„Wüstenelefanten“ nicht bedroht
Windhoek (fis) – Angesichts eines Wachstums des namibischen Elefantenbestandes von 3,3% sind sämtliche Sorgen über das Sterben dieser Art unbegründet; rund 22000 dieser Dickhäuter bedeuten ein Rekordhoch der Population in den letzten 100 Jahren. Das erklärte das Umweltministerium jetzt schriftlich. Die Behörde wies ausdrücklich darauf hin, dass es in diesem Land keine eigene Art der „Wüstenelefanten“ gibt, sondern dies ein Begriff aus dem Volksmund sei, der für die Tiere angewendet wird, die in ariden Gebieten im Nordwesten lebten und ihre Lebensweise den dortigen Bedingungen angepasst hätten. Alle Elefanten gehörten zur Familie der Afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana), heißt es. Das Ministerium reagierte mit dieser Mitteilung nach eigenen Angaben auch auf „besorgniserregende, nicht akkurate und falsche Medienberichte und Briefe“ zu „Wüstenelefanten“; der Regierung sei vorgeworfen worden, drei „Wüstenelefanten“ zum Abschuss freigegeben zu haben, was zur Ausrottung dieser „Art“ führen werden. Das Bild zeigt einen Elefanten im Hoanib-Rivier im Nordwesten Namibias. (Foto: Marc Springer)
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Allgemeine Zeitung
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