Wer Familien stärkt, hilft den Kindern
Obdachlosigkeit für Kinder in Namibia ist zumeist ein Resultat von Armut, Alkoholmissbrauch und Ignoranz der Bedürfnisse der Kinder durch die Eltern - und nicht etwa ein Problem, das hauptsächlich Waisen betrifft.
Darauf hat das namibische Büro des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) jetzt zum diesjährigen "Tag des afrikanischen Kindes" hingewiesen. In Namibia lebten schätzungsweise rund 2300 Kinder auf der Straße, davon ca. 800 in Windhoek, heißt es mit Verweis darauf, dass statistische Werte dafür aus dem Jahr 1991 stammten und total veraltet seien.
Anlässlich des genannten Tages hat Unicef daran erinnert, dass es in Namibia auch rund 180000 Halb- oder Vollwaisen gebe. Im südlichen Afrika seien es insgesamt etwa 50 Millionen Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren hätten, hauptsächlich durch HIV/Aids. Überdies werde in dieser Region die "höchste Rate der Kinderarbeit weltweit" verzeichnet: "Über ein Drittel der Kinder zwischen fünf und 14 Jahren sind in die härteste Art und Weise der Arbeit eingebunden", heißt es.
Herausforderungen wie diese zeigten erneut die "Notwendigkeit zur Stärkung der Rolle der Familien und Gemeinschaften zur Förderung und zum Schutz des Wohlergehens von Kindern". Namibia habe in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren wichtige Ziele erreicht, zum Beispiel die Ratifizierung der Kinderrechte-Konvention als eines der ersten Länder Afrikas oder die Erstellung von Mechanismen zur Sozialfürsorge (inklusive Finanzzuschüsse). "Wir müssen diese Interventionen von Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen stärken, um sicherzustellen, dass Kinder, die auf der Straße leben - hoffentlich nur für kurze Zeit -, vor Missbrauch und Ausbeutung sowie den Auswirkungen von HIV/Aids geschützt sind, dass sie einen Unterschlupf sowie Zugang zu Nahrung und grundlegender Gesundheitsfürsorge haben", kommentierte Ian MacLeod, Unicef-Repräsentant für Namibia.
Aus einem aktuellen Bericht, der im Dezember 2010 vorgestellt wurde, geht hervor, dass Armut, HIV/Aids, Kindersterblichkeit, ungewollte Schwangerschaften und Missbrauch die größten Herausforderungen im Leben von Kindern und Jugendlichen sind. Laut dem Report, der auf Initiative des Ministeriums für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge, der Nationalen Planungskommission (NPC) und dem Unicef-Büro in Namibia entstanden ist, sind über 40 Prozent der Bevölkerung (ca. 922000 Einwohner) unter 18 Jahre alt. Nur etwa 25 Prozent von ihnen lebten bei beiden Elternteilen, außerdem werde jeder 3. Haushalt (34%), in dem Kinder leben, als arm klassifiziert. Kinder und Jugendliche machten zudem 40 Prozent aller Vergewaltigungsopfer aus (AZ berichtete).
Der Tag des afrikanischen Kindes wird nach Unicef-Angaben seit 1991 stets am 16. Juni begangen.
Darauf hat das namibische Büro des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) jetzt zum diesjährigen "Tag des afrikanischen Kindes" hingewiesen. In Namibia lebten schätzungsweise rund 2300 Kinder auf der Straße, davon ca. 800 in Windhoek, heißt es mit Verweis darauf, dass statistische Werte dafür aus dem Jahr 1991 stammten und total veraltet seien.
Anlässlich des genannten Tages hat Unicef daran erinnert, dass es in Namibia auch rund 180000 Halb- oder Vollwaisen gebe. Im südlichen Afrika seien es insgesamt etwa 50 Millionen Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren hätten, hauptsächlich durch HIV/Aids. Überdies werde in dieser Region die "höchste Rate der Kinderarbeit weltweit" verzeichnet: "Über ein Drittel der Kinder zwischen fünf und 14 Jahren sind in die härteste Art und Weise der Arbeit eingebunden", heißt es.
Herausforderungen wie diese zeigten erneut die "Notwendigkeit zur Stärkung der Rolle der Familien und Gemeinschaften zur Förderung und zum Schutz des Wohlergehens von Kindern". Namibia habe in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren wichtige Ziele erreicht, zum Beispiel die Ratifizierung der Kinderrechte-Konvention als eines der ersten Länder Afrikas oder die Erstellung von Mechanismen zur Sozialfürsorge (inklusive Finanzzuschüsse). "Wir müssen diese Interventionen von Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen stärken, um sicherzustellen, dass Kinder, die auf der Straße leben - hoffentlich nur für kurze Zeit -, vor Missbrauch und Ausbeutung sowie den Auswirkungen von HIV/Aids geschützt sind, dass sie einen Unterschlupf sowie Zugang zu Nahrung und grundlegender Gesundheitsfürsorge haben", kommentierte Ian MacLeod, Unicef-Repräsentant für Namibia.
Aus einem aktuellen Bericht, der im Dezember 2010 vorgestellt wurde, geht hervor, dass Armut, HIV/Aids, Kindersterblichkeit, ungewollte Schwangerschaften und Missbrauch die größten Herausforderungen im Leben von Kindern und Jugendlichen sind. Laut dem Report, der auf Initiative des Ministeriums für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge, der Nationalen Planungskommission (NPC) und dem Unicef-Büro in Namibia entstanden ist, sind über 40 Prozent der Bevölkerung (ca. 922000 Einwohner) unter 18 Jahre alt. Nur etwa 25 Prozent von ihnen lebten bei beiden Elternteilen, außerdem werde jeder 3. Haushalt (34%), in dem Kinder leben, als arm klassifiziert. Kinder und Jugendliche machten zudem 40 Prozent aller Vergewaltigungsopfer aus (AZ berichtete).
Der Tag des afrikanischen Kindes wird nach Unicef-Angaben seit 1991 stets am 16. Juni begangen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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