„Operation First Light“ verzeichnet Erfolge

Lyon/Windhoek (bw) &bull; Nach einem spektakulären Polizeieinsatz im November 2023 mit der Aushebung eines online Betrugsnetzes in einem Haus im Vorort Auasblick in Windhoek und den anschließenden Ermittlungen mit Interpol, gibt es gute Ergebnisse zu verzeichnen.Interpol teilte kürzlich aus ihrem Hauptquartier in Lyon, Frankreich, mit, dass die Verhaftungen in Namibia und eine weltweite Polizeioperation in 61 Ländern den Betrügern einen finanziellen Schlag versetzten. Es wurden 6 745 Bankkonten eingefroren, Vermögenswerte im Gesamtwert von 257 Mio. US-Dollar beschlagnahmt.„Operation First Light 2024 zielte auf Phishing, Anlagebetrug, gefälschte Online-Shopping-Sites, Liebes- und Identitätsbetrug ab und führte zur Festnahme von 3 950 Verdächtigen und identifizierte 14 643 weitere mögliche Verdächtige auf allen Kontinenten der Erde”, teilte Interpol in ihrer Presseerklärung mit.Die Polizei fing insgesamt etwa 135 Mio. US$ in Fiatwährung und zwei Mio. US$ in Kryptowährung ab. Fiatwährungen wie der US-Dollar, der Euro oder der Yen sind offizielle Währungen, die von Regierungen ausgegeben und reguliert werden.Weitere Vermögenswerte im Wert von über 120 Millionen US$ wurden beschlagnahmt, darunter Immobilien, hochwertige Fahrzeuge, teurer Schmuck und viele weitere hochwertige Gegenstände und verschiedene Sammlungen.In Windhoek beschlagnahmte die Polizei in dem Haus 163 Computer, 350 Mobiltelefone, sechs Fahrzeuge, zwölf Schusswaffen, Munition, Drogen, geschützte Ressourcen und Geld im Wert von 365 447 N$ in Bar.Das internationale Syndikat rekrutierte über achtzig junge Namibier, hauptsächlich Studenten, die gefälschte Sozial-Media-Profile erstellen mussten. Damit wurden potenzielle Opfer mit falschen Investitionsmöglichkeiten angelockt.

„Operation First Light“ verzeichnet Erfolge

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-16

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