Zunehmende Strandungen von Buckelwalen an der Atlantikküste
Der Lüderitzbuchter Forscher des Fischereiministeriums, John-Paul Roux, ist über die drei Buckelwale (lat.: Megaptera novaeangliae), die seit Anfang des Jahres an namibische Strände gespült wurden und verendet sind, besorgt. Normalerweise würden ein bis höchstens zwei Wale pro Jahr an den Stränden Namibias verenden, wogegen ein Reiseleiter am vergangenen Sonntag bei einer Wüsten-Tour den dritten toten Buckelwal bei Paaltjies, unweit von Walvis Bay, entdeckte und dem Delfin-Projekt meldete. Davor waren bereits zwei verendete Wale in der Woche des 17. März bei Oranjemund gefunden worden. Buckelwale kommen regelmäßig an Namibias Küste vor, da sie bis zu 25000 Kilometer auf ihren Migrationsrouten zurücklegen, von der Antarktis hoch in die tropischen Gewässer des Atlantiks (nördliches Angola bis Gabun, oberhalb des Äquators), wo sie ihre Kälber absetzen und dann zurückschwimmen. • Foto: Gerrit de Beer
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Allgemeine Zeitung
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