Wissenschaftler erforschen Küstenauftrieb
Das südliche Afrika ist eine Schlüsselregion in den Prognosen zum Klimawandel. Im Rahmenprogramm "Forschung für nachhaltige Entwicklungen" mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderung von nationalen und internationalen Forschungsvorhaben zum Einfluss des Klimawandels auf die Struktur des Systems Erde initiiert, werden die Auswirkungen der Veränderungen der Benguela-Strömung auf das südwestliche Afrika hervorgehoben. Deren wissenschaftliche Betrachtung für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels ist von großer Bedeutung.
Das deutsche Forschungsschiff Maria S Merian ist zurzeit im Südatlantik vor der Küste Namibias unterwegs. Wissenschaftler aus Bremen, Hamburg und Kiel arbeiten dort zusammen mit Kollegen und Studenten aus dem südlichen Afrika an der Erforschung des Benguela-Küstenauftriebs. Bei diesem wird durch die Anregung des Windes kaltes, nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche transportiert. Dieses küstennahe Auftriebsgebiet, das von Südafrika über Namibia bis nach Angola reicht, beherbergt ein einzigartiges Ökosystem mit riesigen Fischbeständen von Sardinen bis hin zu Blauwalen. Die Forschungsarbeiten finden im Rahmen des BMBF-Projektes SPACES (Science for the Assessment of complex Earth System Processes) statt, das die Aktivitäten der Anrainerländer und der Benguela Current Commission unterstützt. Neu bei der jetzigen Merian-Fahrt ist ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für 16 Studenten und junge Wissenschaftler aus Namibia, Südafrika, Angola, Tansania, Madagaskar und den Seychellen. Diese Trainings- und Capacity Building-Aktivitäten werden in den Disziplinen physikalische, bio-geochemische und geologische Meereskunde durchgeführt und umfassen Arbeiten mit den modernsten Methoden meereskundlicher Forschung. Das vierwöchige Ausbildungsprogramm endete am 21. Oktober mit dem Einlaufen des Schiffes in Walvis Bay. Am Abend hatte an Bord ein Empfang für Politiker und Wissenschaftler aus den Anrainerländern stattgefunden, bei dem die Studenten ihre ersten Ergebnisse vorstellten. Es ist vorgesehen, die Wissenschaftler der Länder am Benguela-Auftrieb zukünftig mehr und mehr in die Forschungsarbeiten einzubeziehen.
Mehr Informationen über dieses Projekt gibt Detlef Quadfasel, Universität Hamburg
Klima Campus, Institut für Meereskunde
Bundesstr. 53, D-20146 Hamburg, Germany
E-Mail: [email protected] oder auf der Internetseite unter : http://www.ifm.zmaw.de/
Detlef Quadfasel
Das deutsche Forschungsschiff Maria S Merian ist zurzeit im Südatlantik vor der Küste Namibias unterwegs. Wissenschaftler aus Bremen, Hamburg und Kiel arbeiten dort zusammen mit Kollegen und Studenten aus dem südlichen Afrika an der Erforschung des Benguela-Küstenauftriebs. Bei diesem wird durch die Anregung des Windes kaltes, nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche transportiert. Dieses küstennahe Auftriebsgebiet, das von Südafrika über Namibia bis nach Angola reicht, beherbergt ein einzigartiges Ökosystem mit riesigen Fischbeständen von Sardinen bis hin zu Blauwalen. Die Forschungsarbeiten finden im Rahmen des BMBF-Projektes SPACES (Science for the Assessment of complex Earth System Processes) statt, das die Aktivitäten der Anrainerländer und der Benguela Current Commission unterstützt. Neu bei der jetzigen Merian-Fahrt ist ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für 16 Studenten und junge Wissenschaftler aus Namibia, Südafrika, Angola, Tansania, Madagaskar und den Seychellen. Diese Trainings- und Capacity Building-Aktivitäten werden in den Disziplinen physikalische, bio-geochemische und geologische Meereskunde durchgeführt und umfassen Arbeiten mit den modernsten Methoden meereskundlicher Forschung. Das vierwöchige Ausbildungsprogramm endete am 21. Oktober mit dem Einlaufen des Schiffes in Walvis Bay. Am Abend hatte an Bord ein Empfang für Politiker und Wissenschaftler aus den Anrainerländern stattgefunden, bei dem die Studenten ihre ersten Ergebnisse vorstellten. Es ist vorgesehen, die Wissenschaftler der Länder am Benguela-Auftrieb zukünftig mehr und mehr in die Forschungsarbeiten einzubeziehen.
Mehr Informationen über dieses Projekt gibt Detlef Quadfasel, Universität Hamburg
Klima Campus, Institut für Meereskunde
Bundesstr. 53, D-20146 Hamburg, Germany
E-Mail: [email protected] oder auf der Internetseite unter : http://www.ifm.zmaw.de/
Detlef Quadfasel
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen