Anwärter lassen auf verbesserten Dienst hoffen
Gestern fand sich ein Bus der namibischen Polizei (NamPol) an der Ecke der Sam-Nujoma-Straße und der Nelson-Mandela-Avenue ein. Verkehrspolizist-Anwärter mussten in die Praxis umsetzen, was sie bisher gelernt hatten und so hörte man beim Verkehrsregeln immer wieder die Instruktion des Befehlshabers: „Richtung ändern! Die Reihe wird zu lang!“ Die Einwohner Windhoeks erleben regelmäßig Ampelanlagen, die nicht richtig funktionieren. Das führt teilweise zu massiven Verkehrsbehinderungen und Staus. Dass die Verkehrsabteilung der Stadtpolizei das Serviceniveau völlig außer Acht lässt, zeigte sich gerade unlängst wieder, als die Ampel an der beschäftigten Kreuzung Jan-Jonker-Straße und Robert-Mugabe-Avenue tagelang außer Betrieb blieb, ohne dass der Verkehr – mit Ausnahme eines Morgens – von einem Beamten geregelt wurde. Es scheint ein völliges Desinteresse daran zu bestehen, eben derjenigen Öffentlichkeit zu dienen, welche die exorbitanten Gehälter der Stadtbeamten zahlt. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hatte unlängst moniert, dass diese Beamten dreifach das verdienen, was ihre Kollegen von der NamPol verdienen. Nach der Zahl der gestrigen Bewerber zu urteilen, scheint zumindest die NamPol ein Interesse an einer besseren Dienstleistung zu haben. Foto: Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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