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Werden Plastikinseln die Norm?

Die zerstörerischen Handlungen des Menschen haben zu etwas Abstrusem geführt: Ganze "Plastikinseln" befinden sich in allen Ozeanen der Welt. Jetzt startet eine Expedition in Walvis Bay, die die Situation des Plastiks im Meer zunächst analysieren und dann Lösungen vorschlagen will.

Noch wenig ist derzeit über Ausmaß und Folgen dieser "Plastikinseln" bekannt, heißt es. Das Plastik ist biologisch nicht abbaubar und wird noch jahrzehntelang die Ozeane verschmutzen. Zum einen verenden etliche Fische und Meerestiere, weil sie kleine Plastikteilchen mit Futter verwechseln. Zum anderen hat diese Art der Verschmutzung des Wassers sogar einen positiven Nebeneffekt: Die Plastikinseln würden Giftstoffe im Meer anziehen und diese absorbieren, heißt es weiter. So positiv diese Behauptung auch sein mag, ist es wohl kaum löblich. Schließlich war es der Mensch, der die Ozeane mit Giftstoffen verseucht hat. Das treibende Plastik im Meer anhand dieses genannten Vorteils zu rechtfertigen, wäre infam.

Es ist schade, dass es letztlich dazu gekommen ist, dass selbst der unbewohnte Platz dieses Planeten - die Ozeane - von Verschmutzung und Verseuchung nicht verschont geblieben ist. Hoffentlich ist es nicht zu spät, hoffentlich wird es ein Umdenken geben und werden "Plastikinseln" nicht zur Norm für künftige Generationen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-13

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