UDF kritisiert Landminister Schlettwein
Windhoek (bw) • Zwei Farmen, die jetzt dem kommunalen Ovitoto-Gebiet bei Okahandja beigefügt werden sollen, wurden angeblich schon einem Unternehmen als Jagdfarmen zugesprochen. Der United Democratic Front (UDF)-Abgeordnete Dudu Murorua stellte dem Landminister Carl Schlettwein im Parlament am vergangenen Donnerstag einige Fragen dazu.
Vor einem Monat hatte Schlettwein die Nationalversammlung gebeten, seinen Antrag, das kommunale Gebiet Ovitoto durch Eingliederung der Farmen Osema Nr. 63 von 5 374 Ha und der Farm Gusinde Nr. 197 mit 3 753 Ha zu vergrößern, stattzugeben, was dann auch geschah. 2017 gab es eine Kontroverse um die beiden Farmen, die eine Gesamtfläche von 9 128 Hektar haben und damals beides Wildfarmen waren. Die Einwohner von Ovitoto und Umgebung hatten schon länger die Regierung gebeten, diese beide Farmen Ovitoto einzugliedern. 2017 erteilte aber der damalige Landminister Utoni Nujoma einem frisch gegründetem Konsortium die Genehmigung, beide Farmen zu pachten und als Wildtierbetrieb und Jagdfarm zu bewirtschaften.
Murorua fragte, warum Schlettwein das Parlament und die Nation nicht darüber informiert hatte, dass es einen Rechtsstreit um die Zuteilung dieser beiden Farmen gab, der vom geschädigten Antragsteller Chobezi Game Farming Safaris CC beim Landtribunal gewonnen wurde.
„Haben Sie als Minister die rechtliche Befugnis, die Entscheidung des Landtribunal zu missachten? Wie werden Sie die Entscheidung des Landtribunals unmittelbar vor Ihrer Pensionierung respektieren?“, fragte Murorua.
„Wann beabsichtigen Sie, Ihren Antrag betreffs der Farmen Osema und Gusinde im Hohen Haus zurückzuziehen? Denn wenn dies nicht geschieht, dann haben Sie nicht nur das Parlament nicht richtig informiert, sondern Sie würden den Präsidenten auch dazu verleiten, die Einverleibung der Farmen ins Ovitoto-Gebiet per Proklamation amtlich bekannt zu geben, worüber das Landtribunal anders entschieden hat“, so Murorua.
Vorige Woche hat Chobezi Game Farming sich in einem Brief an Präsident Nangolo Mbumba beschwert, dass seit dem Urteil des Landtribunals angeblich nichts geschehen sei. Die Nationalversammlung wird nächste Woche ihre Sitzungen abschließen, da ab dem 21. März eine neue Legislaturperiode beginnt.
Vor einem Monat hatte Schlettwein die Nationalversammlung gebeten, seinen Antrag, das kommunale Gebiet Ovitoto durch Eingliederung der Farmen Osema Nr. 63 von 5 374 Ha und der Farm Gusinde Nr. 197 mit 3 753 Ha zu vergrößern, stattzugeben, was dann auch geschah. 2017 gab es eine Kontroverse um die beiden Farmen, die eine Gesamtfläche von 9 128 Hektar haben und damals beides Wildfarmen waren. Die Einwohner von Ovitoto und Umgebung hatten schon länger die Regierung gebeten, diese beide Farmen Ovitoto einzugliedern. 2017 erteilte aber der damalige Landminister Utoni Nujoma einem frisch gegründetem Konsortium die Genehmigung, beide Farmen zu pachten und als Wildtierbetrieb und Jagdfarm zu bewirtschaften.
Murorua fragte, warum Schlettwein das Parlament und die Nation nicht darüber informiert hatte, dass es einen Rechtsstreit um die Zuteilung dieser beiden Farmen gab, der vom geschädigten Antragsteller Chobezi Game Farming Safaris CC beim Landtribunal gewonnen wurde.
„Haben Sie als Minister die rechtliche Befugnis, die Entscheidung des Landtribunal zu missachten? Wie werden Sie die Entscheidung des Landtribunals unmittelbar vor Ihrer Pensionierung respektieren?“, fragte Murorua.
„Wann beabsichtigen Sie, Ihren Antrag betreffs der Farmen Osema und Gusinde im Hohen Haus zurückzuziehen? Denn wenn dies nicht geschieht, dann haben Sie nicht nur das Parlament nicht richtig informiert, sondern Sie würden den Präsidenten auch dazu verleiten, die Einverleibung der Farmen ins Ovitoto-Gebiet per Proklamation amtlich bekannt zu geben, worüber das Landtribunal anders entschieden hat“, so Murorua.
Vorige Woche hat Chobezi Game Farming sich in einem Brief an Präsident Nangolo Mbumba beschwert, dass seit dem Urteil des Landtribunals angeblich nichts geschehen sei. Die Nationalversammlung wird nächste Woche ihre Sitzungen abschließen, da ab dem 21. März eine neue Legislaturperiode beginnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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