Wüstenlöwen erweitern Territorium
Raubtiere bei Campingplatz in Torra Bay gesichtet – NWR mahnt zur Vorsicht
Von Marc Springer, Windhoek
Wie NWR gestern auf sozialen Medien bekanntgab, sei in den vergangenen Tagen eine Löwin mit zwei Welpen in unmittelbarer Nähe von Torra Bay „umhergestreift“. Ferner habe sich in der vergangenen Woche ein Rudel von vier Löwen vorübergehend auf dem Campingplatz „niedergelassen“. Obwohl dies „aufregende Neuigkeiten“ seien, warnt NWR gleichzeitig Besucher von Torra und Terrace Bay „wahnsinnig vorsichtig“ zu sein und sich den Raubtieren unter keinen Umständen zu nähern.
Diese Ermahnung wiederholte auch der MET-Pressesprecher Romeo Muyunda. Dabei betonte er auf Anfrage der AZ, dass Autofahrer „niemals“ ihr Fahrzeug oder die Straße verlassen dürften, falls sie den Löwen begegnen sollten und die Distanz zu ihnen verringern wollten. Ferner kündigte er an, MET werde „in Erwägung ziehen“ an den beiden Eingangstoren zum Park bei Springbockwasser und an der Ugab-Mündung verstärkt vor der Anwesenheit der Löwen zu warnen.
Gleichzeitig gab er zu bedenken, dies könnte manche Gäste in Versuchung führen, aktiv nach den Raubtieren zu suchen und bei dem Versuch, diese zu orten, jenseits der Straße ökologisch sensibles Gebiet zu durchfahren. Weil die Betroffenen dabei nicht nur der Umwelt schaden, sondern sich auch selbst in Gefahr begeben würden, solle grundsätzliche keine Information über den genauen Aufenthaltsort der Löwen preisgegeben werden.
Der Vorsitzende der Organisation Desert Lions Human Relations Aid (DeLHRA), Izak Smit, hält die Gefahr eines Mensch-Tier-Konflikts für weniger ausgeprägt. So erinnerte er auf Anfrage der AZ daran, dass Torra Bay nur in den Monaten Dezember und Januar geöffnet und es jenseits dieses Zeitraums verboten sei, dort zu übernachten. Ferner sei es derzeit aufgrund der Löwen-Präsenz verboten, das Uniab-Delta bis zur Atlantik-Mündung herunterzuwandern. Er räumte jedoch auch ein, dass sich vor allem unwissende Touristen diesem Verbot nicht immer bewusst seien und sich deshalb unbewusst dem Risiko einer unerwarteten Begegnung mit Löwen aussetzen könnten.
Erst vor kurzem hatte sich der renommierte Löwenforscher Dr. Philip Stander bei einem Gespräch mit der AZ in Möwebucht darüber beklagt, dass vor allem Angler häufig die offiziellen Straßen verlassen würden um auf direktem Wege an den Ozean zu gelangen. Dort sei es zuletzt mehrmals zu „Konfrontationen“ mit den von ihm observierten Löwen gekommen, die bis ans Meeresufer vorgedrungen seien und dort unter anderem Robben erbeutet hätten. Nachdem die Raubtiere jedoch einige Male von Anglern „gestört oder gar belästigt“ worden seien, würden sie inzwischen wenn überhaupt nur noch nachts den Strand aufsuchen.
Wie NWR gestern auf sozialen Medien bekanntgab, sei in den vergangenen Tagen eine Löwin mit zwei Welpen in unmittelbarer Nähe von Torra Bay „umhergestreift“. Ferner habe sich in der vergangenen Woche ein Rudel von vier Löwen vorübergehend auf dem Campingplatz „niedergelassen“. Obwohl dies „aufregende Neuigkeiten“ seien, warnt NWR gleichzeitig Besucher von Torra und Terrace Bay „wahnsinnig vorsichtig“ zu sein und sich den Raubtieren unter keinen Umständen zu nähern.
Diese Ermahnung wiederholte auch der MET-Pressesprecher Romeo Muyunda. Dabei betonte er auf Anfrage der AZ, dass Autofahrer „niemals“ ihr Fahrzeug oder die Straße verlassen dürften, falls sie den Löwen begegnen sollten und die Distanz zu ihnen verringern wollten. Ferner kündigte er an, MET werde „in Erwägung ziehen“ an den beiden Eingangstoren zum Park bei Springbockwasser und an der Ugab-Mündung verstärkt vor der Anwesenheit der Löwen zu warnen.
Gleichzeitig gab er zu bedenken, dies könnte manche Gäste in Versuchung führen, aktiv nach den Raubtieren zu suchen und bei dem Versuch, diese zu orten, jenseits der Straße ökologisch sensibles Gebiet zu durchfahren. Weil die Betroffenen dabei nicht nur der Umwelt schaden, sondern sich auch selbst in Gefahr begeben würden, solle grundsätzliche keine Information über den genauen Aufenthaltsort der Löwen preisgegeben werden.
Der Vorsitzende der Organisation Desert Lions Human Relations Aid (DeLHRA), Izak Smit, hält die Gefahr eines Mensch-Tier-Konflikts für weniger ausgeprägt. So erinnerte er auf Anfrage der AZ daran, dass Torra Bay nur in den Monaten Dezember und Januar geöffnet und es jenseits dieses Zeitraums verboten sei, dort zu übernachten. Ferner sei es derzeit aufgrund der Löwen-Präsenz verboten, das Uniab-Delta bis zur Atlantik-Mündung herunterzuwandern. Er räumte jedoch auch ein, dass sich vor allem unwissende Touristen diesem Verbot nicht immer bewusst seien und sich deshalb unbewusst dem Risiko einer unerwarteten Begegnung mit Löwen aussetzen könnten.
Erst vor kurzem hatte sich der renommierte Löwenforscher Dr. Philip Stander bei einem Gespräch mit der AZ in Möwebucht darüber beklagt, dass vor allem Angler häufig die offiziellen Straßen verlassen würden um auf direktem Wege an den Ozean zu gelangen. Dort sei es zuletzt mehrmals zu „Konfrontationen“ mit den von ihm observierten Löwen gekommen, die bis ans Meeresufer vorgedrungen seien und dort unter anderem Robben erbeutet hätten. Nachdem die Raubtiere jedoch einige Male von Anglern „gestört oder gar belästigt“ worden seien, würden sie inzwischen wenn überhaupt nur noch nachts den Strand aufsuchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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