Zusammenarbeit erneuert
Zusammenarbeit erneuern
Spanische Regionalministerin Caballo zu Besuch bei Namibias Fischereiminister Esau
Eine inzwischen abgelaufene fünfjährige Vereinbarung habe bereits Früchte, besonders im Binnenfischereisektor getragen und deshalb werde an einem neuen Abkommen gearbeitet, welches gegen Ende des Jahres unterzeichnet werden sollte, sagte Fischereiminister Esau im Beisein der in Namibia verweilenden Regionalministerin Galiciens. Forschung und eine Bestandsaufnahme der Ressourcen stehen im Mittelpunkt.
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Seit vielen Jahren gebe es eine gute Zusammenarbeit mit Spanien und würden vor allem die maritimen Ressourcen Namibias im Blickpunkt stehen. „Dank der Spanier und einer von 2009 bis 2014 bestehenden Abmachung konnten wir in Katima Mulilo eine Fischzuchtstation aufbauen, die Jungfische an Aquakulturen in der Gegend liefert. Zudem konnten zahlreiche Forschungsprojekte an unserer Küste durchgeführt werden, um die kommerziell genutzten Arten nachhaltig zu nutzen“, sagte am vergangenen Freitagvormittag der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau. Grund war der Besuch der Regionalministerin für Maritime Angelegenheiten aus Galicien in Spanien, die mit einer Delegation vom 6. bis 10. Juni im Lande verweilte und u.a. Fischfabriken in Walvis Bay besucht hatte.
„Die Gespräche waren ergiebig und es gibt noch viele Gebiete die erforscht werden können, wie Populationsdynamik und die Nutzung neuer Ressourcen. In dem Bereich Aquakulturen kann noch viel getan werden. Namibia ist ein Land in dem es sich lohnt zu investieren“, sagte Caballo. Es müsse ein wissenschaftliches Bild geschaffen werden, um die Ressourcen zu entwickeln und sinnvoll zu nutzen. Dies gelte für die Meeresressourcen vor der Küste und die Binnenfischerei. „Wir haben derzeit in unserem riesigen Küstengebiet und der 200 Seemeilen breiten Wirtschaftszone sieben Arten, die wir derzeit kommerziell nutzen. Wir müssen erforschen, ob wir weitere Arten kommerziell nutzen können und wie groß deren Bestände sind“, sagte Fischereiminister Esau. Es sei wichtig immer wieder eine Bestandaufnahme zu machen und mit Hilfe der Spanier neue Methoden und neue Technik kennenzulernen. Die Gesamtfangmengen müssen immer wieder angepasst werden, so Esau, und deshalb sei es wichtig die Bestände zu beobachten und auszuwerten.
Teil des vorigen Abkommens war es die hiesige Fischindustrie zu bewerten, Datensätze auszuwerten und Datenbanken anzulegen und Personal auszubilden, um diese Arbeiten auszuführen. Dazu seien zahlreiche Fachkräfte aus Spanien im Lande gewesen, um die Ausbildung vor Ort voranzutreiben. Minister Esau versicherte auf Fragen der AZ, dass die Forschungen sich auf das Ökosystem konzentrieren und nicht nur auf einzelne kommerziell genutzte Arten. Experten des Ministeriums seien derzeit damit beschäftigt einen Entwurf vorzubereiten, der die Themen, Meinungen und Vorschläge der gemeinsamen Gespräche berücksichtige.
Spanische Regionalministerin Caballo zu Besuch bei Namibias Fischereiminister Esau
Eine inzwischen abgelaufene fünfjährige Vereinbarung habe bereits Früchte, besonders im Binnenfischereisektor getragen und deshalb werde an einem neuen Abkommen gearbeitet, welches gegen Ende des Jahres unterzeichnet werden sollte, sagte Fischereiminister Esau im Beisein der in Namibia verweilenden Regionalministerin Galiciens. Forschung und eine Bestandsaufnahme der Ressourcen stehen im Mittelpunkt.
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Seit vielen Jahren gebe es eine gute Zusammenarbeit mit Spanien und würden vor allem die maritimen Ressourcen Namibias im Blickpunkt stehen. „Dank der Spanier und einer von 2009 bis 2014 bestehenden Abmachung konnten wir in Katima Mulilo eine Fischzuchtstation aufbauen, die Jungfische an Aquakulturen in der Gegend liefert. Zudem konnten zahlreiche Forschungsprojekte an unserer Küste durchgeführt werden, um die kommerziell genutzten Arten nachhaltig zu nutzen“, sagte am vergangenen Freitagvormittag der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau. Grund war der Besuch der Regionalministerin für Maritime Angelegenheiten aus Galicien in Spanien, die mit einer Delegation vom 6. bis 10. Juni im Lande verweilte und u.a. Fischfabriken in Walvis Bay besucht hatte.
„Die Gespräche waren ergiebig und es gibt noch viele Gebiete die erforscht werden können, wie Populationsdynamik und die Nutzung neuer Ressourcen. In dem Bereich Aquakulturen kann noch viel getan werden. Namibia ist ein Land in dem es sich lohnt zu investieren“, sagte Caballo. Es müsse ein wissenschaftliches Bild geschaffen werden, um die Ressourcen zu entwickeln und sinnvoll zu nutzen. Dies gelte für die Meeresressourcen vor der Küste und die Binnenfischerei. „Wir haben derzeit in unserem riesigen Küstengebiet und der 200 Seemeilen breiten Wirtschaftszone sieben Arten, die wir derzeit kommerziell nutzen. Wir müssen erforschen, ob wir weitere Arten kommerziell nutzen können und wie groß deren Bestände sind“, sagte Fischereiminister Esau. Es sei wichtig immer wieder eine Bestandaufnahme zu machen und mit Hilfe der Spanier neue Methoden und neue Technik kennenzulernen. Die Gesamtfangmengen müssen immer wieder angepasst werden, so Esau, und deshalb sei es wichtig die Bestände zu beobachten und auszuwerten.
Teil des vorigen Abkommens war es die hiesige Fischindustrie zu bewerten, Datensätze auszuwerten und Datenbanken anzulegen und Personal auszubilden, um diese Arbeiten auszuführen. Dazu seien zahlreiche Fachkräfte aus Spanien im Lande gewesen, um die Ausbildung vor Ort voranzutreiben. Minister Esau versicherte auf Fragen der AZ, dass die Forschungen sich auf das Ökosystem konzentrieren und nicht nur auf einzelne kommerziell genutzte Arten. Experten des Ministeriums seien derzeit damit beschäftigt einen Entwurf vorzubereiten, der die Themen, Meinungen und Vorschläge der gemeinsamen Gespräche berücksichtige.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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