Mosambik kommt nicht zur Ruhe
Windhoek (th/ste) – Mosambik steht wieder in Flammen. Demonstranten gehen auf die Straße, verbrennen Reifen, blockieren Straßen und bewerfen die Polizei mit Steinen. Erneut haben die Sicherheitskräfte mit Tränengas auf die Tausenden von Demonstranten in der Hauptstadt Maputo reagiert. Im Oktober und danach war es bei- und nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse ebenfalls zu tödlichen Protesten gekommen – viele langjährige Einwohner verließen das Land (AZ berichtete). Die Proteste vom Montag folgten auf ein Urteil des höchsten Gerichts des Landes, das bestätigte, dass der Kandidat der Regierungspartei, Daniel Chapo, die Präsidentschaftswahlen vom Oktober gewonnen habe. Nach wie vor ruft Venâncio Mondlane, der den zweiten Platz belegte, seine Anhänger dazu auf, gegen die seiner Meinung nach gefälschte Wahl zu demonstrieren und anzugehen. Seine Anhänger sind diesem Aufruf gefolgt und somit sollten Urlauber auf jeden Fall dies Land vorerst meiden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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