„Tourismus ist zweitgrößter Arbeitgeber“

Windhoek (cr) • Laut der Vizepräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah sollte Namibia sich auf einen transformativen Tourismus zubewegen, indem es seine Investitionsstrategien auf die Bewältigung von Herausforderungen ausrichtet, die das Wachstum und die Nachhaltigkeit des Sektors zu ersticken drohen.

Während der ersten Ausgabe des Africa Hospitality Investment Forum im südlichen Afrika, das am Mittwoch in Windhoek stattfand, erklärte Ndaitwah ferner, dass der Tourismus einer der Sektoren ist, die als Namibias wirtschaftliche Grundpfeiler der Wirtschaft und der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes ist.

Sie hob die bisherigen Erfolge im Tourismussektor hervor und erklärte, dass die nationale Belegungsrate im Mai dieses Jahres 60,3 Prozent erreicht habe, was die höchste Zimmerbelegungsrate in diesem Jahr darstelle und den Höchststand vor der Pandemie im Mai 2019 übertreffe. „Die Auswirkungen des Tourismussektors können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er hat das Potenzial, Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen, insbesondere für kleine Unternehmen, Arbeitsplätze zu schaffen, die Armut zu verringern und den Lebensunterhalt von Tausenden von Menschen direkt zu sichern“, sagte sie.

Aus den Statistiken geht hervor, dass das Gastgewerbe und der Tourismus im Jahr 2022 etwa 7 Prozent zum nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) beigetragen haben, was 14,3 Mrd. N$ entspricht. „Dieser bemerkenswerte Umschwung ist ein Beweis für das kollektive Engagement, die Bemühungen und die Zusammenarbeit zwischen der Regierung und dem privaten Sektor, um einen wirtschaftlich florierenden Tourismussektor zu erhalten", sagte Nandi-Ndaitwah.

Ziel des Forums ist es, dem Gastgewerbe durch nachhaltige Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Technologie die richtigen Anreize zu geben.