Wenn der Ozean zum Büro wird

Dichter Nebel lastet bleischwer über dem Küstenort Walvis Bay, als Marko Jansen van Vuuren (31) um 8.45 Uhr mit 20 Gästen an Bord des Katamarans "Silverwind" beim Jachtklub der Hafenstadt ablegt.
"Um kurz nach 11.00 Uhr wird die Sonne rauskommen - danach können sie ihre Uhr stellen", versichert Marko den Touristen, die angesichts der schlechten Sichtverhältnisse leicht enttäuscht wirken. Die Erfahrung hat ihn gelehrt, dass er jetzt Unterhaltung bieten muss, damit sich die Stimmung an Bord nicht verschlechtert. Dabei hilft ihm eine Kap-Pelzrobbe, die über das abschüssige Heck des Katamarans an Bord gelangt ist und sich auf das Deck am Bug der Jacht vorgearbeitet hat. Dort wartet Marko bereits mit einem Eimer Fisch auf das von ihm Robbie getaufte Tier, um das sich schnell ein Kreis der Touristen bildet.

Deren anfängliche Scheu weicht schnell begeisterter Aufregung, als sie merken, dass von dem über 200 Kilogramm schweren Tier keine Gefahr ausgeht. "Robbie ist eine von fünf Robben, die regelmäßig in freundlicher Absicht die Charter-Boote entern", erklärt Marko und fügt hinzu: "Sie bekommen von uns aber nur eine begrenzte Menge Futter, damit sie nicht verlernen, selbst Fisch zu fangen. Die anderen Robben, die hin und wieder auf die Boote kommen, werden gar nicht gefüttert, weil wir nicht zu viele von ihnen an Menschen gewöhnen wollen."

Nachdem die meisten Touristen die Robbe fotografiert, gefüttert und gestreichelt haben und das Tier wieder im Meer verschwunden ist, holt Marko einige Poster hervor, auf denen die "big five" der Lagune zu sehen sind. Dazu zählen neben Robben und Delphinen auch die seltenen Lederschildkröten und Mondfische (wissenschaftlich Mola Mola genannt) sowie Buckel- und Glattwale, die zwischen Juni und August ab und zu in der Lagune gesichtet werden.
Während Marko in Englisch, Deutsch und Afrikaans Wissenswertes über die von ihm genannten Meeresbewohner erzählt und Fragen der interessierten Touristen beantwortet, taucht plötzlich ein verrosteter Fischkutter aus dem Nebel auf. Der alte Seelenverkäufer, auf dem inzwischen Vögel nisten und der sich nur mühsam über Wasser zu halten scheint, sei von den Russen hier zurückgelassen worden, sagt Marko. Der klapprige Kahn werde hier vermutlich so lange vor Anker liegen bleiben, bis jemand das verlassene Schiff wegschleppen und verschrotten lasse.
Dann berichtet Marko über die namibische Fischereiindustrie und rekapituliert, wie Russen, Spanier und Kubaner Namibia im Befreiungskampf unterstützt hätten und nach der Unabhängigkeit dafür mit Fischfangrechten belohnt worden seien. Die Touristen sind von seinen fachkundigen Ausführungen sichtlich angetan und stellen Fragen über die politische Situation in Namibia, die ihnen Marko ausführlich beantwortet.
Während er seine Gäste noch über die Geschichte des Landes aufklärt, erreicht die "Silverwind" eine der Austernfarmen, die in dem so genannten "Aqua Park" der Lagune liegen. Dort besteigt ein Mitglied von Markos Mannschaft eine der Plattformen und zieht einen der an Leinen befestigten Körbe aus dem Wasser, in dem sich die Austern befinden.
Marko erklärt, dass die weltweit begehrten Muscheln hier doppelt so schnell wachsen als anderswo auf der Welt, weil die Lagune aufgrund des Benguela-Stroms vor der namibischen Küste besonders reich an Nährstoffen ist. Und er weist auf das Phänomen der Algenblüte hin, das dem Meereswasser Sauerstoff entzieht und in diesem Jahr zu einem Massensterben der Austern geführt hat.

Bevor er seinen detailreichen Vortrag über die Austernzucht in Namibia abgeschlossen hat, bei dem er mit beachtlichem Fachwissen überzeugt, wird der Leuchtturm von Pelican Point sichtbar, der 1915 von den Engländern erbaut wurde und lange von der Küstenwache benutzt wurde. Heute steht der Leuchtturm und die dazugehörige Landungsbrücke einige hundert Meter vom vordersten Ende der Landzunge entfernt, die die Lagune von Walvis Bay einsäumt.
Marko macht darauf aufmerksam, dass die Halbinsel jedes Jahr um rund 20 Meter länger wird, weil die Strömung kontinuierlich Sand an der Spitze des sichelförmigen Eilands ablagert. Dann erinnert er seine Mitreisenden daran, dass der Wellengang jenseits von Pelican Point deutlich zunehmen und auch die Chance auf eine Sichtung seltener Meerestiere wie Wale steigen werde.

Diese Ankündigung weckt den Jagdinstinkt vieler seiner Gäste, von denen einige bei inzwischen klarer Sicht und strahlendem Sonnenschein trotz hohem Seegang den Horizont absuchen und dabei versuchen die Balance zu wahren.
Nach kurzer Zeit werden die ersten Delphine gesichtet, die sich zum Teil in der Bugwelle des Katamarans tummeln. "Den Delphinen konnte ich bisher nicht beibringen, an Bord zu kommen, aber ich arbeite dran", scherzt Marko, der anschließend auf eine Robbenkolonie in der Nähe des Leuchtturms von Pelican Point hinweist. Weil vor der Sandbank, auf der die Tiere liegen, einige gefährliche Untiefen lauern, verweilt der Kapitän der "Silverwind" nicht lange, sondern dreht auf der Suche nach weiteren Delphinen noch einige Kreise in der Bucht und tritt dann die Heimreise an, während seine dreiköpfige Besatzung den Gästen Austern, Cordon Bleu, Huhn und Fisch reichen und sie mit Sekt versorgen.
Zurück an Land verabschiedet Marko seine Gäste freundlich und begibt sich ins Büro von Catamaran Charters, wo er noch "eine Menge Papierarbeit" erledigen muss. Auf die Frage, ob ihm die Bootstouren nicht zur Routine und damit langweilig geworden sind, antwortet er: "Ich mache das jetzt bereits seit fünf Jahren und zwar von Montag bis Sonntag. Die Arbeit ist mir aber nie zur Gewohnheit oder gar Pflichtübung geworden, weil die Begleiter immer andere sind und mit der Hoffnung auf eine mögliche Sichtung seltener Meerestiere auch die Aufregung erhalten geblieben ist. Außerdem sind die Wetterverhältnisse immer anders und bietet die Route etwas Abwechslung - schließlich segeln wir auch öfters durch den Hafen oder zu der Guano-Insel und steuern nicht immer dieselben Ziele an. Mir ist mein Beruf jedenfalls wesentlich lieber als ein Schreibtischjob in irgendeinem stickigen Büro."
Er räumt aber auch an, dass die Arbeit mitunter sehr anstrengend ist. "Ich habe kaum einen freien Tag und bin morgens schon vor 7.00 Uhr auf dem Boot. Außerdem muss ich ungeachtet meiner Gemütsverfassung immer gut gelaunt und enthusiastisch wirken, weil sich meine schlechte Stimmung auf die Besucher übertragen würde. Das ist nicht immer leicht."
Marko will den Gästen, die zum Großteil Ausländer sind, mehr als eine reine Besichtigungsfahrt bieten. Deshalb sei es ihm wichtig, den Touristen, von denen rund 70 Prozent aus Deutschland stammen, möglichst viel Information mitzugeben. Den Großteil des Wissens über Namibia generell und die Lagune von Walvis Bay speziell hat er sich selbst angeeignet und dabei unter anderem auf die Hilfestellung von Marinebiologen des hiesigen Fischereiministeriums zurückgegriffen.

Obwohl inzwischen sieben Unternehmen Bootstouren in der Lagune der Hafenstadt anbieten, herrscht Marko zufolge kein ernster Konkurrenzkampf unter ihnen. "Wir haben von dem Aufschwung in der Tourismusindustrie sehr profitiert", sagt er und fügt hinzu: "Inzwischen setzt sich ein Großteil unserer Gäste aus Reisegruppen zusammen, die mit einer organisierten Tour durch Namibia fahren und oft aus bis zu 40 Personen bestehen. Es herrscht also kein Mangel an Kunden und die Lagune ist groß genug für alle Anbieter. Demnach unterstützen wir uns auch gegenseitig, indem wir einander zum Beispiel über Funk informieren, wenn seltene Tiere gesichtet werden."
Trotz der wachsenden Popularität der Bootstouren sind diese für die Anbieter kein Profitgarant. So weist Marko darauf hin, dass der Familienbetrieb Catamaran Charters für die beiden von ihren vorigen Eigentümern in Kapstadt und Langebaan eingesetzten Katamarane "Silversand" und "Silverwind", die mit einer Länge von 60 und 45 Fuß zu den größten Katamaranen vor der namibischen Küste gehören, zusammen rund N$ 5 Millionen bezahlt habe. Abgesehen von dieser Investition entstünden regelmäßige Wartungskosten für die beiden Jachten, die in Walvis Bay aufgrund des Korrosions-Faktors besonders hoch seien.

Des Weiteren müsse in die Ausbildung der Mannschaft investiert werden, die unter anderem Kurse in erster Hilfe, Sicherheit auf See und Navigation belegen müssten. Außerdem kämen Ausgaben für die Verköstigung und Versicherung der Gäste, die Anschaffung von Schwimmwesten und anderem Zubehör, sowie die Zahlung von Gebühren für die nötige Transportgenehmigung und andere Lizenzabgaben hinzu.
Auf die Frage, ob er jemals eine besonders gefährliche Situation meistern oder einem außergewöhnlichen Sturm trotzen musste, sagt Marko: "Einmal ist jemand über Bord gegangen, der bei einem Firmenausflug auf unserer Jacht zu viel Sekt getrunken hat. Aber abgesehen davon, dass hin und wieder jemandem durch den Seegang schlecht wird, gab es bisher zum Glück keine brenzlichen Situationen."
Marko, der in Windhoek geboren wurde und in Pretoria seine Schulausbildung absolviert hat, ist seit fünf Jahren und damit seit der Gründung von Catamaran Charters für das Familienunternehmen beschäftigt, bei dem neben ihm, seiner Frau Daniela und seinen Schwiegereltern Astrid und Fred Deetlefs auch deren zwei Söhne Willi und Sven, sowie deren Großvater Willi Probst tätig sind.
Die engen Familienbande geben Marko Geborgenheit und damit auch die Gewissheit, "dass ich noch viele Jahre für Catamaran Charters tätig sein werde."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-18

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Premier League: Manchester United 3 vs 2 Newcastle | Brighton 1 vs 2 Chelsea LaLiga: Real Sociedad 1 vs 0 Valencia | Almería 0 vs 2 Barcelona | Las Palmas 2 vs 2 Real Betis | Celta Vigo 2 vs 1 Athletic Club | Getafe 0 vs 3 Atletico Madrid | Sevilla 0 vs 1 Cadiz | Rayo Vallecano 2 vs 1 Granada SerieA: Lecce 0 vs 2 Atalanta | Fiorentina 2 vs 2 Napoli European Championships Qualifying: Southampton 3 vs 1 West Bromwich Albion | Leeds United 4 vs 0 Norwich City English Championship: Southampton 3 vs 1 West Bromwich Albion | Leeds United 4 vs 0 Norwich City Katima Mulilo: 10° | 31° Rundu: 10° | 30° Eenhana: 12° | 31° Oshakati: 13° | 31° Ruacana: 12° | 31° Tsumeb: 14° | 29° Otjiwarongo: 12° | 27° Omaruru: 13° | 30° Windhoek: 12° | 27° Gobabis: 13° | 27° Henties Bay: 19° | 33° Wind speed: 41km/h, Wind direction: NE, Low tide: 06:32, High tide: 12:50, Low Tide: 18:28, High tide: 00:56 Swakopmund: 20° | 23° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SE, Low tide: 06:30, High tide: 12:48, Low Tide: 18:26, High tide: 00:54 Walvis Bay: 22° | 32° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SE, Low tide: 06:30, High tide: 12:47, Low Tide: 18:26, High tide: 00:53 Rehoboth: 12° | 27° Mariental: 16° | 29° Keetmanshoop: 17° | 29° Aranos: 16° | 29° Lüderitz: 19° | 35° Ariamsvlei: 16° | 31° Oranjemund: 14° | 31° Luanda: 24° | 28° Gaborone: 13° | 27° Lubumbashi: 11° | 27° Mbabane: 11° | 23° Maseru: 8° | 23° Antananarivo: 14° | 24° Lilongwe: 15° | 26° Maputo: 19° | 26° Windhoek: 12° | 27° Cape Town: 15° | 20° Durban: 16° | 24° Johannesburg: 15° | 24° Dar es Salaam: 24° | 32° Lusaka: 15° | 26° Harare: 12° | 26° Currency: GBP to NAD 23.01 | EUR to NAD 19.73 | CNY to NAD 2.51 | USD to NAD 18.15 | DZD to NAD 0.13 | AOA to NAD 0.02 | BWP to NAD 1.3 | EGP to NAD 0.38 | KES to NAD 0.14 | NGN to NAD 0.01 | ZMW to NAD 0.7 | ZWL to NAD 0.04 | BRL to NAD 3.55 | RUB to NAD 0.2 | INR to NAD 0.22 | USD to DZD 134.35 | USD to AOA 847.42 | USD to BWP 13.49 | USD to EGP 46.86 | USD to KES 130.48 | USD to NGN 1467 | USD to ZAR 18.15 | USD to ZMW 25.45 | USD to ZWL 321 | Stock Exchange: JSE All Share Index 79530.63 Up +0.03% | Namibian Stock Exchange (NSX) Overall Index 1754.58 Up +0.81% | Casablanca Stock Exchange (CSE) MASI 13426.13 Up +0.11% | Egyptian Exchange (EGX) 30 Index 26142.84 Up +3.27% | Botswana Stock Exchange (BSE) DCI 9151.06 Same 0 | NSX: MTC 7.75 SAME | Anirep 8.99 SAME | Capricorn Investment group 17.34 SAME | FirstRand Namibia Ltd 49 DOWN 0.50% | Letshego Holdings (Namibia) Ltd 4.1 UP 2.50% | Namibia Asset Management Ltd 0.7 SAME | Namibia Breweries Ltd 31.49 UP 0.03% | Nictus Holdings - Nam 2.22 SAME | Oryx Properties Ltd 12.1 UP 1.70% | Paratus Namibia Holdings 11.99 SAME | SBN Holdings 8.45 SAME | Trustco Group Holdings Ltd 0.48 SAME | B2Gold Corporation 47.34 DOWN 1.50% | Local Index closed 677.62 UP 0.12% | Overall Index closed 1534.6 DOWN 0.05% | Osino Resources Corp 19.47 DOWN 2.41% | Commodities: Gold US$ 2 414.72/OZ UP +1.55% | Copper US$ 5.04/lb UP +4.12% | Zinc US$ 3 059.30/T UP 0.11% | Brent Crude Oil US$ 84.28/BBP UP +0.60% | Platinum US$ 1 084.88/OZ UP +2.19% Sport results: Premier League: Manchester United 3 vs 2 Newcastle | Brighton 1 vs 2 Chelsea LaLiga: Real Sociedad 1 vs 0 Valencia | Almería 0 vs 2 Barcelona | Las Palmas 2 vs 2 Real Betis | Celta Vigo 2 vs 1 Athletic Club | Getafe 0 vs 3 Atletico Madrid | Sevilla 0 vs 1 Cadiz | Rayo Vallecano 2 vs 1 Granada SerieA: Lecce 0 vs 2 Atalanta | Fiorentina 2 vs 2 Napoli European Championships Qualifying: Southampton 3 vs 1 West Bromwich Albion | Leeds United 4 vs 0 Norwich City English Championship: Southampton 3 vs 1 West Bromwich Albion | Leeds United 4 vs 0 Norwich City Weather: Katima Mulilo: 10° | 31° Rundu: 10° | 30° Eenhana: 12° | 31° Oshakati: 13° | 31° Ruacana: 12° | 31° Tsumeb: 14° | 29° Otjiwarongo: 12° | 27° Omaruru: 13° | 30° Windhoek: 12° | 27° Gobabis: 13° | 27° Henties Bay: 19° | 33° Wind speed: 41km/h, Wind direction: NE, Low tide: 06:32, High tide: 12:50, Low Tide: 18:28, High tide: 00:56 Swakopmund: 20° | 23° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SE, Low tide: 06:30, High tide: 12:48, Low Tide: 18:26, High tide: 00:54 Walvis Bay: 22° | 32° Wind speed: 30km/h, Wind direction: SE, Low tide: 06:30, High tide: 12:47, Low Tide: 18:26, High tide: 00:53 Rehoboth: 12° | 27° Mariental: 16° | 29° Keetmanshoop: 17° | 29° Aranos: 16° | 29° Lüderitz: 19° | 35° Ariamsvlei: 16° | 31° Oranjemund: 14° | 31° Luanda: 24° | 28° Gaborone: 13° | 27° Lubumbashi: 11° | 27° Mbabane: 11° | 23° Maseru: 8° | 23° Antananarivo: 14° | 24° Lilongwe: 15° | 26° Maputo: 19° | 26° Windhoek: 12° | 27° Cape Town: 15° | 20° Durban: 16° | 24° Johannesburg: 15° | 24° Dar es Salaam: 24° | 32° Lusaka: 15° | 26° Harare: 12° | 26° Economic Indicators: Currency: GBP to NAD 23.01 | EUR to NAD 19.73 | CNY to NAD 2.51 | USD to NAD 18.15 | DZD to NAD 0.13 | AOA to NAD 0.02 | BWP to NAD 1.3 | EGP to NAD 0.38 | KES to NAD 0.14 | NGN to NAD 0.01 | ZMW to NAD 0.7 | ZWL to NAD 0.04 | BRL to NAD 3.55 | RUB to NAD 0.2 | INR to NAD 0.22 | USD to DZD 134.35 | USD to AOA 847.42 | USD to BWP 13.49 | USD to EGP 46.86 | USD to KES 130.48 | USD to NGN 1467 | USD to ZAR 18.15 | USD to ZMW 25.45 | USD to ZWL 321 | Stock Exchange: JSE All Share Index 79530.63 Up +0.03% | Namibian Stock Exchange (NSX) Overall Index 1754.58 Up +0.81% | Casablanca Stock Exchange (CSE) MASI 13426.13 Up +0.11% | Egyptian Exchange (EGX) 30 Index 26142.84 Up +3.27% | Botswana Stock Exchange (BSE) DCI 9151.06 Same 0 | NSX: MTC 7.75 SAME | Anirep 8.99 SAME | Capricorn Investment group 17.34 SAME | FirstRand Namibia Ltd 49 DOWN 0.50% | Letshego Holdings (Namibia) Ltd 4.1 UP 2.50% | Namibia Asset Management Ltd 0.7 SAME | Namibia Breweries Ltd 31.49 UP 0.03% | Nictus Holdings - Nam 2.22 SAME | Oryx Properties Ltd 12.1 UP 1.70% | Paratus Namibia Holdings 11.99 SAME | SBN Holdings 8.45 SAME | Trustco Group Holdings Ltd 0.48 SAME | B2Gold Corporation 47.34 DOWN 1.50% | Local Index closed 677.62 UP 0.12% | Overall Index closed 1534.6 DOWN 0.05% | Osino Resources Corp 19.47 DOWN 2.41% | Commodities: Gold US$ 2 414.72/OZ UP +1.55% | Copper US$ 5.04/lb UP +4.12% | Zinc US$ 3 059.30/T UP 0.11% | Brent Crude Oil US$ 84.28/BBP UP +0.60% | Platinum US$ 1 084.88/OZ UP +2.19%