Tourismus auf dem Vormarsch
Raum für Verbesserung der Marketingstrategien
Der Tourismussektor in Namibia erholt sich weiter. Eine Analyse von High Economic Intelligence betont aber, dass Marketingstrategien bei europäischen Besuchern für den nachhaltigen Erfolg der Branche essentiell sind und ausgebaut werden müssen.
Von Ellanie Smit, Windhoek
Namibias Tourismussektor hat sich 2024 stark erholt und mit 558 333 Gesamtankünften das Niveau vor der Pandemie in den Jahren 2017 und 2018 übertroffen. In seiner Analyse sagt High Economic Intelligence, dass dies einem Anstieg von 18,4 % gegenüber 2023 entspreche. Das Land sei gut positioniert, um die wirtschaftlichen Vorteile seines expandierenden Tourismussektors zu maximieren.
Dieses Wachstum hätten sowohl regionale als auch internationale Reisende vorangetrieben, und es werde erwartet, so der Bericht, dass das E-Visum-System die positive Dynamik weiter verstärke. Demnach ist der Sektor für ein anhaltendes Wachstum bereit, das durch die Verbesserung der Luftverkehrsverbindungen, einschließlich Direktflügen zu europäischen Märkten wie Frankfurt und der neuen Route nach München, vorangebracht wird.
Neue Flugverbindungen von Angola aus sollen des Weiteren die regionale Konnektivität stärken und die Bedeutung Angolas als Quellmarkt ausbauen. Dem Bericht zufolge wird der künftige Erfolg der namibischen Tourismusbranche aber davon abhängen, ob die Zuwächse aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) aufrechterhalten werden können, die Herkunftsländer diversifiziert werden, das touristische Angebot verbessert wird und die Infrastruktur zur Unterstützung eines nachhaltigen Wachstums ausgebaut wird.
Regionale Besucher sind zahlreich
Im Berichtszeitraum waren die Besucher aus der Region durchweg zahlreicher als die internationalen Touristen, welches die entscheidende Rolle der Nachbarländer als Quellenmarkt unterstreicht. Gegen Ende des Jahres war demnach eine Verschiebung zu beobachten, durch die die regionalen Ankünfte zunahmen, während die internationalen Ankünfte zurückgingen.
Diese Trends machten deutlich, so der Bericht, dass Strategien zur Steigerung der internationalen Ankünfte erforderlich seien, insbesondere in den schwächeren Monaten.
Bei der Belegungsrate, so sagte der Bericht, machten Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2024 mit 35,63 % der Gesamtankünfte durchweg den größten Anteil an der Belegung aus. „Dies unterstreicht die Bedeutung des DACH-Marktes für den namibischen Tourismussektor.“
Dem Bericht zufolge waren die Anteile der Besucherherkunft zwischen 2023 und 2024 zumeist relativ stabil, was auf ein effektives Marketing in den Schlüsselregionen hindeute. Besucher aus Südafrika und dem Vereinigten Königreich verzeichneten einen Anstieg ihres Marktanteils, Besucher aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal allerdings einen Rückgang. Das, so der Bericht, deute darauf hin, dass die Marketingstrategien für diese europäischen Länder überdacht und möglicherweise verbessert werden müssen.
„Namibias Tourismussektor ist stark von der DACH-Region abhängig, was unterstreicht, wie wichtig es ist, die Beziehungen zu diesen Märkten zu pflegen und zu stärken und gleichzeitig nach Möglichkeiten zu suchen, die Ankünfte aus anderen Regionen zu diversifizieren und zu steigern.“ Das Potential für nachhaltiges Wachstum sei weiter groß.
Namibias Tourismussektor hat sich 2024 stark erholt und mit 558 333 Gesamtankünften das Niveau vor der Pandemie in den Jahren 2017 und 2018 übertroffen. In seiner Analyse sagt High Economic Intelligence, dass dies einem Anstieg von 18,4 % gegenüber 2023 entspreche. Das Land sei gut positioniert, um die wirtschaftlichen Vorteile seines expandierenden Tourismussektors zu maximieren.
Dieses Wachstum hätten sowohl regionale als auch internationale Reisende vorangetrieben, und es werde erwartet, so der Bericht, dass das E-Visum-System die positive Dynamik weiter verstärke. Demnach ist der Sektor für ein anhaltendes Wachstum bereit, das durch die Verbesserung der Luftverkehrsverbindungen, einschließlich Direktflügen zu europäischen Märkten wie Frankfurt und der neuen Route nach München, vorangebracht wird.
Neue Flugverbindungen von Angola aus sollen des Weiteren die regionale Konnektivität stärken und die Bedeutung Angolas als Quellmarkt ausbauen. Dem Bericht zufolge wird der künftige Erfolg der namibischen Tourismusbranche aber davon abhängen, ob die Zuwächse aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) aufrechterhalten werden können, die Herkunftsländer diversifiziert werden, das touristische Angebot verbessert wird und die Infrastruktur zur Unterstützung eines nachhaltigen Wachstums ausgebaut wird.
Regionale Besucher sind zahlreich
Im Berichtszeitraum waren die Besucher aus der Region durchweg zahlreicher als die internationalen Touristen, welches die entscheidende Rolle der Nachbarländer als Quellenmarkt unterstreicht. Gegen Ende des Jahres war demnach eine Verschiebung zu beobachten, durch die die regionalen Ankünfte zunahmen, während die internationalen Ankünfte zurückgingen.
Diese Trends machten deutlich, so der Bericht, dass Strategien zur Steigerung der internationalen Ankünfte erforderlich seien, insbesondere in den schwächeren Monaten.
Bei der Belegungsrate, so sagte der Bericht, machten Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2024 mit 35,63 % der Gesamtankünfte durchweg den größten Anteil an der Belegung aus. „Dies unterstreicht die Bedeutung des DACH-Marktes für den namibischen Tourismussektor.“
Dem Bericht zufolge waren die Anteile der Besucherherkunft zwischen 2023 und 2024 zumeist relativ stabil, was auf ein effektives Marketing in den Schlüsselregionen hindeute. Besucher aus Südafrika und dem Vereinigten Königreich verzeichneten einen Anstieg ihres Marktanteils, Besucher aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal allerdings einen Rückgang. Das, so der Bericht, deute darauf hin, dass die Marketingstrategien für diese europäischen Länder überdacht und möglicherweise verbessert werden müssen.
„Namibias Tourismussektor ist stark von der DACH-Region abhängig, was unterstreicht, wie wichtig es ist, die Beziehungen zu diesen Märkten zu pflegen und zu stärken und gleichzeitig nach Möglichkeiten zu suchen, die Ankünfte aus anderen Regionen zu diversifizieren und zu steigern.“ Das Potential für nachhaltiges Wachstum sei weiter groß.
Kommentar
Alexander Frey
Ich komme aus Deutschland. Seit 1.4.25 ist ein Visum erforderlich. Das ist akzeptabel. Allerdings ist bei der Einreise mit 2h Wartezeit zu rechnen. Das könnte man besser organisieren. Z.B. Visagebühr vorher online abbuchen und mit der Quittung dann einfach durch. Ausserdem musste ich vor 10 Tagen noch den alten Zettel ausfüllen. Das Visaformular wurde gar nicht anerkannt.