Neue Vorwürfe gegen Santos
New York/Washington (dpa) • Gegen den wegen erfundener Details in seinem Lebenslauf heftig kritisierten US-Abgeordneten George Santos sind neue schwere Vorwürfe erhoben worden. In einer Anklageschrift werden dem 35 Jahre alten Republikaner unter anderem Betrug, die Abgabe falscher Erklärungen gegenüber der Wahlkommission FEC, Fälschung von Unterlagen zur Behinderung der FEC, Verschwörung gegen die USA und schwerer Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Santos wird der Geldwäsche und des Diebstahls öffentlicher Gelder beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Republikaner nun außerdem vor, die Identitäten von Personen, darunter Familienmitglieder, gestohlen und die Kreditkarten seiner eigenen Parteispender ohne deren Genehmigung belastet zu haben. So solle Santos seine Wahlkampfkasse aufgefüllt haben. Ein Teil des Geldes soll der Anklage zufolge aber auch auf Santos' eigenem Konto gelandet sein.
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Allgemeine Zeitung
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