Zuchtschau und Springprüfungen begeistern in Nubuamis
Windhoek - Als besondere Herausforderung des Wochenendes stellte die Springprüfung dar, bei der man sich seinen eigenen Weg suchen musste. Als "Take your own line" ausgeschrieben und mit Abmessungen von bis zu 90 cm galt es die insgesamt elf von Parcourschef Brendau Kok einladend hingestellten Hindernisse zu überwinden. Weder Richtung noch Weg waren vorgegeben. Jedes Hindernis musste genau einmal gesprungen werden. Als geschickteste Reiterin stellte sich Alexa Rack mit ihrer Stute Carla heraus, dicht gefolgt von Ruth Moldzio mit Bomber Attack.
Extra aus Deutschland waren Steffen Bothendorff und Bernd Brandes vom Trakehner Verband gekommen. Bevor sie sich nächster Woche der Körung der namibischen Warmblüter widmen werden, haben sie an diesem Wochenende im Rahmen einer "Zuchtschau" die Zuschauer von Nubuamis mit detailreichem und praxisnahem Wissen beeindruckt: Durch den anschaulichen Vergleich verschiedener Pferde brachten sie Licht in das für den Laien sonst so undurchdringliche Beurteilungsdunkel.
Zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte hatten die Vereinsmitglieder zusammengetragen, um neben den reiterlichen Darbietungen auch den "Erinnerungen" an die Reitgeschichte nicht nur von Nubuamis sondern auch von ganz Namibia gerecht zu werden. Viele Programme aus den Sechzigern hatte Christiane von Finkenstein kopiert und gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern das Reiterstübchen liebevoll dekoriert.
Weitere Highlights waren die "Ladies" und "Macho" Wettbewerbe, bei denen es nicht nur um Sattel-, sondern auch um echte Trinkfestigkeit ging. Während das edle Roß kurz "geparkt" wurde, musste der Reiter den ersten Teil des Parcours zu Fuß hinter sich bringen. Am Ziel angekommen gab es einen "Kurzen" und zurück ging es, um auf dem Pferd drei Hindernisse zu bewältigen. Insgesamt drei Runden musste jeder Reiter bewältigen, bevor das rettende Ziel in Sicht war. Ebenfalls als Publikumsliebling entpuppte sich das "Erinnerungsspringen" zu dem rund zehn ehemalige Reiter aufgerufen waren. Teilweise hatten sie schon mehrere Jahre keinen Sattel mehr unter sich gespürt, dennoch schlugen sie sich wacker. Als geschlicklichster Senior im Sattel stellte sich Siegfried von Lüttwitz auf Lona Cordes Wallach "Zambesi". Ältester Mitstreiter war der 74-jährige Christoph Kendzia mit seinem selbstgezogenen 4-jährigen Hengst Okongava Muane, der im Juli den Stall wechselt und nach Südafrika geht.
Neu im Programm der Brakwater Reiter war die Mini Maxi Prüfung. Zwei Reiter bildeten ein Team, jeweils einer musste einen Mini-Parcours von 65 cm Höhe überwinden, der andere einen Maxi-Parcours von 85 cm Höhe. Erfolgreichstes Gespann waren Alexa Rack mit Carla und Suleika Hasse mit Souris.
Neben den heimischen Reitern hatten sich auch insgesamt sieben Reiter aus Südafrika auf den Weg nach Brakwater gemacht, um sich im Springen zu messen. Kein einfaches Unterfangen, denn die Weitgereisten hatten ihre eigenen Pferde nicht im Gepäck sondern waren auf heimische "Pferdespenden" angewiesen. Doch anscheinend war das nicht das schlechteste, denn nach spannenden Ritten siegte die Mannschaft Südafrika I mit Ryan Sander (Bluff), Martin Minett (Zambesi), Juanita Baxter (Salto) und Gail Foxcraft (Andros) dicht gefolgt von Team Namibia I, ebenfalls mit hochkarätiger Besetzung (Michelle Künzle auf Jessica, Annette Künzle auf Rolling Thunder, Silvia Snyman auf Gigant, Inka Krenz auf Andi), jedoch kostete ein Hinterhandfehler der feinen Stute Jessica im Stechen Michelle Künzle und ihrem Team den Sieg.
Jessica brachte Michelle Künzle jedoch siegreich durch die Fehler und Zeitspringen und das Zweiphasenspringen (beide bis 120 cm). Das Springen (120 cm) mussten die beiden jedoch Mutter Annette mit Rolling Thunder überlassen.
Extra aus Deutschland waren Steffen Bothendorff und Bernd Brandes vom Trakehner Verband gekommen. Bevor sie sich nächster Woche der Körung der namibischen Warmblüter widmen werden, haben sie an diesem Wochenende im Rahmen einer "Zuchtschau" die Zuschauer von Nubuamis mit detailreichem und praxisnahem Wissen beeindruckt: Durch den anschaulichen Vergleich verschiedener Pferde brachten sie Licht in das für den Laien sonst so undurchdringliche Beurteilungsdunkel.
Zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte hatten die Vereinsmitglieder zusammengetragen, um neben den reiterlichen Darbietungen auch den "Erinnerungen" an die Reitgeschichte nicht nur von Nubuamis sondern auch von ganz Namibia gerecht zu werden. Viele Programme aus den Sechzigern hatte Christiane von Finkenstein kopiert und gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern das Reiterstübchen liebevoll dekoriert.
Weitere Highlights waren die "Ladies" und "Macho" Wettbewerbe, bei denen es nicht nur um Sattel-, sondern auch um echte Trinkfestigkeit ging. Während das edle Roß kurz "geparkt" wurde, musste der Reiter den ersten Teil des Parcours zu Fuß hinter sich bringen. Am Ziel angekommen gab es einen "Kurzen" und zurück ging es, um auf dem Pferd drei Hindernisse zu bewältigen. Insgesamt drei Runden musste jeder Reiter bewältigen, bevor das rettende Ziel in Sicht war. Ebenfalls als Publikumsliebling entpuppte sich das "Erinnerungsspringen" zu dem rund zehn ehemalige Reiter aufgerufen waren. Teilweise hatten sie schon mehrere Jahre keinen Sattel mehr unter sich gespürt, dennoch schlugen sie sich wacker. Als geschlicklichster Senior im Sattel stellte sich Siegfried von Lüttwitz auf Lona Cordes Wallach "Zambesi". Ältester Mitstreiter war der 74-jährige Christoph Kendzia mit seinem selbstgezogenen 4-jährigen Hengst Okongava Muane, der im Juli den Stall wechselt und nach Südafrika geht.
Neu im Programm der Brakwater Reiter war die Mini Maxi Prüfung. Zwei Reiter bildeten ein Team, jeweils einer musste einen Mini-Parcours von 65 cm Höhe überwinden, der andere einen Maxi-Parcours von 85 cm Höhe. Erfolgreichstes Gespann waren Alexa Rack mit Carla und Suleika Hasse mit Souris.
Neben den heimischen Reitern hatten sich auch insgesamt sieben Reiter aus Südafrika auf den Weg nach Brakwater gemacht, um sich im Springen zu messen. Kein einfaches Unterfangen, denn die Weitgereisten hatten ihre eigenen Pferde nicht im Gepäck sondern waren auf heimische "Pferdespenden" angewiesen. Doch anscheinend war das nicht das schlechteste, denn nach spannenden Ritten siegte die Mannschaft Südafrika I mit Ryan Sander (Bluff), Martin Minett (Zambesi), Juanita Baxter (Salto) und Gail Foxcraft (Andros) dicht gefolgt von Team Namibia I, ebenfalls mit hochkarätiger Besetzung (Michelle Künzle auf Jessica, Annette Künzle auf Rolling Thunder, Silvia Snyman auf Gigant, Inka Krenz auf Andi), jedoch kostete ein Hinterhandfehler der feinen Stute Jessica im Stechen Michelle Künzle und ihrem Team den Sieg.
Jessica brachte Michelle Künzle jedoch siegreich durch die Fehler und Zeitspringen und das Zweiphasenspringen (beide bis 120 cm). Das Springen (120 cm) mussten die beiden jedoch Mutter Annette mit Rolling Thunder überlassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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