„Wir hatten Glück im Unglück“
Drei Männer nach Überfall auf Farmer Detlev Doll schnell gefasst
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Outjo/Windhoek
„Ich kann es immer noch nicht fassen. Es hätte so viel schlimmer kommen können“, sagte Detlev Doll (66) gestern im Gespräch mit der AZ. Nach einer Behandlung im Outjo-Krankenhaus ist er nun wieder auf seiner Farm. „Ich bin sehr beeindruckt von der guten Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den örtlichen Bewohnern und dass die Tatverdächtigen auf diese Weise so schnell gefasst werden konnten“, ergänzte er.
Laut Doll hielt er sich am Mittwochabend wie gewohnt in seinem Farmhaus auf der Farm Ekotoveni etwa 20 Kilometer außerhalb von Outjo auf. Er sei im Gespräch mit seiner Farmverwalterin Nina Diekmann gewesen, als er schließlich kurz vor 20 Uhr ein Geräusch in der Küche gehört habe. Er sei in die Küche gelaufen und habe gesehen, dass die Tür offen stehe – sehr außergewöhnlich. „Als ich aus der Tür herausschaute, haben mich drei Männer überrascht“, berichtet Doll.
Die Täter seien mit seinen eigenen Küchen- und Schlachtmessern bewaffnet gewesen und hätten ihn attackiert. „Ich habe versucht, mich zu wehren und ich dachte die ganze Zeit, jetzt ist es vorbei mit mir“, so Doll. Während des Gerangels habe einer der Männer eine Flasche auf seinem Kopf zerschlagen, woraufhin er zu Boden gefallen und ohnmächtig geworden sei.
Diekmann habe sich inzwischen im Schlafzimmer eingeschlossen und Bekannte per Mobiltelefon benachrichtigt, die sofort aus Outjo zur Farm gefahren seien. Die Täter hätten derweil Doll in den Flur gezerrt und ihn dort gefesselt. „Sie haben dann etwas gegessen und sich an meinen Alkohol bedient, bevor sie das gesamte Haus durchwühlt und etliche Wertsachen gesammelt haben“, so Doll. Das Zimmer, in dem sich Diekmann versteckt habe, hätten sie versucht zu öffnen, doch „bin ich dann wieder zu Bewusstsein gekommen und habe angefangen zu stöhnen.“ Dies hat, laut Doll, die Täter abgelenkt, die erneut zu ihm gekommen seien und auf ihn eingeschlagen hätten, bis er wieder ohnmächtig geworden sei. „Ich lag in meiner eigenen Blutlache“, so Doll.
Kurz darauf seien die informierten Bekannten beim Farmhaus angekommen. Einer von ihnen, Andries Brand, habe mehrere Schüsse in die Luft abgegeben, wonach die Täter unter anderem mit Fahrrädern geflüchtet seien. Eine umfangreiche Suche am Abend blieb erfolglos, aber am gestrigen Vormittag konnten alle drei Tatverdächtigen in Outjo festgenommen werden. Dies bestätigte Polizeisprecherin Kauna Shikwambi gegenüber der AZ. „Wir werden den Männern unter anderem schweren Raub vor“, sagte sie.
„Wir hatten Glück im Unglück. Diese Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und der Polizei gibt mir Mut. In Namibia halten wir zusammenhalten. Das ist wirklich ermutigend“, sagte Doll abschließend.
„Ich kann es immer noch nicht fassen. Es hätte so viel schlimmer kommen können“, sagte Detlev Doll (66) gestern im Gespräch mit der AZ. Nach einer Behandlung im Outjo-Krankenhaus ist er nun wieder auf seiner Farm. „Ich bin sehr beeindruckt von der guten Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den örtlichen Bewohnern und dass die Tatverdächtigen auf diese Weise so schnell gefasst werden konnten“, ergänzte er.
Laut Doll hielt er sich am Mittwochabend wie gewohnt in seinem Farmhaus auf der Farm Ekotoveni etwa 20 Kilometer außerhalb von Outjo auf. Er sei im Gespräch mit seiner Farmverwalterin Nina Diekmann gewesen, als er schließlich kurz vor 20 Uhr ein Geräusch in der Küche gehört habe. Er sei in die Küche gelaufen und habe gesehen, dass die Tür offen stehe – sehr außergewöhnlich. „Als ich aus der Tür herausschaute, haben mich drei Männer überrascht“, berichtet Doll.
Die Täter seien mit seinen eigenen Küchen- und Schlachtmessern bewaffnet gewesen und hätten ihn attackiert. „Ich habe versucht, mich zu wehren und ich dachte die ganze Zeit, jetzt ist es vorbei mit mir“, so Doll. Während des Gerangels habe einer der Männer eine Flasche auf seinem Kopf zerschlagen, woraufhin er zu Boden gefallen und ohnmächtig geworden sei.
Diekmann habe sich inzwischen im Schlafzimmer eingeschlossen und Bekannte per Mobiltelefon benachrichtigt, die sofort aus Outjo zur Farm gefahren seien. Die Täter hätten derweil Doll in den Flur gezerrt und ihn dort gefesselt. „Sie haben dann etwas gegessen und sich an meinen Alkohol bedient, bevor sie das gesamte Haus durchwühlt und etliche Wertsachen gesammelt haben“, so Doll. Das Zimmer, in dem sich Diekmann versteckt habe, hätten sie versucht zu öffnen, doch „bin ich dann wieder zu Bewusstsein gekommen und habe angefangen zu stöhnen.“ Dies hat, laut Doll, die Täter abgelenkt, die erneut zu ihm gekommen seien und auf ihn eingeschlagen hätten, bis er wieder ohnmächtig geworden sei. „Ich lag in meiner eigenen Blutlache“, so Doll.
Kurz darauf seien die informierten Bekannten beim Farmhaus angekommen. Einer von ihnen, Andries Brand, habe mehrere Schüsse in die Luft abgegeben, wonach die Täter unter anderem mit Fahrrädern geflüchtet seien. Eine umfangreiche Suche am Abend blieb erfolglos, aber am gestrigen Vormittag konnten alle drei Tatverdächtigen in Outjo festgenommen werden. Dies bestätigte Polizeisprecherin Kauna Shikwambi gegenüber der AZ. „Wir werden den Männern unter anderem schweren Raub vor“, sagte sie.
„Wir hatten Glück im Unglück. Diese Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und der Polizei gibt mir Mut. In Namibia halten wir zusammenhalten. Das ist wirklich ermutigend“, sagte Doll abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen