Namibia empfängt deutsche Entwicklungshilfe
Hilfe an COVID-19-Leidtragende – Wasser- und Stromversorgung gefördert
Deutschland stellt Namibia verbilligte Entwicklungskredite in Höhe von knapp 2,7 Milliarden Namibia-Dollar zur Verfügung. Dadurch sollen vor allem die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie durch Geschäftsentwicklungen gedämpft werden und ferner werden Wasser- und Strom-Infrastrukturen entwickelt.
Von Frank Steffen, Windhoek
Die deutsche Entwicklungshilfe an Namibia umfasst seit Jahren Schenkungen sowie verbilligte Darlehen. Am vergangenen Freitag unterzeichneten der namibische Finanzminister Iipumbu Shiimi und der Deutsche Botschafter in Namibia, Herbert Beck, eine bilaterale Vereinbarung, welche neue, zinsverbilligte Darlehen in Höhe von 161 Millionen Euro (knapp 2,7 Milliarden Namibia-Dollar), regelt. Diese Kredite werden Namibia über die deutsche Entwicklungsbank KfW für die Umsetzung dreier Projekte zur Verfügung gestellt.
Die Deutsche Botschaft bringt sich bereits maßgeblich im Bereich der Förderung von Kleinunternehmern ein, doch nun sollen 20 Million Euro (mehr als 330 Mio. N$) an die sogenannte NamPost Funding Facility gehen. Ziel ist es, Mikro- und Kleinunternehmen über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hinwegzuhelfen, indem vor allem ländlichen Kunden und schutzbedürftigen Gruppen – mit dem Fokus auf Frauen – für Kredite in Frage kommen.
Als zweites Projekt wird Phase zwei des Wasser-Unterstützungs-Programmes in Höhe von 75 Mio. Euro bedacht – mehr als 1,25 Milliarden N$. Die Fortsetzung dieser Unterstützung wird als direkter Beitrag zur Anpassung Namibias an den Klimawandel gehandelt. Das Programm zielt darauf ab, neue Wasserprojekte umzusetzen, um den Zugriff sowie die Qualität und die Nachhaltigkeit betreffs Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung in Namibia zu verbessern. Mit Bezug auf häufiger auftretende Dürrezustände sollen Wasserverluste gezielt reduziert und damit ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet beziehungsweise die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gestärkt werden.
Weitere 66 Million Euro (1.1 Mrd. N$) sind für das Staatsprogramm für erneuerbare Energien vorgesehen. Mithilfe dieses Geldes soll in Namibia der erste große Windpark mit einer Kapazität von bis zu 40 MW 30 Kilometer nördlich von Rosh Pinah errichtet werden. Dieser Windpark soll dem staatlichen Stromversorger NamPower erlauben Erfahrungen zu sammeln, damit er seine ehrgeizigen Ziele einer Versorgung mit erneuerbarer Energie umsetzen und dadurch auf Dauer Namibias Selbstversorgung im Bereich der Energie erreichen kann. Wie erwartet, soll das Projekt dazu beitragen, dass Namibia zur Produktionsdrehscheibe von grünem Wasserstoff wird.
Laut Beck ist die Verbilligung der Darlehen als direkter Beitrag zum Harambee-Wohlstandsplan zu werten. Der jüngste Beitrag bringt die gesamte deutsche Entwicklungshilfe für Namibia auf 26,8 Milliarden N$.
Die deutsche Entwicklungshilfe an Namibia umfasst seit Jahren Schenkungen sowie verbilligte Darlehen. Am vergangenen Freitag unterzeichneten der namibische Finanzminister Iipumbu Shiimi und der Deutsche Botschafter in Namibia, Herbert Beck, eine bilaterale Vereinbarung, welche neue, zinsverbilligte Darlehen in Höhe von 161 Millionen Euro (knapp 2,7 Milliarden Namibia-Dollar), regelt. Diese Kredite werden Namibia über die deutsche Entwicklungsbank KfW für die Umsetzung dreier Projekte zur Verfügung gestellt.
Die Deutsche Botschaft bringt sich bereits maßgeblich im Bereich der Förderung von Kleinunternehmern ein, doch nun sollen 20 Million Euro (mehr als 330 Mio. N$) an die sogenannte NamPost Funding Facility gehen. Ziel ist es, Mikro- und Kleinunternehmen über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hinwegzuhelfen, indem vor allem ländlichen Kunden und schutzbedürftigen Gruppen – mit dem Fokus auf Frauen – für Kredite in Frage kommen.
Als zweites Projekt wird Phase zwei des Wasser-Unterstützungs-Programmes in Höhe von 75 Mio. Euro bedacht – mehr als 1,25 Milliarden N$. Die Fortsetzung dieser Unterstützung wird als direkter Beitrag zur Anpassung Namibias an den Klimawandel gehandelt. Das Programm zielt darauf ab, neue Wasserprojekte umzusetzen, um den Zugriff sowie die Qualität und die Nachhaltigkeit betreffs Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung in Namibia zu verbessern. Mit Bezug auf häufiger auftretende Dürrezustände sollen Wasserverluste gezielt reduziert und damit ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet beziehungsweise die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gestärkt werden.
Weitere 66 Million Euro (1.1 Mrd. N$) sind für das Staatsprogramm für erneuerbare Energien vorgesehen. Mithilfe dieses Geldes soll in Namibia der erste große Windpark mit einer Kapazität von bis zu 40 MW 30 Kilometer nördlich von Rosh Pinah errichtet werden. Dieser Windpark soll dem staatlichen Stromversorger NamPower erlauben Erfahrungen zu sammeln, damit er seine ehrgeizigen Ziele einer Versorgung mit erneuerbarer Energie umsetzen und dadurch auf Dauer Namibias Selbstversorgung im Bereich der Energie erreichen kann. Wie erwartet, soll das Projekt dazu beitragen, dass Namibia zur Produktionsdrehscheibe von grünem Wasserstoff wird.
Laut Beck ist die Verbilligung der Darlehen als direkter Beitrag zum Harambee-Wohlstandsplan zu werten. Der jüngste Beitrag bringt die gesamte deutsche Entwicklungshilfe für Namibia auf 26,8 Milliarden N$.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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