Wissenschaft, die Wissen schafft
Die Umweltforschungs- und Bildungsstation Gobabeb öffnete ihre Tore zur Erforschung und zum gezielteren Management der Namibwüste im Jahre 1962. Die Station liegt 100 km südöstlich von Walvis Bay nahe des Kuiseb-Riviers.
Das erste Jahrzehnt war bestimmt von der systematischen und grundlegenden Erforschung der Ökologie der Namibwüste einschließlich der Taxonomie und Beschreibung der großen Artenvielfalt. Der erste Direktor, Dr. Charles Koch, publizierte bereits von Anfang an seine Forschungsergebnisse in der stationseigenen, regelmäßig erscheinenden Publikation „Scientific Papers of the Namib Desert Research Station“. Diese Veröffentlichungen bildeten den bescheidenen Anfang der Gobabeb-Bibliothek.
Hierzu kamen im Laufe der Jahre Forschungsarbeiten international anerkannter Wissenschaftler der Klimaforschung, Tier- und Pflanzenphysiologie, Verhaltungsforschung, Botanik, Hydrologie und Geomorphologie – um nur einige zu nennen. Unter Dr. Mary Seely, die ab 1970 Gobabeb leitete, erlangte diese Institution internationalen Ruhm und Anerkennung. In weiser Voraussicht hatte man mit dem Sammeln von Schriftstücken, Büchern und Referenzmaterial angefangen. Ein Spezialgebiet war damals bereits die Namibwüste, aber darüber hinaus wurde alles, was mit dem Thema Wüste überhaupt zu tun hatte, gesammelt. Wissenschaftler aus aller Welt, die im Laufe der 43 Jahre in Gobabeb forschten, haben mit eigenen Publikationen entscheidend zum Aufbau der Bibliothek beigetragen und sie wuchs zu einer bedeutenden Quelle für Literatur über Trockengebiete.
Mit der Unabhängigkeit Namibias stellte sich eine neue Aufgabe, nämlich die, gewonnene Erfahrungen und gesammeltes Wissen in Zusammenarbeit mit namibischen Lehrinstituten weiterzuleiten. Parallel dazu geht die Forschung weiter, mit gezieltem Schwerpunkt auf Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Die Bibliothek passte sich auch diesen Ansprüchen an.
Unter der Leitung des derzeitigen Direktors Dr. Joh Henschel entfaltete sich das Gobabeb Training & Research Centre, kurz Gobabeb Centre, zum Centre of Excellence der SADC-Region. Es ist das Produkt einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und der Desert Research Foundation of Namibia (DRFN), die sich u.a. auch dem Erhalt und dem Ausbau der wissenschaftlichen Bibliothek verpflichtet fühlen. In diesem Sinne wurde die Bibliothek vergrößert und besitzt nun einen schönen und hellen Lese- und Arbeitsraum mit wunderbarem Ausblick auf das Kuisebflussbett und das Dünenfeld der Namibwüste.
Was kann schöner sein als mit einem Fachbuch in der Hand, z.B. „The Namib - Natural History of an Ancient Desert“ von Mary Seely, den Ausblick auf die Namiblandschaft zu genießen!
Die Bibliothek besitzt inzwischen ungefähr 1800 Bücher, 18000 wissenschaftliche Veröffentlichungen einschließlich Dissertationen, Diplomarbeiten und Praktikantenberichte, 30 abonnierte wissenschaftliche Zeitschriften und Magazine, bestehend aus tausenden von Einzelheften, außerdem Videofilme, topographische-, geologische- und Vegetationskarten, Fotos, Datenbanken und verschiedene Bibliographien. Der Inhalt der Bibliothek ist vollständig komputerisiert und elektronische Geräte und Internetanschluss stehen den Besuchern, den namibischen und internationalen Wissenschaftlern, Studenten und Gästen, zur Verfügung.
Weitere Informationen sind erhältlich über: Tel. 061-377500, Fax: 061-230172, E-Mail: [email protected], Webseite: www.gobabeb.org
Das erste Jahrzehnt war bestimmt von der systematischen und grundlegenden Erforschung der Ökologie der Namibwüste einschließlich der Taxonomie und Beschreibung der großen Artenvielfalt. Der erste Direktor, Dr. Charles Koch, publizierte bereits von Anfang an seine Forschungsergebnisse in der stationseigenen, regelmäßig erscheinenden Publikation „Scientific Papers of the Namib Desert Research Station“. Diese Veröffentlichungen bildeten den bescheidenen Anfang der Gobabeb-Bibliothek.
Hierzu kamen im Laufe der Jahre Forschungsarbeiten international anerkannter Wissenschaftler der Klimaforschung, Tier- und Pflanzenphysiologie, Verhaltungsforschung, Botanik, Hydrologie und Geomorphologie – um nur einige zu nennen. Unter Dr. Mary Seely, die ab 1970 Gobabeb leitete, erlangte diese Institution internationalen Ruhm und Anerkennung. In weiser Voraussicht hatte man mit dem Sammeln von Schriftstücken, Büchern und Referenzmaterial angefangen. Ein Spezialgebiet war damals bereits die Namibwüste, aber darüber hinaus wurde alles, was mit dem Thema Wüste überhaupt zu tun hatte, gesammelt. Wissenschaftler aus aller Welt, die im Laufe der 43 Jahre in Gobabeb forschten, haben mit eigenen Publikationen entscheidend zum Aufbau der Bibliothek beigetragen und sie wuchs zu einer bedeutenden Quelle für Literatur über Trockengebiete.
Mit der Unabhängigkeit Namibias stellte sich eine neue Aufgabe, nämlich die, gewonnene Erfahrungen und gesammeltes Wissen in Zusammenarbeit mit namibischen Lehrinstituten weiterzuleiten. Parallel dazu geht die Forschung weiter, mit gezieltem Schwerpunkt auf Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Die Bibliothek passte sich auch diesen Ansprüchen an.
Unter der Leitung des derzeitigen Direktors Dr. Joh Henschel entfaltete sich das Gobabeb Training & Research Centre, kurz Gobabeb Centre, zum Centre of Excellence der SADC-Region. Es ist das Produkt einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und der Desert Research Foundation of Namibia (DRFN), die sich u.a. auch dem Erhalt und dem Ausbau der wissenschaftlichen Bibliothek verpflichtet fühlen. In diesem Sinne wurde die Bibliothek vergrößert und besitzt nun einen schönen und hellen Lese- und Arbeitsraum mit wunderbarem Ausblick auf das Kuisebflussbett und das Dünenfeld der Namibwüste.
Was kann schöner sein als mit einem Fachbuch in der Hand, z.B. „The Namib - Natural History of an Ancient Desert“ von Mary Seely, den Ausblick auf die Namiblandschaft zu genießen!
Die Bibliothek besitzt inzwischen ungefähr 1800 Bücher, 18000 wissenschaftliche Veröffentlichungen einschließlich Dissertationen, Diplomarbeiten und Praktikantenberichte, 30 abonnierte wissenschaftliche Zeitschriften und Magazine, bestehend aus tausenden von Einzelheften, außerdem Videofilme, topographische-, geologische- und Vegetationskarten, Fotos, Datenbanken und verschiedene Bibliographien. Der Inhalt der Bibliothek ist vollständig komputerisiert und elektronische Geräte und Internetanschluss stehen den Besuchern, den namibischen und internationalen Wissenschaftlern, Studenten und Gästen, zur Verfügung.
Weitere Informationen sind erhältlich über: Tel. 061-377500, Fax: 061-230172, E-Mail: [email protected], Webseite: www.gobabeb.org
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Allgemeine Zeitung
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