Sehr turbulent
Norris-Sieg beim Crash-Festival
Was für ein Start ins neue Formel-1-Jahr: Die Fans bekommen in Melbourne alles geboten. Am Ende kann der Vize-Weltmeister jubeln. Allerdings gelingt kein Heimsieg des Lokalmatadoren.
Von J. Marx und M. Moravec, dpa
Melbourne
Lando Norris blickte kurz in den dunklen Himmel über Melbourne und streckte den Zeigefinger nach oben. Nach über 1000 Tagen Herrschaft von Max Verstappen an der Spitze der Formel-1-Weltmeisterschaft hat der britische McLaren-Pilot im Regen- und Rutschchaos den Rennauftakt in die neue Saison gewonnen und erstmals in seiner Karriere die WM-Führung übernommen.
Denn hinter Norris mit einem Rückstand von gerade mal 0,895 Sekunden rauschte Weltmeister Max Verstappen mit seinem Red Bull ins Ziel. Auf dem Podium des diesjährigen Rennens feierte er bestens gelaunt und spürbar zufrieden mit Schaumwein und Starkregen von oben zusammen mit Kumpel und Konkurrent Norris.
Kein Heimsieg
Dritter wurde in dem Rennen unter schwersten Bedingungen auf dem Albert Park Circuit George Russell im Mercedes. Mit dem ersten Heimsieg eines Australiers wurde es indes wieder nichts: Norris' Teamkollege Oscar Piastri wurde zunächst eine Stallorder und dann ein eigener Ausrutscher zum Verhängnis. Er wurde am Ende Neunter.
Das erste Rennen der neuen Saison wurde von Crashs und vielen Ausfällen geprägt. Das Safety-Car war im Dauereinsatz. Enttäuschend und mit weggepiepten Flüchen endete die erste große Bewährungsprobe für Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Ferrari: Der 40 Jahre alte siebenmalige Champion wurde auch nach einem Knallhart-Manöver von Teamkollege Charles Leclerc in der Schlussphase nur Zehnter. Dagegen steuerte Nico Hülkenberg in seinem ersten Rennen seit der Rückkehr zu Sauber den unterlegenen Wagen auf Platz sieben und damit in die Punkte.
Schwierige Verhältnisse
Als würde diese Saison nicht schon genug Spannung versprechen: Gleich beim ersten Rennen herrschten schwierigste Verhältnisse. Tags zuvor raste Norris vor Piastri und Verstappen noch bei Temperaturen um die 33 Grad bei leicht bedecktem Himmel zur Pole Position. Am Renntag dann Regen, Wind und gerade mal 15 Grad. Kurzum: Verstappen-Wetter.
Bernd Mayländer fuhr im Safety-Car bekam beim Auftaktrennen einiges zu tun und fuhr gleich zu Anfang erstmal wieder vorneweg - vor 25 Jahren hatte er seine Premiere auf dem Albert Park Circuit gefeiert. Auch zum Ende musste Mayländer gleich zweimal arbeiten. Starkregen sorgte für Hektik auf der Strecke auf der Strecke und in den Boxengassen.
Siegchance vergeben
Spektakulär war der Abflug von Piastri, der sogar als Zweiter noch Chancen auf den Sieg hinter dem Teamkollegen Norris hatte. Er rutschte von der Strecke und ins Gras und konnte sich dort nur mühsam im Rückwärtsgang wieder befreien.
Eine weitere Safety-Car Phase schob das Feld wieder zusammen. Verstappen kam noch mal an Norris ran, zum Überholen reichte es aber nicht mehr.
Melbourne
Lando Norris blickte kurz in den dunklen Himmel über Melbourne und streckte den Zeigefinger nach oben. Nach über 1000 Tagen Herrschaft von Max Verstappen an der Spitze der Formel-1-Weltmeisterschaft hat der britische McLaren-Pilot im Regen- und Rutschchaos den Rennauftakt in die neue Saison gewonnen und erstmals in seiner Karriere die WM-Führung übernommen.
Denn hinter Norris mit einem Rückstand von gerade mal 0,895 Sekunden rauschte Weltmeister Max Verstappen mit seinem Red Bull ins Ziel. Auf dem Podium des diesjährigen Rennens feierte er bestens gelaunt und spürbar zufrieden mit Schaumwein und Starkregen von oben zusammen mit Kumpel und Konkurrent Norris.
Kein Heimsieg
Dritter wurde in dem Rennen unter schwersten Bedingungen auf dem Albert Park Circuit George Russell im Mercedes. Mit dem ersten Heimsieg eines Australiers wurde es indes wieder nichts: Norris' Teamkollege Oscar Piastri wurde zunächst eine Stallorder und dann ein eigener Ausrutscher zum Verhängnis. Er wurde am Ende Neunter.
Das erste Rennen der neuen Saison wurde von Crashs und vielen Ausfällen geprägt. Das Safety-Car war im Dauereinsatz. Enttäuschend und mit weggepiepten Flüchen endete die erste große Bewährungsprobe für Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Ferrari: Der 40 Jahre alte siebenmalige Champion wurde auch nach einem Knallhart-Manöver von Teamkollege Charles Leclerc in der Schlussphase nur Zehnter. Dagegen steuerte Nico Hülkenberg in seinem ersten Rennen seit der Rückkehr zu Sauber den unterlegenen Wagen auf Platz sieben und damit in die Punkte.
Schwierige Verhältnisse
Als würde diese Saison nicht schon genug Spannung versprechen: Gleich beim ersten Rennen herrschten schwierigste Verhältnisse. Tags zuvor raste Norris vor Piastri und Verstappen noch bei Temperaturen um die 33 Grad bei leicht bedecktem Himmel zur Pole Position. Am Renntag dann Regen, Wind und gerade mal 15 Grad. Kurzum: Verstappen-Wetter.
Bernd Mayländer fuhr im Safety-Car bekam beim Auftaktrennen einiges zu tun und fuhr gleich zu Anfang erstmal wieder vorneweg - vor 25 Jahren hatte er seine Premiere auf dem Albert Park Circuit gefeiert. Auch zum Ende musste Mayländer gleich zweimal arbeiten. Starkregen sorgte für Hektik auf der Strecke auf der Strecke und in den Boxengassen.
Siegchance vergeben
Spektakulär war der Abflug von Piastri, der sogar als Zweiter noch Chancen auf den Sieg hinter dem Teamkollegen Norris hatte. Er rutschte von der Strecke und ins Gras und konnte sich dort nur mühsam im Rückwärtsgang wieder befreien.
Eine weitere Safety-Car Phase schob das Feld wieder zusammen. Verstappen kam noch mal an Norris ran, zum Überholen reichte es aber nicht mehr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen