Zeugin erklärt Betrugsfall
Windhoek - Die vermeintliche Multimillionenbetrügerin Esmerelda Majiedt soll bei ihren betrügerischen Machenschaften äußerst raffiniert vorgegangen sein. Gestern erklärte die Afrisam-Angestellte Yvette Olen, wie Majiedt ihre Spuren verwischt haben soll. Der Prozess wurde auf heute vertagt. Dann soll die Staatsanwaltschaft voraussichtlich ihren letzten Zeugen in dieser Kautionsverhandlung aufrufen.
Es habe mehrmals Nachfragen vom Hauptbüro in Südafrika gegeben, was fragwürdige Kosten und Verluste angeht. "Es war die Aufgabe Majiedts, Fragwürdigkeiten aufzuklären und dies hat sie auch immer getan", sagte die Südafrikanerin Olen. So habe die Angeklagte oft die erhöhten Transportkosten als Grund angegeben. Da die Erklärungen immer plausibel gewesen seien, habe es nie eine Untersuchung gegeben.
Advokat Louis Botes (Verteidigung) meinte hingegen, es könne nicht sein, dass nach mehreren Prüfungen und monatlichen Abrechnungen der vorgeworfene Betrug erst nach vier Jahren aufgefallen sei. "Die Angeklagte hat mehrere Abrechnungstransaktionen durchgeführt, wodurch es am Ende jeden Monats so aussah, als sei alles im Gleichgewicht", meinte Olen.
Esmerelda Majiedt wurde Anfang April dieses Jahres in Windhoek verhaftet. Sie soll zwischen den Jahren 2007 und 2011 das Zementunternehmen Afrisam um rund 71 Millionen Namibia-Dollar betrogen haben. Seit Februar dieses Jahres ermittelt die Antikorruptionskommission gegen Majiedt (AZ berichtete).
Es habe mehrmals Nachfragen vom Hauptbüro in Südafrika gegeben, was fragwürdige Kosten und Verluste angeht. "Es war die Aufgabe Majiedts, Fragwürdigkeiten aufzuklären und dies hat sie auch immer getan", sagte die Südafrikanerin Olen. So habe die Angeklagte oft die erhöhten Transportkosten als Grund angegeben. Da die Erklärungen immer plausibel gewesen seien, habe es nie eine Untersuchung gegeben.
Advokat Louis Botes (Verteidigung) meinte hingegen, es könne nicht sein, dass nach mehreren Prüfungen und monatlichen Abrechnungen der vorgeworfene Betrug erst nach vier Jahren aufgefallen sei. "Die Angeklagte hat mehrere Abrechnungstransaktionen durchgeführt, wodurch es am Ende jeden Monats so aussah, als sei alles im Gleichgewicht", meinte Olen.
Esmerelda Majiedt wurde Anfang April dieses Jahres in Windhoek verhaftet. Sie soll zwischen den Jahren 2007 und 2011 das Zementunternehmen Afrisam um rund 71 Millionen Namibia-Dollar betrogen haben. Seit Februar dieses Jahres ermittelt die Antikorruptionskommission gegen Majiedt (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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