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Charles Moore was Namibië se Britse hoëkommissaris sedert 2021. Foto Facebook/UK in Namibia
Charles Moore was Namibië se Britse hoëkommissaris sedert 2021. Foto Facebook/UK in Namibia

Moore bedauert Auswirkung der Visa-Regeln

Iréne-Mari van der Walt
Windhoek (imvdw/ste) - „Was ich am meisten bedaure, ist, dass gerade die aufrichtigen Namibier am meisten vom Visumregime getroffen werden – Minister, leitende Beamte und Geschäftsleute, die ins Vereinigte Königreich reisen wollten“, sagte Charles Moore, scheidender Britischer Hochkommissar in Namibia, unlängst. „Diejenigen, die am meisten durch die Einführung neuer Visaregeln verloren haben, waren ausgerechnet diejenigen Namibier, die wir eigentlich im Vereinigten Königreich haben wollten und das ist beschämend. Wenn wir das Asylproblem anders hätten lösen können, hätten wir es bestimmt getan.“

Moore, seit 2021 bis vor seinem Abruf unlängst im Amt, betonte, dass die namibische Regierung keine Schuld an der Entscheidung treffe. Die Zahl der Asylanträge sei gestiegen, welches hohe Kosten zur Folge gehabt habe: „Es blieb uns nichts anderes übrig, als ein Visumregime einzuführen. Die namibische Regierung verstand das, wir haben es oft besprochen.“

Während Moores Amtszeit habe sich der Handel mit Namibia verdreifacht. Er erlebte indessen geschichtsträchtige Momente wie die Pandemie, den Tod von Präsident Hage Geingob und die Amtseinführung der ersten Präsidentin, Netumbo Nandi-Ndaitwah.

Namibia sei ihm ans Herz gewachsen. Als leidenschaftlicher Fotograf habe er das Land und seine Kulturen intensiv kennengelernt. „Ich hatte das Glück, vier Jahre hier zu leben. Viele erleben Namibia nur oberflächlich. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen dieses schöne Land bereisen.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-05-15

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