Windpark nach zehn Jahren
Als Windpark-Betreiber, der Strom an NamPower liefert, hat sich der Unternehmer Haddis Tilahun über die Unterzeichnung der Anschluss- und Abnehmerverträge gefreut. Nach seiner zehn Jahre dauernden Odyssee verspürt man aber auch Unglauben und etwas Bitterkeit, denn die Anlage hätte bereits seit 2011 in Betrieb sein können.
Immer wieder musste er neue Interessenten finden wenn der Staat, die Elektrizitäts-Kontrollbehörde (ECB) oder NamPower (wenn nicht alle drei) neue Bestimmungen festlegten. Gelackmeiert blieben die lokalen Investoren, die entgegen dieser Herren ihr eigenes Geld investiert hatten. Ewiges Bangen ob der lange Weg zu schaffen ist, da die Behörden mit einer Engelsgeduld ständig die Ziellinie verschoben, während sich die bereits investierte Summe mehrte (und somit das Risiko).
Die Behörden klopfen sich nach mehr als drei Jahren stolz auf den Rücken weil bald sieben der vierzehn REFIT-Unternehmen, die insgesamt 70 MW erneuerbare Energie generieren sollen, fertiggestellt sind. Sie sollten sich schämen, denn die andauernd veränderten Regeln und Forderungen haben manchem der ursprünglich 20 interessierten Unternehmen den Mut oder die Finanzkraft geraubt (wahrscheinlich beides) ihre Träume in die Tat umzusetzen.
Und das in einem Land, das längst mehr erneuerbare Energie erwirtschaften könnte, wenn der Staatsbetrieb nicht solch eine riesige Angst hätte, seine Monopolstellung zu verlieren. Alle Alternativenergie muss an die NamPower verkauft werden (die daran weiter verdient, denn die Tarife haben nichts mehr mit der Kostendeckung der Landes-Infrastruktur zu tun) und der ECB macht sich zum Schergen der NamPower.
Von Frank Steffen
Immer wieder musste er neue Interessenten finden wenn der Staat, die Elektrizitäts-Kontrollbehörde (ECB) oder NamPower (wenn nicht alle drei) neue Bestimmungen festlegten. Gelackmeiert blieben die lokalen Investoren, die entgegen dieser Herren ihr eigenes Geld investiert hatten. Ewiges Bangen ob der lange Weg zu schaffen ist, da die Behörden mit einer Engelsgeduld ständig die Ziellinie verschoben, während sich die bereits investierte Summe mehrte (und somit das Risiko).
Die Behörden klopfen sich nach mehr als drei Jahren stolz auf den Rücken weil bald sieben der vierzehn REFIT-Unternehmen, die insgesamt 70 MW erneuerbare Energie generieren sollen, fertiggestellt sind. Sie sollten sich schämen, denn die andauernd veränderten Regeln und Forderungen haben manchem der ursprünglich 20 interessierten Unternehmen den Mut oder die Finanzkraft geraubt (wahrscheinlich beides) ihre Träume in die Tat umzusetzen.
Und das in einem Land, das längst mehr erneuerbare Energie erwirtschaften könnte, wenn der Staatsbetrieb nicht solch eine riesige Angst hätte, seine Monopolstellung zu verlieren. Alle Alternativenergie muss an die NamPower verkauft werden (die daran weiter verdient, denn die Tarife haben nichts mehr mit der Kostendeckung der Landes-Infrastruktur zu tun) und der ECB macht sich zum Schergen der NamPower.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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