Zurück zur Lebensgrundlage
Programm nachhaltiger Landnutzung soll 20000 Menschen helfen
Von Clemens von Alten, Windhoek
Mit einer Unterschrift wurde der Start des Projekts NILALEG (Namibia Integrated Landscape Approach for enhancing Livelihoods and Environmental Governance to eradicate poverty) am Mittwoch in Windhoek besiegelt. Das Ziel: Eine Landnutzung im Norden fördern, die den Menschen dort eine naturnahe und vor allem nachhaltige Existenzgrundlage bietet und so die Armut reduziert. Der entsprechende Ansatz soll sowohl landwirtschaftliche Flächen als auch Waldgebiete einschließen.
„Das Programm wird dieses Jahr beginnen und bis 2023 andauern“, erklärte Alka Bhatia, die hiesige Länderbeauftragte des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), das NILALEG gemeinsam mit dem Umweltministerium umsetzen werde. Andere Partner sind sieben weitere Ministerien, der Investitionsfonds zum Schutz der Umwelt (EIF), Akademiker, Forscher sowie Vertreter aus dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. „Für das Projekt hat die Globale Umweltfazilität (GEF) eine Summe in Höhe von 10,8 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt“, so Bhatia – umgerechnet ein Betrag von fast 163 Mio. N$, der gemeinsam von den Beteiligten finanziert werde.
Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Wiederaufforstung. „Ursprünglich waren rund 20 Prozent des Landes mit Trocken- und anderen Wäldern bedeckt – heute sind es nur noch geschätzte 8,6 Prozent“, betonte die namibische UNDP-Vertreterin. Problem ist, dass viele Menschen für Nahrung und Feuerholz auf diese Forstgebiete angewiesen seien. „Für rund 70 Prozent der namibischen Bevölkerung bedeuten natürliche Ressourcen Existenzgrundlage und Lebensmittelsicherheit.“
Der UNDP-Vertreterin zufolge soll das Programm den Gemeinden beibringen, ihre land- und firstwirtschaftlichen Aktivitäten nachhaltig zu planen und auszuführen. „So können wir Menschen einen Lebensunterhalt ermöglichen und dabei Aufforstung, Artenvielfalt, Nachhaltigkeit und Klima- sowie Umweltschutz fördern“, fügte Bhatia hinzu. Ihr zufolge wird sich NILALEG auf die folgenden fünf Fokusgebiete konzentrieren: Omaoipanga bei Opuwo, Ruacana, Okongo, Nkulivere im Nordosten sowie Sambesi. „In diesen Gebieten leben 20880 Menschen, die von dem Projekt profitieren werden.“
Mit einer Unterschrift wurde der Start des Projekts NILALEG (Namibia Integrated Landscape Approach for enhancing Livelihoods and Environmental Governance to eradicate poverty) am Mittwoch in Windhoek besiegelt. Das Ziel: Eine Landnutzung im Norden fördern, die den Menschen dort eine naturnahe und vor allem nachhaltige Existenzgrundlage bietet und so die Armut reduziert. Der entsprechende Ansatz soll sowohl landwirtschaftliche Flächen als auch Waldgebiete einschließen.
„Das Programm wird dieses Jahr beginnen und bis 2023 andauern“, erklärte Alka Bhatia, die hiesige Länderbeauftragte des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), das NILALEG gemeinsam mit dem Umweltministerium umsetzen werde. Andere Partner sind sieben weitere Ministerien, der Investitionsfonds zum Schutz der Umwelt (EIF), Akademiker, Forscher sowie Vertreter aus dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft. „Für das Projekt hat die Globale Umweltfazilität (GEF) eine Summe in Höhe von 10,8 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt“, so Bhatia – umgerechnet ein Betrag von fast 163 Mio. N$, der gemeinsam von den Beteiligten finanziert werde.
Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Wiederaufforstung. „Ursprünglich waren rund 20 Prozent des Landes mit Trocken- und anderen Wäldern bedeckt – heute sind es nur noch geschätzte 8,6 Prozent“, betonte die namibische UNDP-Vertreterin. Problem ist, dass viele Menschen für Nahrung und Feuerholz auf diese Forstgebiete angewiesen seien. „Für rund 70 Prozent der namibischen Bevölkerung bedeuten natürliche Ressourcen Existenzgrundlage und Lebensmittelsicherheit.“
Der UNDP-Vertreterin zufolge soll das Programm den Gemeinden beibringen, ihre land- und firstwirtschaftlichen Aktivitäten nachhaltig zu planen und auszuführen. „So können wir Menschen einen Lebensunterhalt ermöglichen und dabei Aufforstung, Artenvielfalt, Nachhaltigkeit und Klima- sowie Umweltschutz fördern“, fügte Bhatia hinzu. Ihr zufolge wird sich NILALEG auf die folgenden fünf Fokusgebiete konzentrieren: Omaoipanga bei Opuwo, Ruacana, Okongo, Nkulivere im Nordosten sowie Sambesi. „In diesen Gebieten leben 20880 Menschen, die von dem Projekt profitieren werden.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen