WHO gibt grünes Licht
Sinopharm-Impfstoff für Notfallgebrauch gutgeheißen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Freitag das grünes Licht gegeben, dass der von Sinopharm entwickelte Impfstoff weltweit angewandt werden kann. In einer Erklärung empfiehlt die WHO auch „keine Altersobergrenze“ für den Impfstoff. „Länder, die den Impfstoff in älteren Altersgruppen verwenden, sollten aber eine Sicherheits- und Wirksamkeitsüberwachung durchführen“, erklärte die WHO.
Der Sinopharm-Impfstoff wird von dem Beijing Bio-Institute für Biologische Produkte hergestellt. China hatte Mitte März insgesamt 100 000 Dosen an Namibia gespendet (AZ berichtete). Seither wurden in Namibia mehr als 34 300 Personen geimpft. Bis dato hat die WHO auch die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech, Astrazeneca-SK Bio, des Seruminstituts von Indien, Janssen und Moderna für den Notfallgebrauch gutgeheißen.
Indessen hat Ben Nangombe, Staatssekretär im Gesundheitsministerium Aufklärung über das Einreisen angekündigt, da „es Herausforderungen“ gegeben habe. Wegen unterschiedlicher Interpretation der Einreisebestimmungen seien Reisende gestrandet gewesen. Demnach sei keine Quarantäne nötig, wenn ein Reisender über ein negatives PCR- oder Antigen-Testergebnis verfügt, das nicht älter als sieben Tage sein darf. Ferner müssten Personen, die über ein negatives Testergebnis verfügen und ausreisen, nicht erneut auf COVID-19 getestet werden, wenn sie binnen sieben Tagen wieder einreisen.
Nangombe hat außerdem ein ausführliches Informationsblatt veröffentlicht, nachdem es „Einzelberichte über Unsicherheit bei der Impfung gewisser Bevölkerungsgruppen“ gegeben habe. Demnach könnten alle Personen über 60 Lebensjahre sich impfen lassen. Da es in Namibia keinen Impfstoff gibt, der für Personen unter 18 Jahre empfohlen wird, „sollten alle Kinder unter 18 nicht geimpft werden“. Ferner könnten sich schwangere Frauen impfen lassen, wenn „das Vorteil einer Impfung ein potentielles Gesundheitsrisiko überwiegt“. Beispiel: Wenn eine schwangere Frauen über Vorerkrankungen verfügt oder im Gesundheitssektor tätig ist. Darüber hinaus sollten sich Personen erst dann impfen lassen, wenn sie von einer COVID-19-Erkrankung genesen sind. Eine Impfung gegen COVID-19 und eine Grippen-Impfung sollte nicht am gleichen Tag erfolgen.
Nangombe erinnert ferner daran, dass eine Person nicht wegen einer COVID-19-Impfung positiv auf das Virus getestet werden könne. „Wenn Reisende trotz einer Impfung positiv getestet wurden, dann liegt es mit Wahrscheinlichkeit daran, dass sie mit COVID-19 infiziert sind“, so Nangombe.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Freitag das grünes Licht gegeben, dass der von Sinopharm entwickelte Impfstoff weltweit angewandt werden kann. In einer Erklärung empfiehlt die WHO auch „keine Altersobergrenze“ für den Impfstoff. „Länder, die den Impfstoff in älteren Altersgruppen verwenden, sollten aber eine Sicherheits- und Wirksamkeitsüberwachung durchführen“, erklärte die WHO.
Der Sinopharm-Impfstoff wird von dem Beijing Bio-Institute für Biologische Produkte hergestellt. China hatte Mitte März insgesamt 100 000 Dosen an Namibia gespendet (AZ berichtete). Seither wurden in Namibia mehr als 34 300 Personen geimpft. Bis dato hat die WHO auch die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech, Astrazeneca-SK Bio, des Seruminstituts von Indien, Janssen und Moderna für den Notfallgebrauch gutgeheißen.
Indessen hat Ben Nangombe, Staatssekretär im Gesundheitsministerium Aufklärung über das Einreisen angekündigt, da „es Herausforderungen“ gegeben habe. Wegen unterschiedlicher Interpretation der Einreisebestimmungen seien Reisende gestrandet gewesen. Demnach sei keine Quarantäne nötig, wenn ein Reisender über ein negatives PCR- oder Antigen-Testergebnis verfügt, das nicht älter als sieben Tage sein darf. Ferner müssten Personen, die über ein negatives Testergebnis verfügen und ausreisen, nicht erneut auf COVID-19 getestet werden, wenn sie binnen sieben Tagen wieder einreisen.
Nangombe hat außerdem ein ausführliches Informationsblatt veröffentlicht, nachdem es „Einzelberichte über Unsicherheit bei der Impfung gewisser Bevölkerungsgruppen“ gegeben habe. Demnach könnten alle Personen über 60 Lebensjahre sich impfen lassen. Da es in Namibia keinen Impfstoff gibt, der für Personen unter 18 Jahre empfohlen wird, „sollten alle Kinder unter 18 nicht geimpft werden“. Ferner könnten sich schwangere Frauen impfen lassen, wenn „das Vorteil einer Impfung ein potentielles Gesundheitsrisiko überwiegt“. Beispiel: Wenn eine schwangere Frauen über Vorerkrankungen verfügt oder im Gesundheitssektor tätig ist. Darüber hinaus sollten sich Personen erst dann impfen lassen, wenn sie von einer COVID-19-Erkrankung genesen sind. Eine Impfung gegen COVID-19 und eine Grippen-Impfung sollte nicht am gleichen Tag erfolgen.
Nangombe erinnert ferner daran, dass eine Person nicht wegen einer COVID-19-Impfung positiv auf das Virus getestet werden könne. „Wenn Reisende trotz einer Impfung positiv getestet wurden, dann liegt es mit Wahrscheinlichkeit daran, dass sie mit COVID-19 infiziert sind“, so Nangombe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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