Zwischen Dickmilch und Lichtperle
Nacheinander haben sie in der letzten Woche noch die Betriebsfeier, das Jahresabschlussfest und den Umtrunk begangen. Einige Betriebe haben das schon Anfang November abgehakt, um danach nicht ins zeitliche Gedränge zu kommen.
Wenn es ansonsten lange Durststrecken mit hungerndem Bauch gibt, besteht jetzt die ernste Gefahr, dass die Magenwand überansprucht wird. Davon profitiert wieder der Drogist und Apotheker. Des einen Not, des andern Brot. Die Zumutung der Festzeit für Herz und Nieren ist ein Thema. Da kommt die Warnung manchmal beizeiten von innen, aber manchmal auch zu spät.
Die Zumutung auf der Kurzstrecke oder auf langer Pad ist wieder ein anderes Thema. Die Oukies wollen hier offensichtlich ständig beaufsichtigt, ermahnt und gescholten werden. In die Tüte oder sonstwo hineinblasen, angehalten und bevormundet werden. Sonst läuft da nix. Nix da von innerer Führung beim Fahrverhalten als Verkehrsteilnehmer.
Drohung und Maßregelung müssen ständig von außen kommen. Von innen her regt sich boggeroll und wird keine Notwendigkeit erkannt. Neben defensivem Fahren gibt es natürlich noch die beste Lösung. Beizeiten von der Straße runter oder gar nicht erst ausfahren und somit keinem Babbelas-Chauffeur in die Quere kommen. Oder moi langsam fahren.
Dennoch sind wir alle unterwegs, auch diejenigen, die nicht auf Pad gehen. Die Minibusse laden und überladen sich mit Menschen, Gepäckträgern und Anhängern, um in die Ambo-Region zu fahren, wohin man heutzutage auch mit dem Zug reisen könnte. Auf den Straßen ist davon nichts zu merken, dass die Bahn dort auch ankommt, denn - wir sagten es schon: "Zeig mir einen Taxikutscher der Fernstraße, der seinen Job gegen den Schaffner der Nordbahn eintauschen würde."
Oder sie packen und fahren nach Rundu und Aminuis, wo eben kein Schienenstrang liegt. Aber das macht ja gar keinen Unterschied, wie wir gerade gesehen haben. Aber dort säuert stief Dickmilch und der Fleischtopf brodelt, um Blutdruck in die Höhe zu treiben und im Gelenk Muilekheid zu machen. Manches Leiden ist von Anfang an Teil unserer Kultur.
Oder Du packst selbst und machst Dich zum Benguelastrom auf, mit oder ohne Angelstock, aber mit Lametta und Präsente im Kofferraum. Manchmal kommt der Weihnachtsmann mos auch nach Torrabai, aber erst wenn die bleddy Generatoren ausgeschaltet sind.
Wer im Inland zurückbleibt, profi tiert unter leichten Hitzewölkchen von der ständigen Sauna der Tages und den brütenden Mauern der Nacht. Lichterperlen im Schaufenster, die Schweißperle auf der Stirn und die Wachskerze vor dem Christbaumputz im Eisschrank. Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort.
Wenn es ansonsten lange Durststrecken mit hungerndem Bauch gibt, besteht jetzt die ernste Gefahr, dass die Magenwand überansprucht wird. Davon profitiert wieder der Drogist und Apotheker. Des einen Not, des andern Brot. Die Zumutung der Festzeit für Herz und Nieren ist ein Thema. Da kommt die Warnung manchmal beizeiten von innen, aber manchmal auch zu spät.
Die Zumutung auf der Kurzstrecke oder auf langer Pad ist wieder ein anderes Thema. Die Oukies wollen hier offensichtlich ständig beaufsichtigt, ermahnt und gescholten werden. In die Tüte oder sonstwo hineinblasen, angehalten und bevormundet werden. Sonst läuft da nix. Nix da von innerer Führung beim Fahrverhalten als Verkehrsteilnehmer.
Drohung und Maßregelung müssen ständig von außen kommen. Von innen her regt sich boggeroll und wird keine Notwendigkeit erkannt. Neben defensivem Fahren gibt es natürlich noch die beste Lösung. Beizeiten von der Straße runter oder gar nicht erst ausfahren und somit keinem Babbelas-Chauffeur in die Quere kommen. Oder moi langsam fahren.
Dennoch sind wir alle unterwegs, auch diejenigen, die nicht auf Pad gehen. Die Minibusse laden und überladen sich mit Menschen, Gepäckträgern und Anhängern, um in die Ambo-Region zu fahren, wohin man heutzutage auch mit dem Zug reisen könnte. Auf den Straßen ist davon nichts zu merken, dass die Bahn dort auch ankommt, denn - wir sagten es schon: "Zeig mir einen Taxikutscher der Fernstraße, der seinen Job gegen den Schaffner der Nordbahn eintauschen würde."
Oder sie packen und fahren nach Rundu und Aminuis, wo eben kein Schienenstrang liegt. Aber das macht ja gar keinen Unterschied, wie wir gerade gesehen haben. Aber dort säuert stief Dickmilch und der Fleischtopf brodelt, um Blutdruck in die Höhe zu treiben und im Gelenk Muilekheid zu machen. Manches Leiden ist von Anfang an Teil unserer Kultur.
Oder Du packst selbst und machst Dich zum Benguelastrom auf, mit oder ohne Angelstock, aber mit Lametta und Präsente im Kofferraum. Manchmal kommt der Weihnachtsmann mos auch nach Torrabai, aber erst wenn die bleddy Generatoren ausgeschaltet sind.
Wer im Inland zurückbleibt, profi tiert unter leichten Hitzewölkchen von der ständigen Sauna der Tages und den brütenden Mauern der Nacht. Lichterperlen im Schaufenster, die Schweißperle auf der Stirn und die Wachskerze vor dem Christbaumputz im Eisschrank. Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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