owen-Smith in seinem Namen geehrt wissen wollte; sie repräsentieren das ursprüngliche Konzept, mit dem Namibias international anerkanntes gemeindebasiertes Programm zum Management natürlicher Ressourcen begann“, so die Veranstalter. „Die jährlichen GOSCARs sollen uns alle daran erinnern, dass dies die vorderste Front des gemeindebasierten Naturschutzes ist. Ohne gemeindebasierte Organisationen und engagierte Menschen vor in den Gemeinden Ort gäbe es keinen gemeindebasierten Naturschutz in Namibia – keine kommunalen Schutzgebiete, keine kommunalen Wälder und keine kommunalen Wasserschutzgebiete – und viel weniger Wildtiere.“

Die Auszeichnung erinnert an Garth Owen-Smith, den namhaften namibischen Naturschützer, der sich seit den 70ern für den Schutz gefährdeter Wildtiere und den Artenerhalt eingesetzt hatte. Er wurde 1944 in Südafrika geboren und wanderte nach der Schule ins damalige Südwestafrika aus. Ab 1978 setzte er sich für den Naturschutz ein, bis er 2020 verstarb. Er leistete Pionierarbeit im Aufbau kommunaler und gemeindebasierter Naturschutzmodelle. Unter anderem war er maßgeblich an der Gründung des kommunalen Schutzprogramms Integrated Rural Development and Nature Conservation (IRDNC) beteiligt. Die Auszeichnung wird von der namibischen Umweltkammer (NCE) mitgestaltet und unter anderem durch den Garth Owen-Smith Memorial Fund finanziert.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-22

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