Unicef: Rekordzahl an Kindern lebt in Konfliktgebieten
Köln/New York (dpa) - Mehr Kinder als jemals zuvor leben laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef in Konfliktgebieten oder sind gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben worden. Das berichtet die Organisation unter Berufung auf neueste verfügbare Daten und globale Trends. Demnach leben gut 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten - also mehr als jedes sechste Kind weltweit. Die Zahl der Konflikte ist laut Global Peace Index die höchste seit dem Zweiten Weltkrieg.
Der Anteil der Kinder weltweit, die in Konfliktgebieten leben, hat sich demnach verdoppelt – von etwa zehn Prozent in den 1990er Jahren auf heute fast 19 Prozent, wie Unicef weiter berichtet. Sie würden getötet und verletzt, müssten die Schule abbrechen, ihnen fehlten lebenswichtige Impfungen oder sie litten an schwerer Mangelernährung. Und die Tendenz sei besorgniserregend: Die Zahl der von Konflikten betroffenen Kinder werde voraussichtlich noch weiter steigen, hieß es.
In der jahresübergreifenden Gesamtzählung bis Ende 2023 waren laut Unicef 47,2 Millionen Kinder aufgrund von Konflikten und Gewalt vertrieben. Die Trends für 2024 weisen demnach auf einen weiteren Anstieg von Vertreibungen hin, weil sich verschiedene Konflikte weiter zuspitzten, unter anderem in Haiti, im Libanon, in Myanmar, in Palästina und im Sudan.
Auch wenn für 2024 noch nicht alle Zahlen vorliegen, rechnet Unicef angesichts der aktuellen Entwicklungen mit einer düsteren Bilanz. So seien allein im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden, und die UN hätten in der Ukraine in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 mehr bestätigte Opfer unter Kindern gezählt als im gesamten Jahr 2023.
Der Anteil der Kinder weltweit, die in Konfliktgebieten leben, hat sich demnach verdoppelt – von etwa zehn Prozent in den 1990er Jahren auf heute fast 19 Prozent, wie Unicef weiter berichtet. Sie würden getötet und verletzt, müssten die Schule abbrechen, ihnen fehlten lebenswichtige Impfungen oder sie litten an schwerer Mangelernährung. Und die Tendenz sei besorgniserregend: Die Zahl der von Konflikten betroffenen Kinder werde voraussichtlich noch weiter steigen, hieß es.
In der jahresübergreifenden Gesamtzählung bis Ende 2023 waren laut Unicef 47,2 Millionen Kinder aufgrund von Konflikten und Gewalt vertrieben. Die Trends für 2024 weisen demnach auf einen weiteren Anstieg von Vertreibungen hin, weil sich verschiedene Konflikte weiter zuspitzten, unter anderem in Haiti, im Libanon, in Myanmar, in Palästina und im Sudan.
Auch wenn für 2024 noch nicht alle Zahlen vorliegen, rechnet Unicef angesichts der aktuellen Entwicklungen mit einer düsteren Bilanz. So seien allein im Gazastreifen Tausende Kinder getötet und verletzt worden, und die UN hätten in der Ukraine in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 mehr bestätigte Opfer unter Kindern gezählt als im gesamten Jahr 2023.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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