Zimmer ist neuer Trainer der Ramblers
Jeremy Zimmer soll die Ramblers nach der enttäuschenden Rückrunde der vergangenen NPL-Saison auf die Erfolgsspur zurückführen. Der Inhaber der afrikanischen B-Lizenz tritt als Chefcoach der Blau-Weißen aus Pionierspark die Nachfolge von Konis Asino an. Dieser war nach dem plötzlichen Abschied von Woody Jacobs im Februar dieses Jahres zum hauptverantwortlichen Trainer befördert worden. In den neun Ligaspielen unter seiner Leitung holten die Ramblers jedoch nur magere vier Punkte. Künftig fungiert Asino wieder als Assistenzcoach.
„Nach 20 Jahren als Spieler und Trainer bei den Civics möchte ich nun den nächsten Schritt gehen“, sagte Asino, der mit den „Civilians“ in der abgelaufenen Spielzeit als Tabellenneunter fast abgestiegen wäre. Der Aufgabe bei den Ramblers sieht der 36-Jährige dennoch optimistisch entgegen: „Es war meine erste Saison als Chefcoach in der NPL und jetzt will ich mich weiterentwickeln.“
Ramblers-Manager Nelson da Purificaçáo betonte: „Wir brauchen Kontinuität.“ In den kommenden Jahren soll um Chefcoach Zimmer herum eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Dies ist nötig, da sich mehrere Stammspieler, darunter Emilio Martin (Black Africa), Heinrich Kazeurua (African Stars) und Simon Shikokola (Tigers FC), verabschiedet haben. Erweitert worden ist diese Liste erwartungsgemäß durch Larry Horaeb, der sich dem AmaZulu FC angeschlossen hat.
„Der Transfer war am Freitagabend durch“, bestätigte da Purificaçáo gestern auf AZ-Nachfrage. Zuvor hatte sich der namibische Premierligist neben einem „geringen Geldbetrag“ eine Beteiligung für den Fall eines Weiterkaufs vertraglich zusichern lassen. „Sollte AmaZulu für Larry eine Ablösesumme kassieren, gehen 15 Prozent an uns“, verriet da Purificaçáo.
Bei dem Club aus Durban unterschrieb Horaeb einen Dreijahresvertrag. Mit seinen Nationalmannschaftskollegen Willem Mwedihanga, Sadney Urikhob und Pineas Jacob wird er dort fortan ein namibisches Quartett bilden. Gestern Abend empfing AmaZulu im Rahmen des zweiten Spieltages der Professional Soccer League (PSL) die Mpumalanga Black Aces (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet).
Zum Ligaauftakt hatte AmaZulu im WM-Stadion „Soccer City“ durch einen 1:0-Triumph über die Orlando Pirates für Furore gesorgt. Der etatmäßige Zentralverteidiger Mwedihanga kam dabei auf der für ihn ungewohnten Position ganz rechts in der Viererabwehrkette über die volle Distanz zum Einsatz. Den Offensivakteuren Urikhob und Jacob hingegen blieb nur die Zuschauerrolle.
Von Robby Echelmeyer, Windhoek/Durban
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