Besucherzahlen nehmen zu

Von Ellanie Smit & Frank Steffen, WindhoekNach dem eingebrochenen Tourismus infolge der Covid-19-Pandemie verzeichnete Namibia bereits im Jahr 2021 wieder einen deutlichen Anstieg von Einreisen. 270644 ausländische Ankünfte im Vergleich zu den 192026 des Vorjahres zeigen eine maßgebliche Zunahme von 40,9 Prozent an. Erste Hochrechnungen des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) für den aktuellen Zeitraum zeigen eine weitere erwartete Verbesserung auf 509456 Ankünfte (das sind weitere 88,2 % im Vergleich zu 2021) – davon dürften 423 733 Touristen sein.Die Zahl der Touristen, die Namibia besuchten, stieg im Jahr 2021 auf 232756, was einen Anstieg um 37,6 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet, als nur 169 565 Besucher gezählt wurden. Das gab MEFT-Minister Pohamba Shifeta gestern bei der Vorstellung seines Tourismusberichts für 2021 bekannt. Shifeta zeigte sich sehr optimistisch und ist überzeugt, dass der Tourismus sich nun erholen wird.Aus den Zahlen im Bericht geht hervor, dass von den 270644 ausländischen Ankünften, die Namibia im vergangenen Jahr verzeichnete, 86 % auf Besucher entfielen, gefolgt von Tagesbesuchern mit 10,6 %, während 2 % auf wiederkehrende Einheimische und 1,5 % auf andere Kategorien entfielen.Die meisten Touristen kamen im Jahr 2021 aus Südafrika (109 303 Touristen, meist per Fahrzeug), Deutschland (21 919 überwiegend per Flugzeug), Simbabwe (18 778), Sambia (16 427) und Botswana (9 455). Dem Bericht zufolge machten Touristen aus Übersee im Jahr 2021 30,1% (70 074) der gesamten Touristenankünfte aus. Der afrikanische und der europäische Markt verzeichneten ein deutliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahr mit 45,2 % bzw. 29,7 % im Vergleich zu 2020. Aus Nordamerika wurden im Vergleich zum Vorjahr 0,2 % weniger Touristenankünfte verzeichnet. Im Jahr 2021 machte der afrikanische Markt 69,9 % der gesamten Touristenankünfte in Namibia aus, davon stammten die meisten aus den SADC-Ländern; Europa machte hingegen 25,3 % der Touristenankünfte aus. Aus den Statistiken geht ferner hervor, dass Südafrika mit 47 % der gesamten Touristenankünfte im Jahr 2021 weiterhin der wichtigste afrikanische Markt für Namibia ist. „Angola, das normalerweise zu den afrikanischen Ländern gehört, die am meisten zu den Touristenankünften in Namibia beitragen, schaffte es in diesem Jahr nicht auf die Liste, da die Grenzen Angolas wegen der Pandemie geschlossen waren“, heißt es in dem Bericht.Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Namibia stieg auf 24 Tage gegenüber den 19 Tagen im Jahr 2020. Der größte Teil der Touristenankünfte kam über den internationalen Flughafen Hosea Kutako, der 37,7 % der Gesamtzahl verzeichnete, während 34,2 % der Leute über die südlichen Grenzposten einreisten. 42,3 % aller Ankünfte erfolgten durch den Flugverkehr.

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Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-23

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