Wer hat die andauernde Feindschaft mit den Deutschen erfunden?
Betr.: „Entschuldigung nicht akzeptiert“ (06.08)
Rukoro und Isaack beschwerten sich, sie seien bei den Gesprächen nicht vertreten gewesen und arrogant wird die Entschuldigung abgelehnt. Was heißt nach ihrer Feindbestimmung Schuldanerkennung von Deutschland wegen seiner Politik der Ausrottung (die es nie gab)? Wer ist ein Kriegsverbrecher und wo stehen Kriegerdenkmäler? Haben Deutsche Schweinereien unter den Teppich gekehrt? Das sind Fragen, die nach Aufarbeitung suchen.
Meine Antworten dazu: Nama und Herero wurden in „Verhandlungen“ durch den ONCD vertreten, wo nur eine Seite gab und die andere nahm. Die Nachfahren der Opfergruppe, die ihr Blut geben musste, waren gar nicht vertreten. Eine Entschuldigung muss nicht angenommen werden, wo sie nicht nötig ist. Wollen die Herren mit ihren Schuldzuweisungen bewirken, dass die deutsche Volksgruppe das Erbe ihrer Vorfahren mit Gründung ihrer Existenz verneint?
Dann sollen sie es sagen. Das ist Auslöschung. Von keiner anderen Gruppe wird verlangt, dass sie ihre Großväter samt Aufbauwerk verleugnet. Ihre zivilisatorisch-kulturellen und technischen Leistungen sind unterbewertet, aber jeder bedient sich ihrer. Noch gibt es verwandtschaftliche Verbindungen zur Heimat der Vorväter, ein Grund für Investitionen. Was würde von der Wirtschaft übrigbleiben, wenn die Gäste aus Deutschland ausbleiben? Wer lässt sich schon einseitig als Kolonialist beschimpfen? Das Resultat von anhaltenden Unterstellungen/Rassismus wird bereits deutlich: Die Jugend geht zurück - und dann? Chinesen kommen nicht zum Urlaub. Das Kolonialzeitalter ist zwar vorbei, aber hat denn Kolonialpolitik je aufgehört mit seinen Monumenten? Nach Meinung europäischer Kulturvandalen sollen die Statuen der Gründerzeit nicht zeitgemäß sein; aber auf das von ihr gelegte Fundament baut jeder gerne weiter.
Wenn Kriegsdenkmäler zur Ehre der Schutztruppe aufgestellt wurden, dann sind sie berechtigt, weil mit und ohne ihrer Opfer die Entwicklung des Landes steht und fällt. Der Windhoeker Reiter und das Marinedenkmal ehren nicht Krieg, sondern mahnen zum Gegenteil. Die Schutztruppe war ein Herrschaftsmittel für Ordnung und Sicherheit, der sich die Stämme zeitweise sogar anschlossen, bis die Wilden sie überfielen. Maj. von Francois stationierte sie weitsichtig in der Landesmitte auf der Grenze zu Hereroland zwischen den verfeindeten Stämmen. Hendrik Witbooi dagegen unterwarf sämtliche Namastämme zur Gründung seines Reiches. Das führte zum Dauerkrieg mit den Herero. Er wurde vom Gouverneur zweimal aufgesucht, sich unterzuordnen. Von Francois tat mit den Witbooi bei Hornkranz das gleiche, was Hendrik mit den Seinen getan hatte. Welche Moral leitet eigentlich die angestachelten Herero und Nama? Sollen die deutschen Nachfahren verschwinden, dann steht das Land dort, wo es 1885 stand mit unsäglichen Ungerechtigkeiten unter den Stämmen.
Wer hat die andauernde Feindschaft mit den Deutschen erfunden, die es vor Kapuuo nicht gab, aber seit Riruako und Regimewechsel genährt wurde? Nama und Herero waren deutsche Bündnispartner. Und nun machen sie Front? Wer will nach den Erfahrungen mit arbeitsscheuen und unzuverlässigen Partnern glauben, dass ein Gelegenheitsarbeiter zwischen deutschem Farmer/Geschäftsmann und seinem Herkunftsland unterscheidet? Für ihn wurde der „Schuldige an seinem Leben“ vertraglich festgehalten und der ist für ihn, naheliegend, der Deutsche vor Ort, von dem er sich als „Opfer nur den ihm zustehenden Besitz“ zurückholt - und sei es mit Gewalt. Was ist scheußlich, Toten die Köpfe zu untersuchen, Organe aus den Leibern zu schneiden oder ungeborenes Leben zu töten? Was wird mehr unter den Teppich gekehrt als die Stammeskriege? Wo bleibt hier die Glaubwürdigkeit, wenn bei einem Urteil, gestrige Werte mit heutigen Werten vermischt, als ein den Zweck heiligendes Mittel benutzt werden?
Es wird der Windhoek-Gründer als Kriegsverbrecher, aber der Räuberbanden-Führer als Zahlungsmittel angesehen. Auf dem Platz des Reiters steht die Statue des Guerillaführers nach einem Bürgerkrieg und auf Straßennamen zeugen Befreiungskämpfer von einer Herrschaft, die das Leben aller auf dem Gewissen hat, denen Freiheit, Unabhängigkeit und Arbeit versprochen wurde. Der jetzige Notstand, nach Plünderung der Finanzen und natürlichen Ressourcen wird das in Zukunft noch deutlicher machen; die China-Viruswelle potenziert nur die Missstände.
Historiker sollten zeigen „wie es eigentlich gewesen sei“ und nicht, wie es heute gesehen wird; denn jede Epoche hat sich selbst und unmittelbar zu verantworten. Die Doppelgesichtigkeit in der Beurteilung geschichtlicher Ereignisse in SWA/Namibia ist unverkennbar.
Mit besten Grüßen, Bernd Seefeldt
Meine Antworten dazu: Nama und Herero wurden in „Verhandlungen“ durch den ONCD vertreten, wo nur eine Seite gab und die andere nahm. Die Nachfahren der Opfergruppe, die ihr Blut geben musste, waren gar nicht vertreten. Eine Entschuldigung muss nicht angenommen werden, wo sie nicht nötig ist. Wollen die Herren mit ihren Schuldzuweisungen bewirken, dass die deutsche Volksgruppe das Erbe ihrer Vorfahren mit Gründung ihrer Existenz verneint?
Dann sollen sie es sagen. Das ist Auslöschung. Von keiner anderen Gruppe wird verlangt, dass sie ihre Großväter samt Aufbauwerk verleugnet. Ihre zivilisatorisch-kulturellen und technischen Leistungen sind unterbewertet, aber jeder bedient sich ihrer. Noch gibt es verwandtschaftliche Verbindungen zur Heimat der Vorväter, ein Grund für Investitionen. Was würde von der Wirtschaft übrigbleiben, wenn die Gäste aus Deutschland ausbleiben? Wer lässt sich schon einseitig als Kolonialist beschimpfen? Das Resultat von anhaltenden Unterstellungen/Rassismus wird bereits deutlich: Die Jugend geht zurück - und dann? Chinesen kommen nicht zum Urlaub. Das Kolonialzeitalter ist zwar vorbei, aber hat denn Kolonialpolitik je aufgehört mit seinen Monumenten? Nach Meinung europäischer Kulturvandalen sollen die Statuen der Gründerzeit nicht zeitgemäß sein; aber auf das von ihr gelegte Fundament baut jeder gerne weiter.
Wenn Kriegsdenkmäler zur Ehre der Schutztruppe aufgestellt wurden, dann sind sie berechtigt, weil mit und ohne ihrer Opfer die Entwicklung des Landes steht und fällt. Der Windhoeker Reiter und das Marinedenkmal ehren nicht Krieg, sondern mahnen zum Gegenteil. Die Schutztruppe war ein Herrschaftsmittel für Ordnung und Sicherheit, der sich die Stämme zeitweise sogar anschlossen, bis die Wilden sie überfielen. Maj. von Francois stationierte sie weitsichtig in der Landesmitte auf der Grenze zu Hereroland zwischen den verfeindeten Stämmen. Hendrik Witbooi dagegen unterwarf sämtliche Namastämme zur Gründung seines Reiches. Das führte zum Dauerkrieg mit den Herero. Er wurde vom Gouverneur zweimal aufgesucht, sich unterzuordnen. Von Francois tat mit den Witbooi bei Hornkranz das gleiche, was Hendrik mit den Seinen getan hatte. Welche Moral leitet eigentlich die angestachelten Herero und Nama? Sollen die deutschen Nachfahren verschwinden, dann steht das Land dort, wo es 1885 stand mit unsäglichen Ungerechtigkeiten unter den Stämmen.
Wer hat die andauernde Feindschaft mit den Deutschen erfunden, die es vor Kapuuo nicht gab, aber seit Riruako und Regimewechsel genährt wurde? Nama und Herero waren deutsche Bündnispartner. Und nun machen sie Front? Wer will nach den Erfahrungen mit arbeitsscheuen und unzuverlässigen Partnern glauben, dass ein Gelegenheitsarbeiter zwischen deutschem Farmer/Geschäftsmann und seinem Herkunftsland unterscheidet? Für ihn wurde der „Schuldige an seinem Leben“ vertraglich festgehalten und der ist für ihn, naheliegend, der Deutsche vor Ort, von dem er sich als „Opfer nur den ihm zustehenden Besitz“ zurückholt - und sei es mit Gewalt. Was ist scheußlich, Toten die Köpfe zu untersuchen, Organe aus den Leibern zu schneiden oder ungeborenes Leben zu töten? Was wird mehr unter den Teppich gekehrt als die Stammeskriege? Wo bleibt hier die Glaubwürdigkeit, wenn bei einem Urteil, gestrige Werte mit heutigen Werten vermischt, als ein den Zweck heiligendes Mittel benutzt werden?
Es wird der Windhoek-Gründer als Kriegsverbrecher, aber der Räuberbanden-Führer als Zahlungsmittel angesehen. Auf dem Platz des Reiters steht die Statue des Guerillaführers nach einem Bürgerkrieg und auf Straßennamen zeugen Befreiungskämpfer von einer Herrschaft, die das Leben aller auf dem Gewissen hat, denen Freiheit, Unabhängigkeit und Arbeit versprochen wurde. Der jetzige Notstand, nach Plünderung der Finanzen und natürlichen Ressourcen wird das in Zukunft noch deutlicher machen; die China-Viruswelle potenziert nur die Missstände.
Historiker sollten zeigen „wie es eigentlich gewesen sei“ und nicht, wie es heute gesehen wird; denn jede Epoche hat sich selbst und unmittelbar zu verantworten. Die Doppelgesichtigkeit in der Beurteilung geschichtlicher Ereignisse in SWA/Namibia ist unverkennbar.
Mit besten Grüßen, Bernd Seefeldt
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Allgemeine Zeitung
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