Zuckerbäckerin mit Leib und Seele
Betritt man das doppelstöckige Haus in der Hegnerstraße im Windhoeker Stadtteil Pioneerspark Ext. 1, fällt einem sofort der feine Schokoladenduft auf, der durch die Zimmer zieht. Gleich am Eingang steht auch bereits eine meterhohe Torte, die mit weißer Schokolade überzogen und mit hunderten weißen Schokobällchen bestückt ist.
Dieses Prachtstück, das von Gisela Hofmann hergestellt wurde, lässt erahnen, welche Kreativität in dieser jungen Frau steckt. Und ein weiterer Blick in die Fotoalben, die ihr als Vorlagen für unentschlossene Kunden dienen und die voll mit Bildern ihrer Torten sind, bestätigen es - hier ist eine Meisterin zugange.
Die gebürtige Windhoekerin liebt ihren Beruf. Die Köchin und Konditorin lernte ihr Handwerk in Deutschland. Später arbeitete sie in England, bevor sie 2003 wieder nach Namibia zurückkehrte. Anfangs stellte sie Weihnachtsplätzchen für den jährlichen Windhoeker Weihnachtsmarkt her. Doch diese Plätzchen sahen nicht nur wunderschön aus, sondern schmeckten auch ganz vorzüglich und fanden somit reißenden Absatz. Die Idee wurde geboren, sich als Konditorin selbstständig zu machen. "Der Anfang war etwas mühselig", erinnert sich Gisela Hofmann, die das Kleinunternehmen Sweet Specialities gründete, "denn im ersten Jahr wurden lediglich drei Hochzeitstorten und ein paar Kuchen für diverse Kindergeburtstage bestellt". Doch schnell hat es sich herumgesprochen, dass die Torten, Kuchen und Gebäckstücke von Sweet Specialities etwas wirklich Besonderes und Einmaliges sind.
Heute sind es im Schnitt 75 Hochzeitstorten, die von Gisela und ihrem Helfer Nico Njuluume hergestellt werden. Ganz zu schweigen von den unzählbaren Torten und Kuchen für andere Feierlichkeiten wie Geburtstage, Jubiläen, Verlobungen etc. "Ich habe es wirklich geschafft, meinen Traumberuf Wirklichkeit werden zu lassen", schwärmt Gisela. Doch dass der Umgang mit Teig und Schokolade nicht nur ein Zuckerschlecken ist, beweisen die oft recht langen Arbeitszeiten. Die Zutaten und Dekorationen für ihre Kreationen werden alle frisch zubereitet und hergestellt. Zur jeder Bestellung füllt sich der Kühlschrank je nach Bedarf mit zarten Rosen, bunten Blumen, kleinen Figuren und sorgfältig geschriebenen Buchstaben. Ausgefallenes ist die Spezialität von Sweet Specialties. Kann nicht - gibt's nicht!, so lautet Giselas Devise und es scheint wirklich so, dass sie Unmögliches möglich macht. Je größer die Herausforderung, desto mehr Spaß macht es ihr, eine Lösung zu finden. In ihren Portfolios sind Fotos ihrer Torten zu sehen, die viel zu schade sind, aufgeschnitten und verzehrt zu werden. Auf einer sieht man zum Beispiel ein Hochzeitspärchen auf einem gepackten Koffer sitzen, bereit für den zukünftigen gemeinsamen Weg. Ein anderes Bild zeigt eine mehrstöckige, weiße Schokoladenpracht verziert mit zarten Rosenblüten. "Bei meinen Torten ist nicht nur alles selbst hergestellt, sondern man kann auch die Dekoration essen, wenn man möchte", meint die Backkünstlerin stolz. Kreativität zeigt sie auch in den Geburtstagskuchen, in denen sich oft die Hobbys oder Wünsche der Geburtstagskinder widerspiegeln. So ist ein Kuchen wie eine Burg gestaltet, auf dessen Dach sich ein Drache herumtreibt. Ein anderer Kuchen, der für einen Fußballfan ist, stellt zwei Fußballschuhe dar oder man kann auch einen eben geschlüpften Dinosaurier auf den Geburtstagstisch stellen. Wie gesagt, der Fantasie und der Begabung von Gisela Hofmann sind keine Grenzen gesetzt. Ihre Inspirationen holt sie sich in den Ferien. Da kann sie ihre Gedanken treiben lassen und hat so manch tolle Ideen, die festgehalten werden, um sie bei Bedarf umzusetzen. Die meisten Torten, die sie jedoch fabriziert, sind Schwarzwäldertorten. Sie gehören zu dem beliebtesten Gebäck, das auf einer festlich geschmückten Kaffeetafel nicht fehlen darf. Gisela selbst steht mehr auf Zitronenkuchen. Es ist gut, dass sie selbst einen "süßen Zahn" hat, so wird ihr das Zuckerwerk nie zu viel, das sie tagtäglich vor und zubereitet. Von September bis Mai herrscht Hochsaison bei Sweet Specialities. Vor allen in den Ferienzeiten gibt es viel zu tun, denn da haben Viele die Muse, eine Feier auszurichten, Familien kommen zusammen und in dieser Zeit wird auch viel geheiratet.
Damit ihre Kunstwerke bis zur Feier unbeschädigt bleiben, werden sie alle speziell verpackt. Bis zur Okahandja Lodge wird noch geliefert, doch alles darüber hinaus muss selbst abgeholt werden. Natürlich gibt Gisela ihren Kunden gute Tipps, wie die Torten am Besten aufzuschneiden sind. Über zu wenig Geschäft kann sie wirklich nicht klagen, trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen, alles selbst zu machen. "So soll es auch bleiben, denn ich möchte kein Riesengeschäft aufbauen, sondern alles soll individuell hergestellt werden, davon abgesehen, macht es mir viel Spaß", so Gisela.
In Hendrik Alberts, ihrem Verlobten, hat sie einen guten Partner, der sie nach besten Möglichkeiten unterstützt. "Meist bleibt mir nicht viel Zeit, um zu kochen, das übernimmt Hendrik, denn abends habe ich natürlich Heißhunger auf ein "richtiges" Essen" meint sie augenzwinkernd
Dieses Prachtstück, das von Gisela Hofmann hergestellt wurde, lässt erahnen, welche Kreativität in dieser jungen Frau steckt. Und ein weiterer Blick in die Fotoalben, die ihr als Vorlagen für unentschlossene Kunden dienen und die voll mit Bildern ihrer Torten sind, bestätigen es - hier ist eine Meisterin zugange.
Die gebürtige Windhoekerin liebt ihren Beruf. Die Köchin und Konditorin lernte ihr Handwerk in Deutschland. Später arbeitete sie in England, bevor sie 2003 wieder nach Namibia zurückkehrte. Anfangs stellte sie Weihnachtsplätzchen für den jährlichen Windhoeker Weihnachtsmarkt her. Doch diese Plätzchen sahen nicht nur wunderschön aus, sondern schmeckten auch ganz vorzüglich und fanden somit reißenden Absatz. Die Idee wurde geboren, sich als Konditorin selbstständig zu machen. "Der Anfang war etwas mühselig", erinnert sich Gisela Hofmann, die das Kleinunternehmen Sweet Specialities gründete, "denn im ersten Jahr wurden lediglich drei Hochzeitstorten und ein paar Kuchen für diverse Kindergeburtstage bestellt". Doch schnell hat es sich herumgesprochen, dass die Torten, Kuchen und Gebäckstücke von Sweet Specialities etwas wirklich Besonderes und Einmaliges sind.
Heute sind es im Schnitt 75 Hochzeitstorten, die von Gisela und ihrem Helfer Nico Njuluume hergestellt werden. Ganz zu schweigen von den unzählbaren Torten und Kuchen für andere Feierlichkeiten wie Geburtstage, Jubiläen, Verlobungen etc. "Ich habe es wirklich geschafft, meinen Traumberuf Wirklichkeit werden zu lassen", schwärmt Gisela. Doch dass der Umgang mit Teig und Schokolade nicht nur ein Zuckerschlecken ist, beweisen die oft recht langen Arbeitszeiten. Die Zutaten und Dekorationen für ihre Kreationen werden alle frisch zubereitet und hergestellt. Zur jeder Bestellung füllt sich der Kühlschrank je nach Bedarf mit zarten Rosen, bunten Blumen, kleinen Figuren und sorgfältig geschriebenen Buchstaben. Ausgefallenes ist die Spezialität von Sweet Specialties. Kann nicht - gibt's nicht!, so lautet Giselas Devise und es scheint wirklich so, dass sie Unmögliches möglich macht. Je größer die Herausforderung, desto mehr Spaß macht es ihr, eine Lösung zu finden. In ihren Portfolios sind Fotos ihrer Torten zu sehen, die viel zu schade sind, aufgeschnitten und verzehrt zu werden. Auf einer sieht man zum Beispiel ein Hochzeitspärchen auf einem gepackten Koffer sitzen, bereit für den zukünftigen gemeinsamen Weg. Ein anderes Bild zeigt eine mehrstöckige, weiße Schokoladenpracht verziert mit zarten Rosenblüten. "Bei meinen Torten ist nicht nur alles selbst hergestellt, sondern man kann auch die Dekoration essen, wenn man möchte", meint die Backkünstlerin stolz. Kreativität zeigt sie auch in den Geburtstagskuchen, in denen sich oft die Hobbys oder Wünsche der Geburtstagskinder widerspiegeln. So ist ein Kuchen wie eine Burg gestaltet, auf dessen Dach sich ein Drache herumtreibt. Ein anderer Kuchen, der für einen Fußballfan ist, stellt zwei Fußballschuhe dar oder man kann auch einen eben geschlüpften Dinosaurier auf den Geburtstagstisch stellen. Wie gesagt, der Fantasie und der Begabung von Gisela Hofmann sind keine Grenzen gesetzt. Ihre Inspirationen holt sie sich in den Ferien. Da kann sie ihre Gedanken treiben lassen und hat so manch tolle Ideen, die festgehalten werden, um sie bei Bedarf umzusetzen. Die meisten Torten, die sie jedoch fabriziert, sind Schwarzwäldertorten. Sie gehören zu dem beliebtesten Gebäck, das auf einer festlich geschmückten Kaffeetafel nicht fehlen darf. Gisela selbst steht mehr auf Zitronenkuchen. Es ist gut, dass sie selbst einen "süßen Zahn" hat, so wird ihr das Zuckerwerk nie zu viel, das sie tagtäglich vor und zubereitet. Von September bis Mai herrscht Hochsaison bei Sweet Specialities. Vor allen in den Ferienzeiten gibt es viel zu tun, denn da haben Viele die Muse, eine Feier auszurichten, Familien kommen zusammen und in dieser Zeit wird auch viel geheiratet.
Damit ihre Kunstwerke bis zur Feier unbeschädigt bleiben, werden sie alle speziell verpackt. Bis zur Okahandja Lodge wird noch geliefert, doch alles darüber hinaus muss selbst abgeholt werden. Natürlich gibt Gisela ihren Kunden gute Tipps, wie die Torten am Besten aufzuschneiden sind. Über zu wenig Geschäft kann sie wirklich nicht klagen, trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen, alles selbst zu machen. "So soll es auch bleiben, denn ich möchte kein Riesengeschäft aufbauen, sondern alles soll individuell hergestellt werden, davon abgesehen, macht es mir viel Spaß", so Gisela.
In Hendrik Alberts, ihrem Verlobten, hat sie einen guten Partner, der sie nach besten Möglichkeiten unterstützt. "Meist bleibt mir nicht viel Zeit, um zu kochen, das übernimmt Hendrik, denn abends habe ich natürlich Heißhunger auf ein "richtiges" Essen" meint sie augenzwinkernd
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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