Angolas Dos Santos verstorben
Windhoek (ste) • Am vergangenen Freitag verstarb der angolanische Politiker und ehemalige Vorsitzende der Regierungspartei MPLA, José Eduardo dos Santos, in einer Privatklinik in Barcelona, Spanien. Das namibische Staatsoberhaupt, Hage Geingob, sprach noch am Freitag der Familie des Verstorbenen sowie dem angolanischen Volk sein Beileid aus: „Heute ist ein dunkler Tag für den afrikanischen Kontinent. Angola hat eine außergewöhnliche politische Ikone verloren und Afrika einen Helden und einen bewundernswerten Staatsmann.“
Dos Santos regierte Angola als Präsident von 1979 bis 2017. Er trat nicht mehr bei der Wahl 2017 an, welches sich für ihn als Fehlkalkulation entpuppte, denn sein von ihm selbst ernannter Nachfolger, João Manuel Lourenço (ehemaliger Verteidigungsminister Angolas) wendete sich unerwartet gegen den Dos Santos-Clan und entriss der Familie viel von dem scheinbar unrechtmäßig verdienten Vermögen. Dos Santos soll die Staatskasse um mehr als 30 Milliarden US-Dollar gebracht haben und seine schwerreiche Tochter wird immer noch wegen angeblicher Schwindel untersucht.
Die Überschrift der Washington Post ist bezeichnend: „José Eduardo dos Santos, who plundered Angola, dies at 79.“
Dos Santos regierte Angola als Präsident von 1979 bis 2017. Er trat nicht mehr bei der Wahl 2017 an, welches sich für ihn als Fehlkalkulation entpuppte, denn sein von ihm selbst ernannter Nachfolger, João Manuel Lourenço (ehemaliger Verteidigungsminister Angolas) wendete sich unerwartet gegen den Dos Santos-Clan und entriss der Familie viel von dem scheinbar unrechtmäßig verdienten Vermögen. Dos Santos soll die Staatskasse um mehr als 30 Milliarden US-Dollar gebracht haben und seine schwerreiche Tochter wird immer noch wegen angeblicher Schwindel untersucht.
Die Überschrift der Washington Post ist bezeichnend: „José Eduardo dos Santos, who plundered Angola, dies at 79.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen